Hall of Fame

Spieler, die den Verein prägten - sortiert nach Anzahl der Einsätze

Anton Haas - Innenverteidiger, Außenverteidiger, defensives Mittelfeld (Startspieler)

(Saison 4 bis Sommerpause Saison 22, 647 Spiele, 40 Tore, 27 Vorlagen, Talent 28)

Der "ewige Haas" war die Konstante im Verein. Kapitän, Indentifikationsfigur, aggressiv Leader, Leistungsträger. Bereits mit 18 schnürt der Abwehrrecke für die Bavaria die Stiefel. Seine Flexibilität machte ihn vor allen zu Beginn für den Teammanager so wertvoll. Trotz seiner geringen Körpergröße von nur 1.74 hat er sich in der Innenverteidigung etabliert.

"Anton hat ein sehr ordentliches Kopfballspiel und Sprungkraft. Meistens löst er durch sein enormes Spielverständnis und seine Zweikampfstärke die Situationen aber frühzeitig auf andere Weise", so sein Coach.

19 Saisons in einem Verein - Anton Hass beendet beindruckende Karriere bei seinem Heimatverein am Ende der Saison 22.
Es war die Saison 4, in der Anton Haas als 18-jähriger Sein Debüt feierte. In der 23. Minute wurde er gegen den Verein Bierballer eingewechselt, steuerte einen Assist bei und feierte mit seiner Bavaria einen 3:0 Sieg.

Es sollten noch viele weitere Spiele folgen. Insgesamt brachte er es auf 647 Einsätze (472 Liga plus 3 Qualispiele und 172 Freundschaftsspiele), schoss dabei 40 Tore (31 und 9) und gab 27 Vorlagen (19 und 8).

Haas war absoluter Stammspieler der Meister- und Aufstiegsmannschaft von Saison 10, als man die 6. Liga hinter sich lassen konnte und führte die Freinhauser als Kapitän in Saison 18 in die 4. Liga.

Zwar wurde die Konkurrenz auf seiner Position immer stärker und er büßte - auch altersbedingt - seinen Stammplatz in den folgenden Saisons ein. Allerdings war er aufgrund seiner Flexibilität bis zuletzt ein wichter Faktor als Einwechselspieler, der den jungen Spielern immer wieder als Vorbild diente.

Anton Haas beendete nach dem verlorenem Qualisspiel zum Aufstieg nach Liga 3 gegen den BSC Lörrach seine aktive Karriere. Nach einer Auszeit, wird er dem Verein in der Funktion des Jugendkoordinators allerdings erhalten bleiben.

 

Chris Burns - offensives und defensives Mittelfeld

(Saison 15 Sommerpause bis Saison 26 Sommerpause, 416 Spiele, 78 Tore, 121 Vorlagen, Talent 37)

Es war ein tränenreicher Abschied, als Kapitän und Vereinslegende Chris Burns mit 34 Jahren am letzten Spieltag der Saison 26 vor den eigenen Fans verabschiedet wurde. In 11 Spielzeiten schnürte der begnadete Voralgengeber 416 mal die Schuhe. Der Standardkönig mit dem feinem Fuß und dem tollen Blick für seine Mitspieler bereitete sagenhafte 121 Tore vor. Die wohl wichtigste Vorlage gab er in der Aufstiegsrelegation zur Liga 4 in Saison 18, als er einen Eckball für Oh-Kyu Choi mustergültig auflegte. Burns avancierte in diesem Relegationsspiel mit der Note von 1.0 zum Helden der Fans und übernahm nach diesem Spiel die Kapitänsbinde von Vereinsikone Anton Haas. In den folgenden Saisons prägte der Mittelfeldspieler das Spiel der Bavaria wie kein anderer und war mit der entscheidende Faktor, dass die Freinhauser sich in Liga 4 etablieren konnten.

 

Sane Niang  - Stürmer

(Saison 18 Winterpause bis Saison 27 Winterpause, 338 Spiele, 95 Tore, 85 Vorlagen, Talent 44)

Als 23jähriger kam Niang in der Winterpause der Meistersaison zum Verein und galt lange Zeit als der talentierteste Spieler in Reihen der Bavaria. Die Meisterschaftssaison war - trotz 9 Scorerpunkten in 9 Partien - noch nicht seine Bühne. Niang galt stets als zuverlässiger Stürmer, der die an ihn gestellten Anforderungen umsetze ohne dabei zu glänzen. Seine beste Saison hatte er bei der Vizemeisterschaft in Saison 22, als er in 26 Ligaspielen 10 Tore und 10 Assists beitragen konnte. Niang war trotz seines Talents nie Stürmer Nr. 1 in Freinhausen, war in 9 Spielzeiten aber immer die unangefochte 2. Sturmspitze - mit einem Schnitt von 0,56 Scorerpunkten pro Ligaspiel.

 

Walfried Klug  - Innenverteidiger - (NLZ-Spieler)

(Saison 17 Sommerpause bis Saison 26 Sommerpause, 316 Spiele, 26 Tore, 5 Vorlagen, Talent 30)

In der Hochphase des vereinsinternen NLZ kam mit Walfried Klug eine echte Kante aus der eigenen Jugendakademie. Bis heute ist Innenverteidiger Walfried Klug der Stolz der Nachwuchsarbeit. Schnell, zweikampfstark und mit wuchtigem Kopfball avancierte Klug zu einer echten Identifikationsfigur - auch weil er in der Aufstiegssaion 18 direkt in der Innenverteidigung gesetzt war. In 26 Spielen erzielte er 4 Treffer und konnte einen Notenwert von 2,62 vorweisen. Sensationell für einen Innenverteidiger. Mit 29 Jahren verließ er seinen Heimatverein und heuerte bei Roter Stern Holzland an.

 

Christof Enderlein - linkes offensives Mittelfeld

(Saison 7 Sommerpause bis 17 Winterpause / 228 Spiele, 30 Tore, 51 Vorlagen, Talent 16)

Als Christof Enderlein in der Sommerpause der Saison 7 mit 20 Jahren zu Bavaria Freinhausen wechselte, war er mit 155.000 Euro Ablöse die bis dato größte Investition des Vereins. Dennoch konnte sich damals noch niemand vorstellen, das Enderlein eine ganze Dekade des Vereins mit prägen sollte. Mit 228 Spielen ist er der Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen für die Bavaria. Zuverlässig und unermüdlich pflügte der Offensivspieler die linke Mittelfeldseite rauf und runter und kam dabei auf 81 Scorerpunkte.

 

Saad Aiboud  - Innenverteidiger, defensives Mittelfeld, Außenverteidiger

(Saison 21 Sommerpause bis Saison 27 Sommerpause, 223 Spiele, 21 Tore, 14 Vorlagen, Talent 33)

Obwohl Saad Aiboud als flexibler galt und vor allem auch im defensiven Mittelfeld eine gute Figur machte, war für ihn bei der Bavaria ganz klar die Rolle des Abwehrchefs vorgesehen. Aiboud war über 5 Jahre der absolute Fels in der Freinhauser Innenverteidigung und war maßgeblich daran beteiligt, den Verein in der 4. Liga zu etablieren. Seine Erfahrung und Präsenz im Defensivverbund tat dem gesamten Team gut.

 

Stefano Aratore - Außenverteidiger, offensives und defensives Mittelfeld (NLZ-Spieler)

(Saison 16 Sommerpause bis Saison 23 Winterpause, 195 Spiele, 24 Tore, 30 Vorlagen, Talent 26)

Der flexible Schweizer kam aus der eigenen Jugend und war in der Aufstiegssaison 18 ein wichtiger Baustein für Teamanager Müller. Der 23jährige kam in 27 Spielen zum Einsatz und lieferte bei 5 Toren und 8 Assits einen bärenstarken Notenschnitt von 2,37 ab. Für ihn persönlich war der Aufstieg des Vereins in Liga 4 allerdings kein Segen. Die starke interne Konkurrenz und die härteren Gegnern, ließen nur noch seltene Kaderberufungen für die Ligaelf zu. Trotzdem genießt er - auch nach seinem Wechel zu SV Wetter Gambach - als Eigengewächs und Augfstiegsheld viele Sympathien in Freinhausen.

 

Erick Guevara - Stürmer

(Saison 21 Sommerpause bis Saison 26 Winterpause, 171 Spiele, 71 Tore, 43 Vorlagen, Talent 39)

Erick Guevara – Fanliebling und Torjäger wie der im Buche steht. Ihm gelangen in 99 Ligaspielen 49 Tore und 27 Vorlagen. Seine Debütsaison war Saison 22 - Das Jahr, in dem die Bavaria die Vizemeisterschaft feierte. Guevara war dabei der Vollstrecker im Sturm und mit 17 Toren und 15 Assists ein wesentlicher Faktor. Ausgerechnet im entscheidenden Qualispiel zum Aufstieg blieb Guevara aber blaß und lieferte seine schwächste Vorstellung ab. Der Stürmer aus Honduras schüttelte dieses Negativerlebnis aber schnell ab und sorgte auch in der Folgesaison mit 17 Treffern wieder für Begeisterung. Mit der Umstellung auf das 4150-System in Saison 25 entfiel aber die Position des Mittelstürmers und Guevara damit seinen Platz in der 1. Elf.

 

Edgars Dislers - offensives Mittelfeld, Stürmer (Startspieler)

(Saison 4 bis 11 Sommerpause / 164 Spiele, 36 Tore, 28 Vorlagen, Talent 24)

Der Fan-Liebling war der erste aggressiv Leader im Team von Bavaria Freinhausen. Mit seinen 1,91 und 96 kg war der bullige und schnelle Offensivspieler aus Lettland für diese Rolle auch prädestiniert. In 164 Spielen agierte Dislers dabei entweder als schneller Außenspieler oder wurde aufgrund seiner körperlichen Wucht ins Sturmzentrum berufen.

 

Joao Pecka - offensives Mittelfeld und Stürmer

(Saison 22 Sommerpause bis Saison 26 Sommerpause, 156 Spiele, 44 Tore, 57 Vorlagen, Talent 38)

Joao Pecka war zwar nur 4 Saisons teil der Mannschaft, doch der offensiv flexible Brasilianer war das, was man einen Unterschiedsspieler nennt. Stets 2-stellige Werte in allen Spielzeiten für die Bavaria als Torvorbereiter und immer gefährlich vor dem Tor. Mit der Verpflichtung des Brasilianers kaufte die Bavaria auch Spielkultur und Esprit ein. Pecka kam vor allem im Mittelfeld zum Einsatz und gehörte jede Saison zu den Topspielern der Liga. Sein Notenschnitt in den 4. Saisons: 2.65, 2.76, 2.59, 2.64

 

Rasmus Wallin - Mittelfeld offensiv und defensiv

(Saison 10 Winterpause bis 17 Sommerpause / 147 Spiele, 15 Tore, 30 Vorlagen, Talent 18)

Als variabler Spieler im Mittelfeld ruhten auf Rasmus Wallin bei seiner Verpflichtung viele Hoffnungen. Diese konnte der Schwede aufgrund von Anpassungsproblemen in seiner ersten Saison nicht erfüllen. Erst langsam stabilisierte er seine Form und wurde mit zunehmender Vereinszugehörigkeit ein immer verlässlicherer Faktor im Team von Bavaria Freinhausen. Wallin bearbeitet dabei vorzugsweise die rechte offensive Mittelfeldseite. Anhand seiner Variablität war er bei Teammanager Müller sehr beliebt, da taktische Umstellungen während des Spiels mit ihm sehr gut umzusetzen waren. Im entscheidenen Spiel um den Aufstieg in Saison 10 hatte er auch seine Füße im Spiel.

 

Halit Ates - offensives Mittelfeld (Startspieler)

(Saison 4 bis 9 Winterpause / 145 Spiele, 17 Tore, 35 Vorlagen, Talent 15)

Über 5 Spielzeiten hinweg beackerte Halit Ates konsequent und zuverlässig die rechte Außenbahn und war durch seine Schnelligkeit immer ein wichtiger Faktor im Offensivspiel der Freinhauser. Seinen Wechsel mit nur 26 Jahren bedauert der Teammanger noch heute.
"Halit war kein überrageneder Spieler, aber aufgrund seiner Schnelligkeit war er eine echte Waffe. Er hätte durchaus noch ein, zwei Jahre bei uns bleiben und den Aufstieg mit uns feiern können."

 

Oh-Kyo Choi, Stürmer

(Saison 16 Sommerpause bis Saison 20 Sommerpause, 128 Spiele, 53 Tore, 21 Vorlagen, Talent 27)

In der Vorbereitung auf die Saison 17 gelang der Vereinsfürhung der Bavaria ein echter Coup. Mit der Verpflichtung des Topstürmers Oh-Kyu Choi wollte man zum Angriff auf den Titel blasen. Noch bevor allerdings das erste Spiel angepfiffen wurde, kam die Hiobsbotschaft - Choi, der 33 Torjäger, der bereits in Liga 2 86 Spiele absolvierte und in seinen 461 Einsätzen 289 Scorerpunkte  erzielen konnte, verpasste aufgrund eines Innenbandanrisses die ersten 10 Wochen. Eine verlorene Saison für den alternden Starspieler und die Bavaria. Das sollte sich in Saison 18 ändern. Die Meisterschaftssaison in Liga 5 mit dem entscheidenden Qualispiel gegen die Sanderauer Jungs war der 3. Frühling des Vorzeigeknipers. In 31 Spielen netzte der Südkoreaner 27 mal und legte noch 15 Treffer auf. Mit seinem Tor beim 1:0 Sieg im Qualispiel machte sich Choi in Freinhausen unsterblich. Nach dem Aufstieg war seine Zeit allerdings gekommen. Mit 35 Jahren spielte er noch 2 Saisons in der 2. Mannschaft, ehe er seine Karriere in Freinhausen beendet. Er gilt noch bis heute als Inbegriff des Knipsers.

 

Hier der O-Ton zum Siegtreffer in der Aufstiegsquali in der 22. Minute:

Eckball für Bavaria Freinhausen von rechts. Chris Burns tritt die Ecke. Abnehmer ist Oh-Kyu Choi, der aus der Mitte emporsteigt, sich gegen Fouquet durchsetzt und den Ball mit der Kopfseite in Richtung Tor befördert. Und was für ein Strahl! Unhaltbar schlägt die Kugel halbhoch neben dem rechten Torpfosten ein!

 

Nenad Milenkovic - Stürmer

(Saison 12 Sommerpause bis 18 Winterpause / 123 Spiele, 68 Tore, 28 Vorlagen, Talent 25)

Der extrem verletzungsanfällige Milenkovic kam aufgrund seiner medizinischen Vorgeschichte als absolutes Schnäppchen zur Bavaria. Nur 105.000 Euro für einen Spieler seines Kalibers war ein sensationeller Coup für die Transferabteilung der Freinhauser. Milenkovic prägte über 4 Saisons lange das Angriffspiel in Liga 5 und hatte dabei eine Scorerquote von 0,78).

 

Nurettin Müller - Torwart (Startspieler)

(Saison 4 bis 11 Winterpause / 121 Spiele, 0 Tore, 8 Vorlagen, Talent 27)

Nurettin Müller lieferte sich zu Beginn der Vereinszeit lange ein Duell mit dem deutlich jüngeren David Romano, der in Sommerpause der Sasion 7 allerdings den Verein wechselte. Doch anstelle die Nummer 1 zu werden, setzte ihm die Vereinsführung den Neuzugang Claas Korf vor die Nase. Sein wahres Talent wurde erst spät sichtbar und so löste er Korf durch seine Starke Form erst zu Beginn der Meistersaision 10 ab. Er war der wichtige Rückhalt im Endspurt um die Meisterschaft und ein entscheidender Faktor. Er hielt die Bavaria im darauffolgenden Jahr auch noch in der Liga, ehe er zur Winterpause der Saison 11 eine neue Herausforderung suchte.

 

Fabio Fernandes, offensives Mittelfeld, Stürmer

(Saison 8 Winterpause bis Winterpause 13 / 118 Spiele, 31 Tore, 28 Vorlagen, Talent 18)

88 kg bei 1,78? Fabio Fernandes ging nicht unter dem Begriff "Topathlet" druch. Für seine Rolle im zentralen Mittelfeld waren allerdings seine taktischen und technischen Fähigkeiten eher gefragt. Und in Saison 8 interpretierte er seine Rolle im Zentrum des 3-5-2 Systems überragend. 5 Tore, 7 Vorlagen und ein Schnitt von 2,65 in 17 Spielen. Die Systemumstellungen in der darauffolgenden Spielzeit taten ihm allerdings nicht gut. Nach dem verkorksten Saisonstart in Saison 10 stellte der Teammanager dann um und beförderte den Portugiesen auf die rechte Außenbahn - ein Glücksgriff für die Freinhauser.

In der Meistersaison steuerte Fabio in 30 Spielen 12 Tore und 11 Vorlagen bei einem Schnitt von 2,43 bei. Das wichtigste Tor dabei dürfte der vorübergehende 1:1 Ausgleichstreffer im letzten Saisonspiel zur Meisterschaft gewesen sein - ausgerechnet mit dem Kopf.

 

Pierre Schwandtner, Stürmer (Startspieler)

(Saison 4 bis 7 SP / 104 Spiele, 43 Tore, 23 Vorlagen, und SP 13 bis SP 18 / 53 Spiele, 21 Tore, 16 Vorlagen, Talent 30)

Pierre Schwandtner galt lange Zeit als das größte Talent, das der Verein jemals hervor brachte. In 104 Spielen konnten die Zuschauer sich an seiner Spielweise erfreuen. Schnell wurde klar, dass für Pierre ein Verein in der 6. Liga zu klein ist. Daher wechselte er in der Sommerpause der 7. Saison für die damalige Rekordsumme von 375.000 Euro zu FC Bears in Liga 5, mit denen er dann auch bereits nach einer Spielzeit in Liga 4 aufsteigen konnte. Zum Ende seiner Karriere kam der verlorene Sohn wieder nach Hause. Mit 33 Jahren wechselte er für 125.000 wieder zu seinem Heimatverein, um ihn bei dem Ziel Meisterschaft für Liga 5 und Aufstieg in die 4. Liga nochmals zu unterstützen. In seinem vorletzten Vertragsjahr schaffte es Pierre Schwandtner dann erneut nochmal einen Aufstieg in Liga 4 zu feiern - dieses mal mit seiner Bavaria. Mit dem Aufstieg beendete die 37-jährige Vereinsikone dann vorzeitig seine Karriere und genoss den für ihn perfekten Abschied.

 

Stefan Angjelovski. Stürmer

(Saison 7 Winterpause bis 10 Sommerpause / 90 Spiele, 33 Tore, 8 Vorlagen, Talent 22)

Um den bevorstehenden Abgang von Martin Schwarz zu kompensieren, beschloss die Vereinsführung wieder einen erfahrenen Stürmer zu verpflichten, der als Teilzeitstürmer mit seiner Erfahrung und seinem Torinstinkt der Mannschaft weiterhelfen sollte. Für 42.000 Euro verpflichtet man den 30-jährigen Nordmazedonier Stefan Angjelovski - ein absoluter Volltreffer wie sich herausstellte. Schnell avancierte der Routinier zum Fanliebling und wurde als erfolgreicher Joker zum Sinnbild für die Schluss-Offensiven bei Bavaria Freinhausen. Nach seiner erfolgreichen Mission, der Meisterschaft, setzte der 34-jährige seine Karriere erfolgreich bei den Riedberg Donkeys weiter.

 

Kitione Smith - Stürmer

(Saison 10 Winterpause bis 13 Winterpause / 63 Spiele, 28 Tore, 17 Vorlagen, Talent 20)

Als die Vereinsführung von Bavaria Freinhausen im Winter der Saison 10 merkte, dass das Team um die Meisterschaft mitspielen konnte, wurde das Festgeldkonto freigegeben. Das Ergebnis war die Verpflichtung von Kitione Smith - der Prototyp eines Stoßstürmers. Der Mann aus Fidschi ist 1, 95 Meter groß und 95 kg schwer. Ein bulliger Angreifer mit Torgarantie. Und er erfüllte seinen Job herausragend, war in 14 Spielen an 12 Toren beteiligt und hatte so entscheidenden Anteil am Aufstieg der Freinhauser. Fast noch wertvoller war er in der darauffolgenden Sasion in Liga 5, als er mit 22 Torbeteiligungen in 24 Spielen ein Eckpfeiler für dein Klassenerhalt war. Außerdem bemerkenswert - als Elfmeterschütze verwandelte er 9 von 10 Elfer.

 

Martin Schwarz, Stürmer (Startspieler)

(Saison 4 bis 7 Sommerpause / 62 Spiele, 22 Tore, 11 Vorlagen, Talent 10)

Als Teammanager Müller den Verein übernahm war Martin Schwarz am Ende seiner Karriere und bereits eine Vereinsikone. 3 Spielzeiten begleitet er den Verein noch und war dabei in 62 Spielen an 33 Toren beteiligt. Eine Top-Quote.

 

Chris Zaher - Stürmer

(Saison 9 Winterpause bis 11 Winterpause / 45 Spiele, 17 Tore, 13 Vorlagen, Talent 20)

Der schnelle amerikanische Stürmer benötigte nur 45 Spiele, um sich in die Herzen der Fans zu spielen und dort einen ewigen Platz einzunehmen. In Saison 10, der Meister- und Aufstiegssaison von Liga 6 nach 5 verletzte sich der Starstürmer von Bavaria Freinhausen am 3. Spieltag schwer. Ein Außenbandriss setzte ihn für 10 Wochen außer Gefecht. Doch die Rückrunde sollte seine Bühne werden. In 15 Spielen schoss er 11 Tore und bereitete 7 vor. Ein Tor, wird dabei für immer im Gedächtnis bleiben. Der 2:1 Siegtreffer am letzten Ligaspieltag gegen FC Fischfett 69, das die Meisterschaft sicherte.

Hier der O-Ton:

"Es folgt ein Konter von Bavaria Freinhausen nach Ballgewinn von Pirih gegen Onishi: Rasmus Wallin lässt Mollberg mit einer Körpertäuschung alt aussehen und spielt ohne zu zögern den Ball ins Mittelfeld, um das Spiel seiner Mannschaft zu beschleunigen. Olsson hat nun das Spielgerät, es bleibt dynamisch, Schwardt kann nicht folgen. Kurzerhand wird weiter in die Spitze gespielt! Der Pass holpert zu Zaher, der mit dem berühmten langen Bein den Ball am Fuß und Orosa auf Abstand hält! Zaher wird kurz vor dem Strafraum von Mollet nicht richtig angelaufen und hat eine gute Schussposition, lässt aber das Brecheisen weg und versucht es stattdessen mit einem gefühlvollen Schlenzer. Die Kugel fliegt in den linken Winkel! Der Keeper ist machtlos! Tolles Ding!"

 

Dylan Glück, defensives Mittelfeld (Startspieler)

(Saison 4 bis 10 Sommerpause / 44 Spiele, 11 Tore, 12 Vorlagen, Talent 18+)

Dylan Glück - der Unvollendete. Bis heute fragt man sich in der Vereinsführung, was hier schief gelaufen ist. In 6 Spielzeiten kam Glück nur auf 44 Einsätze. Dabei kam er als defensiver Mittelfeldspieler auf beachtliche 11 Tore und 12 Vorlagen und hatte einen sensationellen Notenschnitt von 2,52. Nach dem Aufstieg beendete er seine Karriere.

"Bei Dylan hat irgendwie niemand sein wahres Talent erkannt, bis es dann zu spät war. Er hätte eine Ära prägen können, kam aber nie richtig zum Zug bei uns. Das müssen wir uns ankreiden."

 

Steve Roy, defensives und offensives Mittelfeld

(Saison 9 Sommerpause bis 11 Sommerpause / 42 Spiele, 13 Tore, 4 Vorlagen, Talent 24)

In der Sommerpause der abgelaufenen Saison 9 wünschte sich der Teammanger einen gestandenen Fußballer, der sowohl offensiv als auch defensiv der Mannschaft weiterhelfen konnte. Steve Roy, der lange Zeit in der 5. Liga und in der letzten Saison sogar in Liga 4 spielte, wollte mit seinen 34 Jahren die Karriere dabei schon ausklingen lassen. Für Bavaria Freinhausen war es der richtige Zeitpunkt, um von so einem Spieler und seiner Erfahrung noch zu profitieren. Der Verein wollte sich in Saison 10 sportlich neu aufstellen und Roy sollte dabei helfen dem ganzen eine Struktur zu geben. Doch anscheinend wollte sich der Altstar nicht mit dieser Rolle abfinden und zog im Training das gesamte Team mit seiner Energie mit. Es wurde deutlich, dass Roy nochmal etwas beweisen wollte. Über die gesamte Saison hinweg hatte er eine überragende Form und führte als Einwechselspieler die Mannschaft von Sieg zu Sieg. Er impfte ihr das Siegergen ein und war das Gesicht der Meisterschaft und des Aufstiegs. Seine Bilanz. 1.396 Spielminunten, 11 Tore, 2 Vorlagen und ein Notenschnitt von 2,29.

"Ohne Steve hätten wir die Meisterschaft niemals schaffen können", hieß es später im Verein. Das sehen auch die Fans so, bei denen er noch heute Kultstatus genießt.

 

 

Jason Knezevic - Außenverteidiger, offensives und defensives Mittelfeld

(Saison 19 Winterpause bis offen, xx Spiele, xx Tore, xx Vorlagen, Talent 33)