Saison 31 - Liga 3
Bilanz |
15. Platz, 37 Punkte, 58:73 Tore |
Spieler der Saison |
Emmanuel Ogunleye (32 Jahre, TW, Stärke 78, Talent 53) Note 2,53 bei 20 Spielen |
Beste Torschützen |
Nikola Bukovski (12 Tore aus 33 Einsätzen) Marcelino Harald (10 Tore aus 17 Einsätzen) |
Teuerster Einkauf |
Juan Alanis (3.377.777, 23 Jahre, DM, Stärke 54, Talent 58) |
Teuerster Verkauf |
Carsten Straßer (2.500.000, 25 Jahre, DM, OM, Stärke 53, Talent 45) |
Investition NLZ |
188.832 |
Spieler aus NLZ |
Boris Gailitis (21 Jahre, AV, IV, Stärke 21, Talent 19+) Claus Friedrich Otternberg (19 Jahre, IV, Stärke 24, Talent 20+) Tomas Dorotik (21 Jahre, IV, Stärke 11, Talent 8+) |
Investition Stadion | - - - |
Finanzielle Bilanz | + 5.175.039 |
Spielsystem | 433 hoK |
Saisonverlauf
Die Meisterschaft und der umjubelte Aufstieg über die Quali waren die viel zitierten Meilensteine für die Bavaria. Die Grundvoraussetzung, um den Verein weiter zu entwickeln. Nach 5 Spieltagen fand sich das Team mit 7 Punkten auf einem ganz ordentlichen 11 Platz in der Tabelle wieder. Darüber hinaus hatte man im Derby gegen das benachbarte Wolfsrudel 2:0 triumphiert. Wenige Saisons zuvor trennten die Teams noch Welten, jetzt hatte die Bavaria gegen ihren „Förderer“ und dem großen Bruder in der Region einen Sieg errungen.
Leider ging es ab diesem Zeitpunkt steil bergab. Auch wegen einer 12-wöchigen Verletzung von Abwehrchef Barreyro. Bis Spieltag 10 kam nur ein einziger weiterer Zähler hinzu. Zur Winterpause waren es immerhin 17 Punkte und Platz 15. Eine kleine Resthoffnung für den Klassenerhalt bestand.
Es musste also gehandelt werden, um die Minimalchance zu wahren. So kam in der Winterpause Marcelino Harald für den Sturm. Der 32jährige wurde für 3.1 Mio verpflichtet. Natürlich stellte der Kauf eine finanzielle Gratwanderung dar, doch der erfahrene Goalgetter sollte liefern. Und mit Beginn der Rückrunde legten die Freinhauser los wie die Feuerwehr. 9 Punkte aus den ersten 5 Spielen und darunter ein sensationelles 6:3 beim Wolfsrudel. „Dieser Sieg wird für uns in die Geschichte eingehen und eines der größten Highlights der Vereinsgeschichte bleiben“, so Teammanager Müller nach dem Spiel. Bis zur 26 Minuten lag die Bavaria 0:3 zurück, ehe die Mannschaft zum Sensations-Comeback ansetzte.
Allerdings hielt der Lauf nicht viel weiter an. Wie schon in der Vorrunde war nach dem Spiel gegen das Wolfsrudel der Wurm drin. Auch 10 erzielte Tore von Marcelino (eine sensationelle Quote) änderten wenig daran. Am letzten Spieltag lag die Bavaria mit 36 Punkten auf Platz 15. Das letzte Spiel war gegen FV Heidenlautern, die mit 38 Punkten auf Platz 14 lag. Die Truppe aus Freinhausen warf alles in das Spiel und führte 7 min vor Schluss mit 2:1 – das hätte gereicht. Mit einem Gewaltschuss aus 22 Metern führte Heidenlautern aber noch das 2:2 herbei und schob sich wieder auf Platz 14 und warf die Bavaria ins Tal der Tränen und wieder zurück in die 4. Liga.
Das 433 System, das sich die Bavaria zu eigen machen wollte zeigte insgesamt zu viele Schwächen. Was in der Aufstiegssaison noch klappte, funktionierte eine Klasse höher nicht mehr.
Im Vergleich zur Aufstiegs-Elf änderte sich allerdings nicht viel. Goto übernahm die Position des defensiven Mittelfeldspielers und Acosta ging auf die OM-Position. Pascal Michaelis kam neu hinzu für die Innenverteidigung. Sebastian Jahn wurde in der Viererkette auf den Außenpositionen eingesetzt und mit Andreas Pfüller hatte man einen variablen Mann für alle Positionen.
So liefen sie auf:
Ogunleye – Velasco, Hahn (Marveggio, Michaelis), Eminhaziri (Barreyro), Jahn (Pfüller) – Yotun (Jong), Goto, Acosta – Tangis (Muratovic), Harald (Bukovski), Steffen
Da nach dem Abstieg der direkte Wiederaufstieg nicht als oberstes Ziel ausgegeben wurde, waren die Aktivtäten für die kommende Spielzeit auch eher auf Liga 4 und auf jüngere Spieler ausgerichtet. Mit Heinz-Joachim Funder, Juan Alanis und Max Schulz kamen drei Spieler für insgesamt 9.1 Mio Euro. Und mit Romario Savio wurde ein 35jähriger Innenverteidiger für 2 Saisons verpflichtet, der Barreyro (Karriereende) ersetzen sollte.
Verkauft wurden Carsten Straßer (für die Rekordsumme von 2.5 Mio), Hirzel, Yong-Seong Kim, Alen Muratovic, Nik Marveggio, Sebastian Jahn, Romain Anton und Mate Lobjanidze.
Somit stellte die Saison 31 in Sachen Transfers alles bisher Dagewesene in den Schatten. 20.7 Mio wurden ausgegeben, 20.5 Mio wurde eingenommen.
Saison 32 - Liga 4
Bilanz |
2. Platz, 75 Punkte, 87:31 Tore |
Spieler der Saison |
Gonzalo Acosta (33 Jahre, AV,DM,OM, Stärke 67, Talent 43) Note 2,16 bei 32 Spielen Marcelino Harald (33 Jahre, ST, Stärke 69, Talent 66) Note 2,34 bei 28 Spielen |
Beste Torschützen |
Marcelino Harald (20 Tore aus 28 Einsätzen) Gonazalo Acosta (17 Tore und 14 Vorlagen aus 32 Einsätzen) |
Teuerster Einkauf |
Curt Jesgarek (5.505.005, 24 Jahre, IV, Stärke 62, Talent 56) |
Teuerster Verkauf |
Christian Westphal (1.889.999, 28 Jahre, AV,IV, Stärke 56, Talent 41) |
Investition NLZ |
542.241 |
Spieler aus NLZ |
Dennis Weber (20 Jahre, ST, Stärke 16, Talent 12+) Gottfried Schulte-Fabry (22 Jahre, AV, DM, OM, Stärke 22, Talent 15+) Islam Abdelhay (21 Jahre, IV, Stärke 20, Talent 12+) |
Investition Stadion | - - - |
Finanzielle Bilanz | -3.865.767 |
Spielsystem | 4231 |
Saisonverlauf
Das Ziel „Wiederaufstieg“ wurde nach dem dramatischen Abstieg aus der Vorsaison von Seiten der Vereinsführung nicht umgehend wieder ausgerufen. Zu traumatisch erschienen die Art und Weise, wie der Abstieg zu Stande kam. Auch war mit dem SV Gartenstadt und WindyCity Muhr am See ebenfalls noch 2 starke Absteiger in der Bayern 2 zu finden waren. SV Gartenstadt war mit dem Stadion und der Infrastruktur dabei klarer Titelfavorit. Und es hatte den Anschein, als hätte die Mannschaft dieses Erlebnis zu Saisonbeginn noch nicht voll verarbeitet. Mit einem Remis und einer Niederlage startete die Bavaria in die Saison. Ein mühevolles 1:0 am 3. und ein 2:0 am 4. Spieltag brachten das Team aber so langsam wieder in die Spur. Auch die Einsicht, dass man ein System spielen müsse, mit dem man im Falle eines Aufstiegs auch in Liga 3 bestehen konnte, kam schnell. Das 433 wurde abgelegt und das 4231 sollte mehr Sicherheit und Spielkontrolle bringen.
Dabei bildeten Savio und Michaelis die Stamm-Innenverteidigung. Savio verletzte sich am 8. Spieltag für 12 Wochen, so dass Eminhaziri seine Position einnahm und Hahn der erste Backup war. Auf den Außen agierte gewohnt souverän Guijo-Velasco und Pfüller oder auch Leandro Lorenzo. Der polyvalente Linksfuß spielte hier in der ersten Saisonhälfte eine solide Rolle, blühte aber so richtig in der Offensive Rolle als LOM auf in der Rückrunde auf. 6 Tore und 8 Vorlagen steuerte er in 14 Spielen bei. Neuzugang Heinz-Joachim Funder lieferte hier ebenfalls sehr solide Saison ab. Auf der rechten offensiven Seite hatte sich Diabaté den Stammplatz erkämpft. Die beiden 6er vor der Abwehr waren Goto und Yotun oder Jong. Der Kapitän hatte seinen festen Platz im 4231 System verloren und kam nur noch auf 17 Einsätze. Im Zentrum des Mittelfelds hatte sich nämlich Starspieler Gonzalo Acosta durchgesetzt und glänzte mit 17 Toren und 14 Vorlagen. Marcelino Harald agierte als einzige Sturmspitze und lieferte 20 Tore in 28 Spielen. Sein Backup sollte eigentlich Armin Steffen sein. Der kam aber so gar nicht in Fahrt. Für wurde Bill Tangis in den Kader nominiert, der in dieser Spielzeit noch einmal richtig aufblühte. 17 Einsätze, 9 Tore und 7 Vorlagen steuerte der quirlige Angreifer bei und vertrat Harald während seiner kurzen Ausfallzeit hervorragend.
So liefen sie auf:
McKeown/Ogunleye – Pfüller (Lorenzo), Savio (Eminhaziri), Michaelis (Hahn), Velasco – Yotun (Jong), Goto – Lorenzo (Funder), Acosta, Diabaté – Harald (Tangis)
An Spieltag 17 schoben sich die Freinhauser am Lokalrivalen FC All In vorbei und fanden sich auf Platz 1 der Tabelle wieder – Herbstmeister. Es folgte ein Auftakt nach Maß und 7 Siege mit 7 Siegen und 35:1 (!) Toren. Somit hatte man an Spieltag 25 6 Punkte Vorsprung auf Gartenstadt, 7 auf Pettstadt und 8 auf All In. Die weiteren Ergebnisse verliefen nicht mehr ganz so erfolgreich, waren aber immer noch zufriedenstellend. Das Duell gegen Gartenstadt ging zwar verloren, doch gegen All In und WindyCity konnte man jeweils einen Dreier einfahren.
Dann kam der 31. Spieltag. Der Gegner: Real Pettstadt
Die Bavaria hatte zu dem Zeitpunkt 5 Punkte Vorsprung auf Real. Ein Sieg hätte bei nur noch 3 ausstehenden Partien also so gut wie die Meisterschaft bedeutet. Aber es kam anders. Pettstadt gewann das Duell mit 2:0 und verkürzte auf 2 Punkte.
Es kam, wie es kommen musste. Nach 16 Spieltagen an der Spitze fingen die Pettstadter Bavaria Freinhausen am vorletzten Spieltag noch ab und machten einen Spieltag später mit einem glücklichen 1:0 die Meisterschaft mit 1 Punkt Vorsprung vor den enttäuschten Freinhausern klar.
Es blieb die 2. Vizemeisterschaft und der erneute Gang in die Quali. Das einzige Entscheidungsspiel war gegen die SG International Launsbach aus Hessen. Im gewohnten 4231 eröffnete die Bavaria gleich in der 1. Minute mit einem Tor von Yotun nach einem Eckball die Partie. Kurz vor und kurz nach der Halbzeit drehten die Launsbacher allerdings die Partie zum 2:1. Teammanager Müller stellt auf ein 442 Flügel um und spiegelte das System des Gegners. Die Umstellung machte sich umgehend bezahlt und Goto traf zum 2:2 – erneut ein Eckball. Neuzugang Angel Morante rechtfertige seine Ablöse und erzielte keine 5 Minuten später sein erstes Tor zur 3:2 Führung in dieser wichtigen Phase. Auch sonst war der Ecuadorianer ein ständiger Unruheherd und bester Mann auf dem Platz. Diabté machte in der 71. Mit dem 4:2 den Deckel auf das Spiel.
Die Fans der Bavaria lagen sich nach dem Schlusspfiff in den Armen und der Autokorso ging bis in die Morgenstunden. "Wir freuen uns über das großartige Spiel und die Möglichkeit uns erneut in der
3. Liga zeigen zu dürfen. Das ist was ganz Besonderes für den Ort und den Verein. Den Launsbacher wünschen wir in der nächsten Saison alles Gute. Sie haben uns alles abverlangt und hätten nach
ihrer Saison auch verdient aufzusteigen. Aber es musste einen Sieger geben", so Müller nach dem Spiel. "Was die Mannschaft nach den ganzen Nackenschlägen hier und heute geleistet hat, das zeugt
von Charakter und macht mich stolz. So musst du als Team wieder aufstehen."
Somit ist der Bavaria zwar die Meisterschaft unglücklich verwehrt geblieben, den direkten Wiederaufstieg hat sie allerdings damit in der Tasche.
In Sachen Personal schaffte die Bavaria dann einen echten Coup. Mit Curt Jesgarek wurde ein Innenverteidiger mit enormem Potential verpflichtet. Der 24-jährige kostet die gigantische Ablöse von 5.5 Mio Euro und der bisherige Rekordtransfer von Shingo Goto aus der Saison 30 in Höhe von 3.5 Mio wurde damit mal eben pulverisiert. Jesgarek kam in der Winterpause der Saison 32. Aufgrund seiner Vielseitigkeit soll er noch die Position AV und OM hinzulernen.
Als weitere Neuzugänge wurden der schon erwähnte Angel Morante, der junge Torhüter Ljubomir Gasic und die beiden Abwehrspieler Kilic und Fischer vorgestellt.
Verabschiedet wurden unter anderem Herbert Hahn, der 7 Spielzeiten absolvierte und die „Maschine" Dennis Guijo-Velasco, der bereits 37 Jahren alt wurde.
Saison 33 - Liga 3
Bilanz |
15. Platz, 38 Punkte, 51:69 Tore |
Spieler der Saison |
Marcelino Harald (34 Jahre, ST, Stärke 69, Talent 66) Note 3,04 bei 34 Spielen |
Beste Torschützen |
Marcelino Harald (15 Tore aus 34 Einsätzen)
Gonazalo Acosta (33 Einsätzen) und Steven Jong (25 Einsätze) mit je 10 Vorlagen |
Teuerster Einkauf |
José Arias (3.303.003, 29 J., AV, DM, OM, Stärke 65, Talent 55) |
Teuerster Verkauf |
Marcelino Harald (3.999.999, 34 Jahre, ST, Stärke 69, Talent 66) |
Investition NLZ |
938.139 Euro |
Spieler aus NLZ |
Ali Dewor (20 Jahre, AV, DM, Stärke 25, Talent 19+) Ernst-Otto Scholz (18 Jahre, DM, Stärke 21, Talent 17+) Jan Winkelnkemper (20 Jahre, TW, Stärke 13, Talent 13+) Julius Weimann (22 Jahre, IV, Stärke 26, Talent 23+) |
Investition Stadion | - - - |
Finanzielle Bilanz |
+ 4.234.416 Euro |
Spielsystem | 4231 / diverse |
Saisonverlauf
Es scheint so, als wäre der Begriff „Drama“ mit Beginn der Saison an den Namen Bavaria Freinhausen geknüpft.
Saison 30: Platz 2 => 2 mal Qualispiel => Aufstieg
Saison 31: Abstiegskampf => Abstieg am letzten Spieltag (7 Minuten zum Klassenerhalt gefehlt)
Saison 32: Meisterschaft am vorletzten Spieltag verspielt => 1 Qualispiel => Aufstieg
Saison 33: Abstiegskampf => Abstieg am letzten Spieltag (17 Minuten zum Klassenerhalt gefehlt)
Auch der 2. Anlauf in Liga 3 brachte der Bavaria nur Tränen und Trauer ein. Dabei war der gesamte Verein hoffnungsvoller und das Team stärker als 2 Jahre zuvor. Das System war nicht ganz so offensiv wie in Saison 31 und die Breite des Kaders ausgeglichener. Im Stärkeranking lagen die Freinhauser sogar im Mittelfeld der Tabelle. Am Ende sollte es aber ganz anders kommen.
Der Start in diese 33. Saison verlief gut. Nach 5 Spieltagen hatte man bereits 10 Zähler auf dem Konto, lag auf Platz 3 und hatte am 4. Spieltag einen prestigeträchtigen 1:0 Sieg gegen die Münchner Löwen eingefahren. An Spieltag 9 lag man nach einem 11:0 Kantersieg gegen Glashoch Rangers 01 auf Platz 6 und hatte stolze 16 Zähler. Danach folgte allerdings eine Durststrecke die erst am 15. Spieltag mit einem sensationellen 2:1 bei Red Stars Kumhausen gebremst werden konnte. „Dass wir einmal gegen die Red Stars in der Liga spielen, davon haben wir lange geträumt. Dass wir dann auch noch 3 Punkte entführen, ist sensationell“, so ein Anhänger nach dem Spiel. Begünstigt wurde der Sieg auch durch eine frühe rote Karte auf Seiten Kumhausens. Zu dem Zeitpunkt lag die Bavaria aber bereits mit 1:0 in Front.
Zum Ende der Hinrunde lag man mit 22 Punkten und 31:31 Toren auf einem guten 10. Platz. Allerdings eine trügerische Sicherheit, da es auf Platz 15 nur 3 Punkte waren.
Der Rückrundenauftakt verlief weniger gut und was sich bereits in der Hinrunde angedeutet hatte, wurde weiter ersichtlich. Das 4231 System schaffte gegen die zumeist gleich starken Gegner keine Dominanz und war darüber hinaus zu ungefährlich im Angriff. Zwar konnte Marcelino Harald erneut 15 Tore beisteuern, dahinter kam aber nichts. Gonzalo Acosta war mit 7 Treffern der zweitbeste Schütze. Anders als in der Aufstiegssaison kam von den Halbpositionen zu wenig Power nach vorne. Teammanager Müller war daher oft gezwungen das System zu ändern und sich dem Gegner anzupassen.
Nach Spieltag 26 hatte es das Team der Bavaria geschafft, sich auf Platz 11 zu halten. 34 Punkte bedeuteten 7 Punkte Abstand auf die Abstiegsränge. Auch bis Spieltag 29 hielt dieser Vorsprung.
An Spieltag 30 folgte mit einem 0:3 schließlich die vorentscheidende Niederlage gegen Kirchentellinsfurt. Der Abstand schmolz auf 4 Punkte und es wartete mit dem designierten Meister Neckartenzlingen Unicorns und dem Vize Kumhausen noch zwei echte Schwergewichte. Die Konkurrenz indes spielte gegeneinander und irgendwer musste daher punkten und an den Freinhausern vorbeiziehen. Auch an den letzten Spieltagen waren Duelle aus den unteren Regionen an der Tagesordnung. Ein Spiel, 3 Punkte, das hätte die Bavaria aus den verbleibenden 4 Spielen noch gebraucht.
Vor dem 33. Spieltag lag man noch 3 Punkte über dem Strich. 3 Punkte dahinter die Lausbuam – der nächste Gegner. Und die Bavaria verlor das Spiel mit 0:1. Sogar noch am letzten Spieltag hatte man es in der eigenen Hand. Sogar eine Niederlage hätte es sein dürfen, wenn die Kokurrenz nicht punkten würde. Gegen einen starken FV Bergstadt Georgen haute die Bavaria dann noch einmal alles raus und führte bis zur 80. Minute mit 2:1 – das hätte gereicht. Doch wie schon im ersten Versuch die Klasse in Liga 3 zu halten, gaben es die Freinhauser wieder aus der Hand. St. Georgen drehte das Spiel in den letzten 10 Minuten (plus 7 min Nachspielzeit) komplett und gewann 4:2.
Am Ende blieb es Rang 15 (man stand erst zum 2. Mal nach einem Spieltag auf einem Abstiegsplatz) – 2 Punkte hinter dem rettenden Ufer.
Personell änderte sich im Vergleich zur Aufstiegssaison wenig. Die jungen Spieler aus dem Transferrekord-Sommer der Saison 31 waren noch nicht so weit für die 3. Liga. Der eigentlich gesetzte Andreas Pfüller kam in dieser Saison gesundheitlich gar nicht auf die Beine. Er fehlte mit 4 Verletzungen insgesamt 19 Wochen. Somit war die linke Abwehrseite eine ständige Baustelle. Leandro Lorenz übernahm den Part, war damit aber zum Teil auch etwas überfordert. Die Innenverteidigung um Savio und Michaelis sah in vielen Spielen auch nicht wirklich gut aus und Deniz Kilic war nicht die erhoffte Verstärkung. Auch die Verpflichtung von José Arias zur Winterpause brachte nicht den gewünschten Effekt. Der variable Spieler spielte sich nicht als Option für die Viererkette in den Vordergrund. Aber auch im Mittelfeld, wusste er noch nicht zu überzeugen.
Im defensiven Mittelfeld versuchten Yotun, Jong und Goto den Laden zusammen zu halten. Leider konnten sie durch die vielen defensiven Aufgaben nicht ihre Torgefahr mit nach vorne einbringen.
So liefen sie auf:
McKeown/Ogunleye – Pfüller (Lorenzo), Savio (Fischer), Michaelis, Kilic – Yotun (Jong), Goto – Funder/Morante, Acosta, Diabaté – Harald (Tangis/Steffen)
Mit dem erneuten Abstieg stand die Bavaria zwar nicht vor einem Scherbenhaufen, aber es stellte sich die Frage nach einem Umbruch. Vor allem die beiden tragenden Säulen Gonzalo Acosta und Marcelino Harald waren mit 34 bzw. 35 Jahren in einem Alter, in dem sie auch hätten in Rente gehen können. Sportlich wären beide natürlich noch sehr wertvoll gewesen, doch der Schatzmeister senkte seinen Daumen. Dass das finanziell mit die beste Entscheidung war, zeigten die erzielten Ablösen: 2.7 Mio für Acosta und 3 Tage später 4.0 Mio für Marcelino Harald am Deadline Day, bescherten zwei Rekorderlöse innerhalb von kurzer Zeit. Auch Andreas Pfüller (33 Jahre) sollte den Verein verlassen und Bill Tangis beendete seine Karriere.
Auf der Zugangsseite investierte man mit Rafael Teutschbein (OM, ST) und Artur Broichgans (IV, AV) in 2 erfahrene Spieler, die sofort weiterhelfen konnten und in Roman Lyubushkin (19 Jahre, AV, DM, OM) und Davit Aburjania (19 Jahre, IV), die für die Zukunft des Vereins stehen sollten.
Saison 34 - Liga 4
Bilanz |
6. Platz, 59 Punkte, 64:44 Tore |
Spieler der Saison |
Robbie McKeown (27 Jahre, TW, Stärke 81, Talent 51) Note 2,3 bei 23 Spielen Heinz-Joachim Funder (28 Jahre, OM, ST, Stärke 65, Talent 57) Note 2,42 bei 32 Spielen |
Beste Torschützen |
Heinz-Joachim Funder (14 Tore aus 32 Einsätzen) Leandro Lorenzo (9 Tore aus 27 Einsätzen Jorge Yotun (14 Vorlagen aus 31 Einsätzen) |
Teuerster Einkauf |
Alvin Macauley (2.666.666, 20 Jahre, ST Stärke 44, Talent 41+) |
Teuerster Verkauf |
Curt Jesgarek (17.500.000, 26 J.,, IV, AV, OM, Stärke 67, Talent 56) |
Investition NLZ |
561.979 Euro |
Spieler aus NLZ |
Ali Dewor (20 Jahre, AV, DM, Stärke 25, Talent 19+) Ernst-Otto Scholz (18 Jahre, DM, Stärke 21, Talent 17+) Jan Winkelnkemper (20 Jahre, TW, Stärke 13, Talent 13+) Julius Weimann (22 Jahre, IV, Stärke 26, Talent 23+) |
Investition Stadion | - - - |
Finanzielle Bilanz |
+ 27.044.713 Euro |
Spielsystem | diverse / 4150 |
Saisonverlauf
Mit einem 2:2 im 1.000 Ligaspiel (gegen die Ismaninger Holzhacker) startete Bavaria Freinhausen als Absteiger aus der 3. Liga eher bescheiden in die neue Saison. Auch in der Folge traten die Paartaler wenig souverän auf und standen am Spieltag 5 mit 2 Siegen, 2 Niederlagen und einem Remis mit 7 Punkte auf Platz 11. Der Weg zurück in die 3. Liga schien nach diesem Auftakt bereits verbaut.
Trotz des besten Kaders der Liga, war man auf der Suche nach einer Struktur und einer Spielphilosophie. Vom 4231 über das 352 bis hin zum 4150 wurde vieles probiert – zwangsweise, da mit Acosta und Harald die beiden prägenden Spieler der letzten Saisons verkauft wurden. Dass das Team weiter auf der Suche nach der eigenen Identität war, verdeutlichten die kommenden Spiele gegen die anderen Top-Teams der Liga, die reihenweise klar verloren wurden. Am 10. Spieltag belegte man Platz 12 mit 10 Punkten. 2 Punkte betrug der Abstand zum ersten Abstiegsplatz in diesem Moment.
Mit ein paar Siegen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte schaffte die Bavaria mit Ende der Hinrunde aber den Sprung nach weiter oben. Platz 7 mit 28 Punkten lautete die Halbzeitbilanz – 13 Punkte hinter dem Erstplatzierten. Es sollte eine Saison der Bedeutungslosigkeit und des weiteren Umbruchs werden. Das sportliche rückte weit in den Hintergrund. Der 6. Tabellenplatz mit 59 Punkten interessierte am Ende niemanden.
Viel wichtiger war es für die Vereinsführung das Projekt „Stadionbau: Kleines Stadion“ voranzutreiben. Der überalterte Kader, der für die 3. Liga zusammengestellt wurde, sollte weiter ausgedünnt werden. „Wir brauchen keine guten, teuren alten Spieler, um am Ende der Saison auf Platz 6 zu landen“, war aus den Reihen der Club-Bosse zu hören.
Auch wenn man sicherlich den ein oder anderen Routinier noch hätte länger beschäftigen können, waren die beiden in Saison 33 angekündigten Karriereende von Mittelfeldstratege Shingo Goto und Stürmer Armin Steffen ein schwerer finanzieller Schlag für die Freinhauser. Beide Spieler hätten auf dem Markt sicherlich noch 4-5 Mio in die Vereinskassen spülen können. So hingegen enden beide Verträge nach Saison 35, ohne dass die Bavaria hier noch Geld bekommt.
„Wir sind nicht in der Position, solche Summen einfach abzuschreiben, daher sehen wir uns die Verträge unserer Ü30 Spieler genau an und müssen dementsprechend handeln“, so Teammanager Müller vor Beginn der Transferphase. Und so wurde die Sommerpause der Saison 34 zur Zäsur in der Kadergestaltung. Mit Erick Weil wurde nur ein Spieler mit 29 Jahren für die Innenverteidigung geholt, der sofort weiterhelfen konnte. Im Gegenzug trennte man sich von vielen namenhaften aber schon älteren Spielern. Vor allem auch bei Positionen, die doppelt besetzt waren. Es gingen u.a. Teutschbein (30 Jahre), der langjährige Torwart Ogunleye (36), Kilic (32), Broichgans (34), auch der verdiente Kapitän Steven Jong (33), Pascal Michaelis (33), Torwarttalent Bracht (für 3,6 Mio) und Jorge Yotun (32).
Ebenso viele wurden auch wieder verpflichtet. Allerdings Spieler, die ganz klar zum auffüllen des Kaders gedacht waren. Spieler, die als Backup für die erste Elf dienen sollten.
Ein Spielerverkauf allerdings sollte alles toppen. Mit Curt Jesgarek verließ der bislang teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte das Team. Umgeschult zum IV, AV, OM spülte er als 26jähriger die Summe von sagenhaften 17.5 Mio Euro in die Kassen und bildete so den Grundstock für den Bau des Kleinen Stadions, das für Saison 35 geplant ist.
Saison 35 - Liga 4
Bilanz |
1. Platz, 87 Punkte, 109:33 Tore |
Spieler der Saison |
Gnagbo Daibaté (27 Jahre, OM, ST, AV Stärke 65, Talent 51) Note 1,94 bei 34 Spielen |
Beste Torschützen |
Leandro Lorenzo – Torschützenkönig (21 Tore aus 34 Einsätzen, dazu 18 Vorlagen) Gnagbo Diabaté (17 Tore, 20 Vorlagen aus 34 Einsätzen)Heinz-Joachim Funder (14 Tore, 13 Vorlagen aus 31 Einsätzen) |
Teuerster Einkauf |
Zsolt Gulácsi (3.650.000, 20 Jahre, ST Stärke 49, Talent 43+) |
Teuerster Verkauf |
Peter Pique (1.700.000, 25 Jahre, OM, ST Stärke 47, Talent 40) |
Investition NLZ |
616.113 Euro |
Spieler aus NLZ |
Erhard Regler (23 Jahre, AV, DM, OM, Stärke 19, Talent 15+) Gerold Auch (19 Jahre, TW, Stärke 30, Talent 23+) Niclas Edelkötter (20 Jahre, DM, Stärke 19, Talent 12+) Pavel Wieynk (22 Jahre, IV, Stärke 21, Talent 13+) |
Investition Stadion |
35.402.473 Euro |
Finanzielle Bilanz |
-48.001.343 Euro |
Spielsystem | 433 offensiv |
Saisonverlauf
Mit einer Top-Ausbeute von 87 Punkten und Sage und Schreibe nur einer einzigen Niederlage feierten die Freinhauser in Saison 35 zum ersten Mal die Meisterschaft in Liga 4 und sicherten sich das
direkte Ticket für die Liga 3 – eine Erfolgsgeschichte mit vielen Komponenten.
Am Ende der letzten Saison verkauften die Freinhauser fast eine komplette Mannschaft, die auch ohne weiteres in Liga 4 oben hätte mitspielen können. Doch die drohenden Karriereenden in
Kombination mit dem großen Wunsch nach dem Bau des Kleinen Stadions brachten einen enormen Umbruch in der Mannschaft. Über viele Saison hatten die jungen Spieler hintenangestanden und waren oft
nur Backup für die etablierten Alten. Das änderte sich in dieser Spielzeit.
Mit McKewon (TW, 28), Alanis (IV, 26), Weil (IV, 29), Fischer (IV, 29), Schulz (AV, 27), Diabaté (OM, 26), Funder (ST, 29) und Lorenzo (ST, 27 Jahre) führte eine Achse im besten Fußballalter die
Bavaria an, die auch über eine lange Zeit das Gerüst des Teams bilden soll. Unterstützt wurden sie dabei von einigen erfahrenen Spieler, die entweder das Karriereende schon im Blick (Goto,
Steffen) oder noch langjährige Verträge haben (Arias, Morante).
Zwar war der Kader mit 13-14 Spielern in der Breite bei Weitem nicht mehr so stark wie bisher, Teammanager Müller und die Vereinsführung gingen hier aber bewusst das Risiko ein und hofften auf
eine nicht zu hohe Verletzungsdichte.
Den Daten zufolge stellte die Bavaria den 2. stärksten Kader, was die Startelf betraf. Somit sollte das offensive 433 in dieser Saison das System der Wahl sein – in Kombination mit dem bereits
erprobten 4231, das bei Führungen zum Einsatz kam.
Ein positiver Nebeneffekt des starken Leistungsgefälles innerhalb des Teams war, dass sich eine ganz klare 1. Elf ergab. Somit waren nur verletzungs- oder formbedingte Änderungen in der Startelf
nötig.
Bis auf die 14wöchige Ausfallzeit des als Stammspieler eingeplanten Fischers überstand das Team die Hinrunde in Sachen Verletzungen sehr gut. Auch in der Rückrunde gab es keine nennenswerten bzw.
langfristigen Ausfälle.
Das Team lief wie folgt auf:
McKeown – Schulz, Alanis, Weil (Wetzel), Arias – Goto – Morante, Diabaté – Funder, Lorenzo, Steffen
An den ersten beiden Spieltagen gab es 2 wilde 3:3 Unentschieden. Was aber nur der Auftakt zu weiteren sensationellen 27 Spielen ohne Niederlage sein sollte (saisonübergreifend sogar 36 Spieltage
ohne Niederlage). Erst am 29 Spieltag gelang dem späteren Vizemeister Kickers Südstadt Fürth ein 5:3 Sieg vor heimischen Publikum. Eine Niederlage, die für die Bavaria aber nur eine Fußnote war.
15 Punkte Vorsprung waren es am Ende dieser bemerkenswerten Spielzeit.
Der Aufstieg war mit der dünnen Personaldecke ebenso überraschend wie souverän. Das Team hatte sich gefunden, das System passte und die äußeren Umstände mit dem Bau des Kleinen Stadions hätten
nicht besser sein können. Finanziell bewegte sich der Verein mit dem Stadionneubau an der Grenze des Machbaren. Der Aufstieg in die 3. Liga könnte, aufgrund der deutlichen Mehreinnahmen im
Zuschauerbereich, zumindest wirtschaftlich eine ruhige Saison der Konsolidierung bringen.
Um das Team zumindest auf 1-2 Positionen breiter aufzustellen und vor allem den Verlust von Steffen und Goto zu kompensieren wurde u.a. auch das NLZ abgerissen. Was in der Sommerpause in den Kauf
der Routiniers Mathieu Schulz, Femi Osuchukwu und Arthur Weiss mit gesteckt wurde. 5.13 Mio sollten die Verstärkungen kosten.
Ein weiterer Top-Transfer ging dabei fast schon ein wenig unter. Das ungarische, 20jährige Toptalent Zsolt Gulácsi unterschrieb zur Winterpause für 3.65 Mio und stellt somit den zweitteuersten
Einkauf der Vereinsgeschichte dar.
Saison 36 - Liga 3
Bilanz |
12. Platz, 47 Punkte, 55:57 Tore |
Spieler der Saison |
Robbie McKeown (30 Jahre, TW, Stärke 84, Talent 51) Note 2,19 bei 18 Spielen
Gnagbo Diabaté (28 Jahre, OM, ST, AV Stärke 66, Talent 51) Note 2,78 bei 30 Spielen |
Beste Torschützen |
Leandro Lorenzo (10 Tore aus 27 Einsätzen, dazu 6 Vorlagen) José Arias (10 Tore aus 33 Einsätzen, darunter 6 Elfmeter) |
Teuerster Einkauf |
Andre Fischer (3.400.010, 27 Jahre, ST, Stärke 61, Talent 62) |
Teuerster Verkauf |
Mamadou Abouta (1.25 Mio, 31 J., IV, AV, ST, Stärke 54, Talent 41) |
Investition NLZ |
0,00 Euro |
Spieler aus NLZ | kein NLZ |
Investition Stadion |
0,00 Euro |
Finanzielle Bilanz |
-48.001.343 Euro |
Spielsystem | 433 offensiv |
Saisonverlauf
Zum dritten Mal startete die Bavaria in das Abenteuer „3. Liga“. Aufgrund des Stadionbaus in der Vorsaison war die finanzielle Situation weiterhin angespannt und Top-Transfers zur qualitativen Verbesserung des Kaders waren nicht realisierbar. Somit war Teammanager Müller gezwungen mit nahezu derselben Elf wie in der Meistersaison zuvor aufzulaufen. Die Stammspieler Goto und Steffen hatten sich in Rente verabschiedet. Ersetzt wurden sie durch Mathieu Schulz, Femi Osuchukwu und Arthur Weiss.
Das angepasste Training, das mehr auf die Belastung der Spieler als auf Weiterentwicklung ausgelegt war, zahlte sich auch in dieser Saison aus. Auch die Eingespieltheit des Teams erwies sich als großer Vorteil. Obwohl man als Aufsteiger agierte, ließ der Teammanager das offensive 433 weiterhin spielen.
Das Team lief wie folgt auf:
McKeown/Emeljanov – Max Schulz, Weil, Alanis, Fischer (Mathieu Schulz) – Arias – Morante, Diabaté – Funder, Lorenzo, Osuchukwu/Weiß
Man startet mit 13 Punkte aus den ersten sechs Begegnungen und legte so den Grundstein für eine solide Spielzeit. Die konsequente Chancenverwertung bescherte den Freinhausern viele Punkte aus Spielen, in denen sie eigentlich unterlegen waren. Besonders hervorzuheben war der 1:0 Sieg gegen den späteren Meister Kaufbeuren Ravens am 16. Spieltag. Zum Ende der Hinrunde fand sich die Bavaria auf einem starken 6 Platz mit 27 Punkten wieder. 8 Punkte entfernt vom ersten Abstiegsplatz.
In der Rückrunde war zu spüren, dass der Esprit und der Schwung der Hinserie etwas verflogen war. Gegen die direkten Konkurrenten konnten aber weiterhin die wichtigen Punkte eingefahren werden, um den am Ende souveränen Klassenerhalt zu sichern.
In Sachen Transfers lag der Fokus ganz klar in der Verjüngung des Kaders. Alte Spieler, die dazu dienten den Kader aufzufüllen wurden abgegeben. Mit Rene Illmer und Jarín Carera wurden zwei entwicklungsfähige Spieler für die die Verteidigung geholt – beide für die Innen- und Außenverteidigung geeignet. Mit Andre Fischer wurde ein talentierter Offensivspieler im besten Fußballalter verpflichtet und mit Steven Jong kehrte der ehemalige Kapitän nach 2jähriger Abwesenheit wieder zu seinem Verein zurück. Er wird in den kommenden beiden Spielzeiten mit seiner Erfahrung als Backup für verschiedene Positionen dienen.
Somit geht es für Bavaria Freinhausen mit identischem Startelf-Kader in die nächste 3. Ligasaison in der das Ziel erneut nur lauten kann: Nichtabstieg.
Saison 37 - Liga 3
Bilanz |
10. Platz, 45 Punkte, 58:69 Tore |
Spieler der Saison |
Robbie McKeown (31 Jahre, TW, Stärke 85, Talent 51) Note 2,20 bei 30 Spielen
Gnagbo Diabaté (29 Jahre, OM, ST, AV Stärke 67, Talent 51) Note 2,68 bei 30 Spielen |
Beste Torschützen |
Gnagbo Diabaté (10 Tore aus 30 Einsätzen, dazu 9 Vorlagen) José Arias (10 Tore aus 33 Einsätzen, dazu 7 Vorlagen) |
Teuerster Einkauf |
Emrullah Mampaey (3.600.010, 29 Jahre, DM, Stärke 66, Talent 56) |
Teuerster Verkauf |
Alvin Macauley (4.350.000, 23 Jahre, OM, ST, Stärke 53, Talent 49) |
Investition NLZ |
0,00 Euro |
Spieler aus NLZ | kein NLZ |
Investition Stadion |
-4.017.332 Euro |
Finanzielle Bilanz |
+2.842.124 Euro |
Spielsystem | 4240/433 offensiv |
Saisonverlauf
Nach dem ungefährdeten Klassenerhalt in der Vorsaison gab es in der Kaderzusammenstellung keine Veränderung. Vielmehr wurden die freien finanziellen Mittel genutzt, um den Ausbau des Stadions weiter voran zu treiben. Die Saison begann allerdings katastrophal. Kein einziger Punkt sprang aus den ersten 5 Ligaspielen heraus. Die Konsequenz: Tabellenletzter.
Teammanager Müller sah sich veranlasst etwas zu ändern und stellte von 433 auf ein 4240 System um. Am 6. Spieltag gab es ein 1:1 und an Spieltag 7 den ersten Dreier. Im weiteren Verlauf der Hinrunde schloss die Bavaria punktetechnisch weiter auf, hatte am Ende der Hinrunde aber immer noch die Rote Laterne inne. Mit 18 Punkten lag man allerdings nicht zu weit von der Zielvorgabe entfernt.
Der Auftakt der Rückrunde begann wie die Hinrunde. Dieses Mal startete man mit 4 Niederlagen. Müller wechselte wieder das System zurück auf 433 offensiv und plötzlich funktionierten die Abläufe aus der Vorsaison wieder. Die Variante, dass sich Mathieu Schulz und Steven Jong die Position vor der Abwehr als 6er teilten und jeder eine Halbzeit spielte ging absolut auf.
Dank des starken Schlussspurts von 8 Spielen ohne Niederlage sprang trotz der Vorrunde ein hervorragender 10. Platz heraus und damit das beste Ergebnis für die Freinhausener in der Vereinsgeschichte. Damit wurde auch das Ticket für eine weitere Saison in Liga 3 gelöst.
Das Team lief wie folgt auf:
McKeown – Markus Fischer (M. Schäfer), Weil (Gustafsson), Alanis, Max Schulz – Mathieu Schulz/Steven Jong, Arias, Morante – Funder (Femi Osuchukwu), Diabaté, Lorenzo (Andre Fischer)
Am Personal änderte sich nach dieser Spielzeit dann doch einiges. Mit Markus Schäfer wurde bereits in der Winterpause ein Außenverteidiger im besten Fußballalter verpflichtet. Im Mittelfeld waren die Verantwortlichen gezwungen zu handeln. Mathieu Schulz beendete ebenso seine Karriere wie Mittelfeldtaktgeber José Arias. „Dass José bereits mit 34 Jahren die Fußballschuhe an den Nagel hängt, das hat uns schon hart getroffen. Er ist ein klasse Fußballer und Mensch und hat das Team mit in der 3. Liga etabliert. Wir hätten gerne nochmal 2 Jahre mit ihm verlängert“, so Teammanager Müller.
Auch Angel Morante verließ den Club. Da er nur noch ein Jahr Vertrag hatte, wollte der Verein nicht das Risiko eingehen, einen weiteren Spieler ablösefrei zu verlieren. Als Ersatz kamen Enno Dolle, Marcin Philipp und Emrullah Mampaey. Vor allem von letzterem zeigte sich die Vereinsführung überzeugt und bezahlte 3.6 Mio Euro, um auf der DM-Position in den kommenden 5 Jahren wieder Konstanz zu haben.
Verkauft wurden u.a. Jarin Cabrera und Alvin Macauley. Macauley spülte dabei 4.35 Mio in die Vereinskassen.
Saison 38 - Liga 3
Bilanz |
5. Platz, 58 Punkte, 60:43 Tore |
Spieler der Saison |
Robbie McKeown (32 Jahre, TW, Stärke 85, Talent 51) Note 2,15 bei 24 Spielen
Heinz-Joachim Funder (33 Jahre, OM, ST, AV Stärke 65, Talent 57) Note 2,50 bei 20 Spielen
Gnagbo Diabaté (30 Jahre, OM, ST, AV Stärke 68, Talent 51) Note 2,54 bei 34 Spielen |
Beste Torschützen |
Gnagbo Diabaté (17 Tore aus 34 Einsätzen, dazu 14 Vorlagen)
Heinz-Joachim Funder (10 Tore aus 20 Einsätzen, dazu 5 Vorlagen) |
Teuerster Einkauf |
Gerhard Hiltensberger (4.800.000, 26 Jahre, IV, Stärke 63, Talent 55) |
Teuerster Verkauf |
Heinz-Joachim Funder (2.600.001, 33 Jahre, OM, ST, AV Stärke 65, Talent 57) |
Investition NLZ |
0,00 Euro |
Spieler aus NLZ | kein NLZ |
Investition Stadion |
-6.889.399 Euro |
Finanzielle Bilanz |
-2.973.092 Euro |
Spielsystem | 433 offensiv |
Saisonverlauf
Das Auftaktprogramm war auf dem Papier mehr als undankbar. 3 Top-Teams warteten gleich zu Beginn auf die Bavaria aus Freinhausen und es drohte ein ähnlicher Fehlstart wie in der Vorsaison. Doch die Mannen von Teammanager Müller überraschten und konnten aus den ersten 5 Spielen stolze 9 Punkte einfahren und platzierten sich im oberen Drittel. Nach einer kleinen Schwächephase in der Mitte der Hinrunde (u.a. mit einer 0:4 Niederlage im Derby gegen FC All In), fing sich das Team wieder und schloss die Vorrunde mit starken 29 Punkten auf Platz 6 ab. Etwas zittern musste man dann noch nach dem Rückrundenbeginn. Die schweren Spiele gegen den Tabellenführer und den Tabellenzweiten gingen verloren und erst an Spieltag 22 kam der erste Dreier aufs Punktekonto.
Mit zunehmender Dauer der Saison agierten die Freinhauser immer lockerer und am Ende konnte man mit sensationellen 58 Punkte einen hervorragenden 5. Platz einfahren.
In der Spielerauswahl musste Teammanager Müller zu Beginn der Saison verletzungsbedingt einige Personalrochaden vollziehen, die sich als Glücksgriff herausstellten. So zeigte der Torjäger Leandro Lorenzo sehr stabile und ansprechende Leistungen als LAV und Max Schulz glänzte im offensiven Mittelfeld. Diabaté musste für den langzeitverletzten Funder in die Sturmspitze. Alle drei Umstellungen gingen auf und wurden zu Langzeitlösungen.
Das Team lief wie folgt auf:
McKeown – Lorenzo (M. Fischer), Weil (Rey), Alanis, M. Schäfer – Mampaey, Funder (Dolle, Morgado), Schulz – Philipp, Diabaté, A. Fischer
Finanziell galt es den Oberrang auf der Westtribüne in der Winterpause zu stemmen, um die Einkünfte während der Saison weiter zu steigern.
In Sachen Kaderplanung blickte die Vereinsführung nämlich einem relativ entspannten Sommertransferzeitraum entgegen. Vereinslegende Steven Jong geht mit 37 Jahren in Rente und soll nach einem Jahr Auszeit weiter im Verein arbeiten. Daneben verließ Enno Dolle nach einem Jahr den Verein wieder und auch Hans Joachim Funder suchte mit 33 Jahren noch einmal eine neue Herausforderung. Damit geht man in Freinhausen den Weg der konsequenten Verjüngung weiter.
So auch bei den Zugängen. Mit Gerhard Hiltensberger (IV) und Toptalent Pius Aiyenugba (AV) griff die Bavaria zum ersten Mal in ein „höheres Regal“. 4.8 bzw. 4.65 Mio wurden für den 26- und den 23jährigen ausgegeben. Ein Vorgriff auch auf die größere Umstrukturierung, die eine Saison später erfolgen muss. Dort gehen mit Rey, Fischer und Morgado gleich 3 Spieler aus dem erweiterten Ligakader in Rente.
Saison 39 - Liga 3
Bilanz |
14. Platz, 35 Punkte, 41:72 Tore |
Spieler der Saison |
Robbie McKeown (33 Jahre, TW, Stärke 86, Talent 51) Note 2,43 bei 30 Spielen
Gnagbo Diabaté (31 Jahre, OM, ST, AV Stärke 68, Talent 51) Note 2,94 bei 33 Spielen |
Beste Torschützen |
Gnagbo Diabaté (10 Tore aus 33 Einsätzen, dazu 4 Vorlagen) |
Teuerster Einkauf |
Andrea Ledesma (8.500.000, 23 Jahre, OM, ST, Stärke 61, Talent 52) |
Teuerster Verkauf |
Davit Aburjania (3.850.000, 24 Jahre, IV, Stärke 54, Talent 53) |
Investition NLZ |
0,00 Euro |
Spieler aus NLZ | kein NLZ |
Investition Stadion |
0,00 Euro |
Finanzielle Bilanz |
-6.345.996 Euro |
Spielsystem | 433 offensiv - diverese andere Systeme |
Saisonverlauf
Mit mehr Glück als Verstand schaffte die Bavaria auf der letzten Rille den erneuten Klassenerhalt. Die positive Entwicklung mit Platz 5 aus der Vorsaison fand ein jähes Ende und konnte nicht fortgesetzt werden. Mit 12 Punkten aus den ersten 7 Spielen und Platz 6 verlief der Auftakt allerdings durchaus nach Plan. Doch bis zur Winterpause kam nur noch ein Sieg dazu. Platz 17 mit 15 Punkten war das ernüchternde Zwischenergebnis.
Mit Beginn der Rückrunde kamen die Freinhauser allerdings deutlich verbessert aus den Startlöchern. 5 Siege in den ersten 5 Spieltagen stellten den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wieder her. 30 Punkte wurden am 23. Spieltag somit als Fundament für den Nichtabstieg gesehen. Was folgte war allerdings eine erneut beispiellose und erfolglose 2 Hälfte der Spielrunde. 2 Unentschieden und ein entscheidender Sieg am 33. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Lokomotive Stockach genügten am Ende, um mit 35 Punkten – 1 Punkt mehr als Stockach – die Liga auf Platz 14 zu halten.
„Es war eine peinliche Saison“, wetterte Müller nach dem Ende der Spielzeit. „Wir sind nicht aus eigener Stärke drinnen geblieben, sondern nur weil die Konkurrenz noch schwächer war als wir.“
Das Team lief wie folgt auf:
McKeown – Lorenzo (M. Fischer), Weil, Alanis, M. Schäfer (Schmidt) – Mampaey (Hansen), Brunnenkant (Morgado, Orth), Schulz – Philipp, Diabaté, A. Fischer
Dabei versuchte Müller im Laufe der Saison immer mal wieder mit verschiedenen Systemen, um sich dem Gegner anzupassen und auf die Aufstellung zu reagieren. Auch mit der ein oder anderen Rotation innerhalb des Teams wollte der Teammanager Reizpunkte setzen, die aber zu selten beim Team ankamen.
In Sachen Transferausgaben legten die Freinhauser starke 27.7 Mio auf den Tisch. Vor allem für Gustav Mohnhaupt (6.015 Mio) und Wunschspieler Andrea Ledsma (8.5 Mio) plünderte die Vereinsführung das Festgeldkonto. Ziel war es, den Kader für die neue Saison zu stärken, um die Liga um jeden Preis halten zu können. Auch mit José Caceres und Facundo Martinez konnten 2 Spieler für die Defensive zu einem guten Preis verpflichtet werden.
„Wir haben ein wenig über unseren Verhältnissen eingekauft, wollten uns aber die Chance auf Topspieler nicht entgehen lassen, zumal sie in einem Alter sind, um uns noch länger Freude zu bereiten“, so Teammanager Müller.
Saison 40 - Liga 3
Bilanz |
17. Platz, 21 Punkte, 43:73 Tore |
Spieler der Saison |
Ljubomir Gasic (29 Jahre, TW, Stärke 83, Talent 47) Note 2,54 bei 24 Spielen |
Bester Torschützen |
Andre Fischer (11 Tore aus 33 Einsätzen) |
Teuerster Einkauf |
Firdaus Nizam (4.505.000, 25 Jahre, OM, ST, Stärke 62, Talent 47) |
Teuerster Verkauf |
Oumar Boye (2.513.717, 31 Jahre, IV, AV, DM, Stärke 64, Talent 50) |
Investition NLZ |
0,00 Euro |
Spieler aus NLZ | kein NLZ |
Investition Stadion |
0,00 Euro |
Finanzielle Bilanz |
3.684.131 Euro |
Spielsystem | diverse Systeme |
Saisonverlauf
Was sich in der Vorsaison bereits abgezeichnet hatte, setzte sich in Saison 39 weiter fort und gipfelte in einen beispiellosen Abstieg aus der 3. Liga. Ganze 4 Punkte sammelten die Freinhauser in
der Hinrunde und das, obwohl sich das Team in den Spielen nicht schlechter zeigte als der Gegner. Aber die fehlende Torgefahr vor dem gegnerischen Gehäuse rächte sich ein ums andere Mal. Auch die
vielen Wechsel im System sorgten nicht gerade für mehr Sicherheit im Team. Das lange gut funktionierende 433 war zu einer Falle geworden, aus dem der Verein sich nicht wirklich befreien konnte.
Der Kader war auf diese Spielweise zusammengestellt worden. Ein Umschwenken auf ein anderes System war also durchaus notwendig, aber personell in der Kürze der Zeit und unter den brisanten
Umständen nicht machbar. Intern hielt die Vereinsführung aber immer zu Teammanager Müller. In der Rückbetrachtung der Saison gestand Müller aber durchaus auch Fehler ein.
„Wir haben es nicht geschafft die Jungs entsprechend ihrer Fähigkeiten auf den Rasen zu bringen. Einige Ideen haben in der Rückrunde funktioniert, aber insgesamt haben zu wenig Rädchen
ineinandergegriffen, um den Abstieg zu verhindern.“
Nach der Winterpause erholte sich die Bavaria etwas und kam immerhin noch auf 17 Punkte, was in der Gesamtsumme aber nur 21 bedeutete. Kurioserweise war das Torverhältnis in dieser Saison bei 43:73 in der Vorsaison, in der man 14 Punkte mehr sammeln konnte, lag es bei 41:72 Toren.
Das Team lief wie folgt auf:
Gasic – Aiyenugba, Caceres, Alanis, Schäfer – Mampaey (Hansen), Schulz (Lorenzo), Diabaté, A. Fischer – Mohnhaupt, Ledesma (Gulacsi),
Mit Ende der Saison kam auch die Restrukturierung der Friendlies und somit die Entscheidung seitens der Vereinsführung nicht mehr an den Freundschaftsspielen teil zu nehmen. Für den Kader bedeutete dies insgesamt eine Verschlankung. 5 Spieler verließen den Verein, 4 neue kamen hinzu. Unter anderem ging mit Robbie McKeown der Stammkeeper und mit Firdaus Nizam kam ein offensiver Spieler, der den Kader verjüngte und sofort bei der Mission Wiederaufstieg weiterhelfen sollte.