Saison 11 bis 18 (Liga 5)

Saison 11 - Liga 5

 

Bilanz:                               7. Platz, 55 Punkte, 72:49 Tore

Spieler der Saison:         Kitione Smith (29 Stärke, 20 Talent, ST, 30 Jahre)

Bester Torschütze:         Kitione Smith (14)

Teuerster Einkauf:         Michael Oppliger (169.920, 22 Jahre, 22 Stärke, 19+Talent, AV)

Teuerster Verkauf:         Justin Thomas (189.000, 30 Jahre, 28 Stärke, 26 Talent, AV/DM)

Investition NLZ:              74.000

Spieler aus NLZ:             Konstantinos Panagiotoudis (ST, 20 Jahre, St 10, Talent 15)

                                          Muhames Nasrallah (AV/DM/OM, 19 Jahre, St 11, Talent 12)

                                          Florian Lehnertz (AV, 21 Jahre, St 16, Talent 15)

Investition Stadion:        2.003.810

Finanzielle Bilanz:            -1.144.761

System:                             442 Flügel

Wichtige Information:    Bau der Tribüne Ost - Woche 44 (16. Mai 2021)

 

Saisonverlauf

 

Mit Beginn der Saison 11 (bzw. schon zum Ende der Saison 10) hielten die Friendlies Einzug in Onlineliga und es änderte sich alles. Da pro Saison 44 Friendlies möglich sind und gegen höherklassige Vereine sehr viel mehr Geld zu verdienen ist als mit den Einnahmen einer Ligasaison, verschoben sich auch die Prioritäten. Der sportliche Aspekt rückte in den Hintergrund, der finanzielle in den Vordergrund.

 

Die Bavaria aus Freinhausen ging zunächst aber einen anderen Weg, sollte doch dem sensationellen Aufstieg nicht gleich der Abstieg folgen. In einer sehr ausgeglichenen Liga hatten die Mannen von Teammanager Müller einen sehr ordentlichen Start, konnten sogar den ein oder anderen überraschenden Sieg gegen Titelfavoriten einfahren und hatten schon in der Winterpause starke 27 Zähler auf dem Punktekonto - 13 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

 

Am 25 Spieltag wurde die wichtige 40-Punkte-Marke genommen und somit war die 1. Saison in Liga 5 so gut wie gemeistert. Die Planungen für die neue Saison konnten beginnen. Für die Bavaria bedeutete dies, sich mit der Organisation für die Friendlies zu beschäftigen, um finanziell zulegen zu können. Das große Ziel - der Bau der Osttribüne sollte so bald wie möglich realisiert werden.

 

Personell trennten sich die Freinhauser bereits zum Ende der Saison 10 altersbedingt und auch wegen des Gehalts von Fanliebling Stefan Angjelovski. Ihn ersetzte der 4 Jahre jüngere Oliver Schembs (29 Spiele, 10 Tore, 8 Vorlagen). Er wechselte sich in der Hinrunde im Sturm mit Zaher und Smith je nach Form ab. Außerdem kam mit Leif Andersen ein 29-jähriger DM/OM für die Schaltzentrale, der die Rolle von Steve Roy einnahm und auf der offensiven Position sofort funktionierte (30 Spiele, 6 Tore, 12 Vorlagen). Als neue Nummer 2 im Tor wurde Joaquim Tuitje verpflichtet und mit Sergji Lowitsch konnte die Scoutabteilung auf dem Transfermarkt ein echtes Juwel kostengünstig ergattern.

 

Ansonsten hielt sich der Verein zu Saisonbeginn mit größeren Transfers zurück. Der Stamm der Aufstiegsmannschaft bildete auch in dieser Spielzeit das Grundgerüst und wurde nur punktuell verbessert. In der Winterpause - als abzusehen war, dass die Freinhauser die Klasse halten können - legte die Vereinsführung den Personalhebel aber um. Neben einigen Ergänzungsspielern kamen unter anderen Maksim Fedorovich für die Abwehr und die 20-jährige Sturmhoffnung Nouri Benzerga. Für das defensive Mittelfeld kam Zweikampfspezialist Fadil Topalovic. Verkauft wurden im Gegenzug die beiden Aufstiegshelden Chris Zaher und Torwart Nurittin Müller. Auch Justin Thomas - der nicht wirklich zu überzeugen wusste - konnte für eine relative hohe Summe verkauft werden.

 

In der Sommertransferperiode wurde das Team weiter umstrukturiert, um den wachsenden Ansprüchen der Liga 5 auch in Zukunft stand halten zu können. Zusammen mit dem mittlerweile 24 jährigen Nachwuchsspieler Ferhat Olsson verließ auch Edgars Dislers, die nächste Vereinsikone, den Club. Für sie rückten die nächste Sturmhoffnung Brian Hagenschulte und Rekordtransfer Michael Opplinger in den Kader. Mit Ales Seruga holte der Teammanager einen 34-jährigen Routinier ins Boot, der wahlweise als Taktgeber im Mittelfeld oder im Sturmzentrum agieren konnte.

 

Damit zog die Vereinsführung auch den gesteigerten Anforderungen im Fitnessbereich durch die Friendlies erste Konsequenzen.

 

Positiv wirkten sich die Friendlies allerdings auf die Finanzen aus. Sogar so sehr, dass am Ende der Sommerpause mit dem Bau der Ost-Tribüne begonnen werden konnte. 2 Saisons früher als geplant.

 

Saison 12 - Liga 5

 

Bilanz:                              10. Platz, 44 Punkte, 57:63 Tore

Spieler der Saison:         Ales Seruga (28 Stärke, 29 Talent, OM/ST, 35 Jahre)

Bester Torschütze:         Oliver Schembs (12)

Teuerster Einkauf:          Horst-Werner Mies (106.000, 34 Jahre, 47 Stärke, 30 Talent, TW)

Teuerster Verkauf:         Brian Hagenschulte (249.000, 22 Jahre, 22 Stärke, 23+ Talent, ST)

Investition NLZ:               128.000

Spieler aus NLZ:              Kaloyan Patev (IV, 22 Jahre, St 13, Talent 11+)

                                           Silviu Rus (OM, 18 Jahre, St 16, Talent 13+)

Investition Stadion:         keine Investition

Finanzielle Bilanz:           1.228.565,14

System:                             442 Flügel

 

Saisonverlauf

 

In Saison 12 spielte Bavaria in der 5. Liga Bayern 8. Zumindest auf dem Papier erschien diese Liga stärker als die Liga eine Saison zuvor. Und der Eindruck sollte nicht täuschen. 18 Punkte, 19:36 Tore und Platz 15 standen am Ende der Hinrunde. Dabei handelte sich die Bavaria auch 2 Klatschen ein (1:5 und 0:6).

 

Da sich der Verein mit dem Bau der Ost-Tribüne verschulden musste, waren finanziell und damit auch personell keine großen Sprünge möglich. Auch nicht, um in der Winterpause mit großen Transfers nochmal nachzuhelfen. Im Gegenteil: Mit Gisbert Nederkorn wurde der Shootinstar der Aufstiegssaison für starke 195.000 Euro verkauft. Immerhin konnte sich der einstige Königstransfer aus Saison 10, Rasmus Wallin, mittlerweile in seiner Form stabilisieren und machte mit ordentlichen Leistungen Mut auf den Klassenerhalt.

 

Ansonsten stellt sich das Team fast alleine auf. Tuitje im Tor, Sigurjonsson, Opplinger, Lehnertz oder  Lowitsch als Außenverteidiger, Haas, Fedorovich, Hansen und Nusser im Abwehrzentrum, Enderlein, Wallin, Fernandes, Palfi und Smehyl auf den Außen, Topalovic im defensiven Mittelfeld, Andersen und Seruga im offensiven Zentrum und vorne mit Schembs, Smith, Hagenschulte und Benzerga.

 

Trotz der schlechten Platzierung in der Hinrunde, spielte das Team in bekannten 442 Flügel keinen schlechten Fußball. Die Möglichkeiten das ein oder andere  Spiel zu den eigenen Gunsten zu entscheiden waren vorhanden. Doch im Defensivverbund zeigte man sich zu anfällig und vorne etwas zu harmlos.

 

Mit schmalem Geldbeutel wurde der erfahrene 32-jährige Innenverteidiger Hendrik Dittrich verpflichtet. Er sollte der Defensive die notwenige Stabilität bringen - und dieser Plan ging auf. Dittrich gelang es nicht nur in 12 Spielen einen Schnitt von 2,79 zu erzielen (als IV!), sondern er steuerte auch noch 2 Tore und 2 Vorlagen bei.

 

Zusammen mit dem überrangenden Leif Andersen (22 Spiele, Note 2,68, 7 Tore, 6 Vorlagen) schaffte es die Bavaria am Ende doch auf einen relativ ungefährdeten 10. Platz.

 

Teammanager Müller sagte nach der Saison über Leif:

"Er ist ein fantastischer Spieler. Er kann Spiele natürlich nicht alleine gewinnen, aber unsere Mannschaft spielt auf jeden Fall besser, wenn er auf dem Platz steht."

 

Mit der Sicherheit im Rücken konnte die Vereinsführung auch wieder in die Friendlies einsteigen und mit den Einnahmen die letzten Schulden aus dem Stadionbau tilgen. Es wurden sogar Mehreinnahmen erzielt, um den Grundstein für eine Strategieänderung für die kommende Saison zu legen.

 

Anstelle zwischen Abstiegskampf und Mittelfeldplatz zu stehen und sich für die lukrativen Friendlies oder für die Liga zu entscheiden. Entschloss die Vorstandschaft den Aufbau einer eigenen Friendly-Mannschaft. Hierzu wurden 500.000 Euro in alternde Stars investiert, die dem Verein in Zukunft die entsprechenden Einnahmen bringen sollen. Wettengel, Haskaya, Mies, Arendt, Grün - 5 Spieler, die die Zuschauer anlocken. Um die entsprechenden Kaderplätze frei zu bekommen, trennte sich Müller für 249.000 Euro von Toptalent Brian Hagenschulte, der sein persönliches Highlight am 27. Spieltag beim 5:0 gegen den TSV Wolnzach hatte. Hagenschulte erzielte dabei 4 Treffer und bereitete das 5. Tor vor. Auch weitere Spieler aus der eigenen Jugend (Zvonimir Fata, Florian Lehnertz) und der seit Saison 9 im Dienst stehende Jakob Asfaha mussten weichen.

Saison 13 - Liga 5

 

Bilanz:                               3. Platz, 75 Punkte, 72:22 Tore

Spieler der Saison:         Oliver Grün (32 Stärke, 28 Talent, OM, 34 Jahre)

Bester Torschütze:         Nenad Milenkovic (17)

Teuerster Einkauf:          Yahaya Sarfo-Gyamfi (184.130, 35 Jahre, 53 Stärke, 30 Talent, TW)

Teuerster Verkauf:         Oliver Rabeneick (285.000, 22 Jahre, 23 Stärke, 16 Talent, IV)

Investition NLZ:               467.172

Spieler aus NLZ:              Tom Pfeffer (AV, 20 Jahre, St 19, Talent 11+)

Investition Stadion:        2.102.356 (Dach auf Ost + Süd)

Finanzielle Bilanz:           -338.716

System:                             442 Flügel

 

Saisonverlauf

 

Die Änderung der Gesamtstrategie zur Schaffung einer Friendly-Mannschaft mit dem sog. hohen "L-Wert" hatte zur Folge, dass der Friendly-Kalender fast ausgebucht war. Die Taktik mit dem Kauf der alternden Stars schien aufzugehen. Zusätzlich zu den schon bald eingespielten Kosten der Investitionen hatte es den Nebeneffekt, dass hin und wieder auch ein Altstar im Ligabetrieb eingesetzt werden konnte und sich somit die Qualität der Ligaelf enorm erhöhte.

 

Neben den bekannten Transfers sicherte sich Müller für die Liga noch den 28-jährgen Topstürmer Nenad Milenkovic und den 21-jährigen Shaun Lawrence als DM/OM, der dank seiner Zweikampfwerte aktuell zum AV umgeschult werden soll.

 

Nachdem der Start etwas holprig verlief, stabilisierte sich die Bavaria Mitte der Hinrunde und konnte mit einem überraschenden 3. Platz und 36 Punkten in die Winterpause gehen. Mit dieser Ausbeute war die Herangehensweise an die Rückrunde völlig entspannt und ohne Druck und das Team machte einfach da weiter, wo es aufgehörte hatte. So sprang mit nur 5 Saisonniederlagen ein sensationeller 3. Platz für die Freinhauser heraus.

 

Den Grundstock dieses Erfolgs bildete zweifelsohne die sehr solide Abwehr. Der Defensivverbund mit Torwart Joaqium Tuitje, Kapitän Haas in der Innverteidigung und seinen Partnern Dittrich oder Nusser zusammen mit den 3 Außenverteidigern Oppliger, Lowitsch und Fedorovich ließen nur ganze 22 Gegentore zu.

 

Das Mittelfeld beackerten Enderlein, Fernandes, Smehyl, Topalovic, Andersen und vor allem Claudius Grün. Grün, der als 34-jähriger im offensiven Mittelfeld die Fäden zog schaffte dabei in 13 Spielen 8 Tore und 5 Vorlagen, was ihm einen sensationellen Notenschnitt von 1,96 einbrachte. Auch Leif Andersen führte mit 9 Toren und 3 Assists die Mannschaft mit an.

 

Besonders positiv in Erscheinung treten konnte der Nachwuchs in Form von Silviu Rus. Der 18-jährige aus der Talentschmiede der Freinhauser brachte es auf 396 Spielminuten bei einem Notenschnitt von 2,56 und 4 Vorlagen.

 

In vorderster Front wechselten sich Oliver Schembs, Andreas Wettengel, Nenad Milenkovic und Kitione Smith ab, wobei letzterer nach der erfolgreichen Hinrunde für die Nachwuchsstürmer Nouri Benzerga und Wilson Cesinha Platz machen musste.

 

In Sachen Transfers trennte sich Bavaria Freinhausen von 2 weiteren Vereinslegenden Fabio Fernandes und Kitione Smith verließen den Verein bereits zur Winterpause, als klar war, dass eine ungefährdete Rückrunde bevor stand. Und mit Ales Seruga und Hendrik Dittrich beendeten 2 verlässliche Spieler ihre Karrieren. 

 

Auch finanziell zauberte der Verein das bislang erfolgreichste Jahr aufs Parket. Einnahmen von ca. 2 Mio aus den Friendlies wurden sofort in die Infrastruktur gesteckt. Die Vereinsführung entschied sich hierbei für die konservativere Lösung - das Stadion. Mit dem Bau des Dachs auf der Ost-Tribüne und der Süd als gemischte Tribüne baut der Verein weiter am soliden Fundament für die Zukunft.

 

"Es war uns wichtig eine planbare, verlässliche Einnahmequelle zu haben, mit der wir unseren Spielbetrieb finanzieren können. Der nächste Schritt wird die Erweiterung in die Jugendabteilung sein."

 

 Saison 14 - Liga 5

 

Bilanz:                               3. Platz, 74 Punkte, 79:28 Tore

Spieler der Saison:         Claudius Grün (32 Stärke, 28 Talent, OM, 35 Jahre)

Bester Torschütze:         Nenad Milenkovic (13)

Teuerster Einkauf:          Frederick Zickuhr (200.000, 29 Jahre, 31 Stärke, 29 Talent, OM)

Teuerster Verkauf:         Yahaya Sarfo-Gyamfi (169.000, 36 Jahre, 53 Stärke, 30 Talent, TW)

Investition NLZ:              546.101

Spieler aus NLZ:             Thomes Ter Heide (AV/IV, 20 Jahre, St 15, Talent 11)

                                          Victor Mirza (AV/IVDM, 23 Jahre, St 20, Talent 10+)

Investition Stadion:        - - -

Finanzielle Bilanz:           442.731 Euro

System:                             442 Flügel

 

Saisonverlauf

Die OFA änderte zur Saison 14 die Vorgaben für die Friendlies. Der L-Wert der unterklassigen Mannschaft wurde auf 100% begrenzt. Auch die generellen Einnahmen sollten sich um 20-30% verringern. Für Bavaria Freinhausen bedeutet das eine doppelte positive Nachricht. Der Fokus konnte wieder mehr auf die Liga gelegt werden und trotzdem waren noch weitere Bonuseinnahmen möglich.

 

So wurde im Vorfeld darüber diskutiert, welche Strategie der Verein für die 14. Saison verfolgen soll. Vor allem mit dem Hintergrund eines tollen 3. Platzes aus dem Vorjahr. In Absprache mit dem Trainerstab entschied die Vereinsführung in die Offensive zu gehen. Erstmals wurde das Wort "Meisterschaft" in den Mund genommen. Auch die Transfers vor Saisonbeginn deuteten darauf hin.

 

Im Tor waren die Freinhauser ordentlich aufgestellt, hoben das Niveau mit Viktor Schmidt als neue Nummer 1 aber nochmal deutlich an. Für die Außenbahn kam mit Kamil Chylaszek ein torgefährlicher Spieler hinzu, der Wallin und Enderlein unterstützen sollte. Mit Oliver Schembs und Fadil Topalovic verließen zwei Stammspieler der letzten Jahre den Verein. Dafür kamen 3 neue:

 

Der 32 Andre Petersilge für das Mittelfeld - der bislang wohl stärkste Spieler in der Geschichte der Bavaria. Gerret Rogalski - ein erfahrener Abwehrspieler für Außen oder Innen. Er sollte die Stabilität im Zentrum neben Haas garantieren

 

Und der 3. Transfer freute vor allem die Fans. Mit Pierre Schwandtner wurde der verlorene Sohn heimgeholt. Mit inzwischen 32 Jahren und viel Erfahrung in der 4. Liga feierten ihn die Fans bei der Vorstellung minutenlang. Ein emotionales Signal an die Liga, dass es die Bavaria ernst meinte.

 

Leider verlief der Saisonauftakt alles andere als geplant. Bereits vor dem ersten Ligaspiel verletzte sich Top-Neuzugang Petersilge für 6 Wochen und einen Tag später musste auch Leif Andersen 3 Wochen aus dem Spielbetrieb verletzungsbedingt genommen werden. 7 Punkte aus den ersten 4 Spielen waren für die Ambitionen daher zu wenig. Vor allem in der Offensive knirschte es noch gewaltig. Bis zum Ende der Hinrunde konnte die Bavaria nicht wirklich überzeugen. Zu viele Punkte wurden unnötig liegen gelassen, 3 Platzverweise und etwas Verletzungspech ergaben nach 17 Spieltagen Platz 4....10 Punkte hinter dem Tabellenführer Supremos Ingolstadt.

 

In der Rückrunde drehten die Freinhauser aber auf. Das Sturmtrio Milenkovic (13), Schwandtner (11) und Bremer (10) brachten es auf insgesamt 34 Tore. Auch Sturmhoffnung Wilson Cesinha konnte 7 Tore in 10 Spielen beisteuern. Das machte Hoffnung darauf, dass er den Ruf als ewiges Talent endlich abstreifen könne.

 

Das Mittelfeld war klar in den Händen von Claudius Grün, Andre Petersilge, Rasmus Wallin und Christof Enderlein. Enderlein kam dabei auf einen Schnitt von 2,48 und bereitete 10 Tore vor.

 

In Saison 14 stellte das Team von Bavaria Freinhausen außerdem gleich 2 Rekorde auf. Zum einen wurde in der gesamten Spielzeit kein Heimspiel verloren, zum anderen blieb man mit 13 Siegen und 4 Unentschieden die komplette Rückrunde ohne Niederlage. Während die Offensive bereits in der Hinrunde funktionierte, ließ man in der Rückrunde nur 8 Tore zu. Die Hintermannschaft um die beiden Konstanten Opplinger und Haas hatte sich eingespielt.

 

Am Ende belegte die Bavaria erneut den 3. Platz. 5 Punkte hinter dem Meister FC All-Star Hepberg.

 

Die finanzielle Lage des Vereins verbesserte sich durch die Einnahmen aus den Friendlies stetig. Und da die Investitionen für den Stadionbau in Liga 5 erstmal abgeschlossen wurden, konnten weitere Gelder in das NLZ fließen.

 

 

Saison 15 - Liga 5

 

Bilanz:                              6. Platz, 57 Punkte, 61:35 Tore

Spieler der Saison:         Andre Petersilge (36 Stärke, 29 Talent, DM, 34 Jahre)

Bester Torschütze:        Nenad Milenkovic (14)

Teuerster Einkauf:         Chris Burns (500.000, 23 Jahre, 30 Stärke, 32+ Talent, DM)

Teuerster Verkauf:        Sergej Lowitsch (399.000, 27 Jahre, 30 Stärke, 30 Talent, AV)

Investition NLZ:              1.106.387,06

Spieler aus NLZ:             Moritz Zabel (DM 23 Jahre, St 30, Talent 18+)
                                          Zacharias Theodorou (IV 22 Jahre, St 18, Talent 12+)

                                          Guido Bong (IV, AV 21 Jahre, St 21, Talent 16+)

Investition Stadion:        - - -

Finanzielle Bilanz:          1.023.940 Euro

System:                            442 Flügel

 

Saisonverlauf

Nach zwei 3. Plätzen in Liga 5 hieß das Ziel in Saison 15 ganz klar: Meisterschaft.

Die Konkurrenz in der Liga wurde nach der ersten Kaderanalyse als sehr ausgeglichen aber nicht übermächtig ausgemacht. Lediglich die Kader von FC All In und Inter Affalterbach 20 machten einen leicht stärkeren Eindruck.

 

Im gewohnten 442 Flügel startete die Bavaria mit 10 Punkten aus den ersten 4 Spielen in die Saison.  Nach 2 Niederlagen am 5. und 6. Spieltag besann sich das Team aus Freinhausen wieder und konnte die Hinrunde mit 32 Punkten auf Platz 4 abschließen - 8 Punkte hinter Meisterschaftsfavorit FC All In. Mit 5 Unentschieden und 3 Niederlagen wurden vor allem gegen die vermeintlich schwächeren Teams unnötig Punkte liegen gelassen.

 

Trotzdem lieferte die Mannschaft gute Spiele ab. Mit Viktor Schmidt im Tor, Kapitän Haas, Ronconi und Samardzic in der Innverteidigung und den 3 Außenverteidigern Oppliger, Lowitsch und Fedorovich, stand der Defensivverbund. Im Mittelfeld spielte Andre Petersilge erneut eine überragende Saison. Der 34-jährige konnte seine Bilanz aus der Vorsaison sogar noch übertreffen und lieferte mit 7 Toren und 7 Assists einen Notenschnitt von 2,31 ab. Wie im letzten Jahr gehörten die Außenbahnen Enderlein (dem erneut 10 Vorlagen gelangen) und Wallin (3 Tore, 8 Vorlagen). Auch Silviu Rus kam erneut zu einigen Einsätzen, steuerte 2 Tore bei und wusste zu gefallen. Neuzugang Frederick Zickuhr sollte die Lücke die Claudius Grün im zentral offensiven Mittelfeld hinterlassen hatte, schließen. Das gelang ihm mit 8 Toren und 3 Assists sehr ordentlich.

 

Und im Sturm führte mal wieder kein Weg an Nenad Milenkovic vorbei. Der Stürmerstar erzielte 14 Tore und bereitete 8 weitere vor: 22 Torbeteiligungen in 31 Spielen. Leider konnten ihn seine Sturmpartner, Wettengel, Benzerga und vor allem die Sturmhoffnung Cesinha nicht wirklich entlasten.

 

Auch das war ein Grund, warum die Mannschaft in der Rückrunde nie wirklich voll überzeugen konnte. Zu viele einfach Punktverluste und eine unbekannte Auswärtsschwäche machten schnell alle Hoffnungen auf die Meisterschaft zunichte.

 

Mit Hinblick auf die neue Saison testete Teammanager Müller daher auch verstärkt das 4150-System, um auswärts stabiler zu sein. Daher bauten die Freinhauser am Saisonende tabellarisch stark ab und landeten auf einem ernüchternden 6. Platz. Meister wurde FC All In, der auch die Aufstiegsqualifikation schaffte.

 

"Wir haben mit Schmidt, Haas, Pertersilge und Milenkovic eine wichtige Achse in unserem Team. Diese Jungs tragen uns durch die Saison, sie machen das das fantastisch. Leider werden sie auch nicht jünger. Sie werden uns zwar sicherlich noch 2-3 Saisons helfen können, aber wir müssen schon jetzt die Augen nach Ersatz offen halten. Es gilt die Lage im Verein zu analysieren und dann auch neu zu beurteilen", kommentierte Müller die Lage nach der Saison. Die folgende Transphase zeigte, was der Teammanager damit genau meinte.

Insgesamt 12 Spieler mussten den Verein verlassen. Darunter einige hoffnungsvolle Namen wie Cesinha, Benzerga und Lowitsch, die die Ansprüche des Vereins nie wirklich erfüllen konnten.

 

Der Verein reinvestierte das eingenommen Geld in hochkarätigere Spieler mit Zukunft und ging damit erstmal deutlich über die bisherige Schmerzgrenze von 200.000 Euro für einzelne Spieler.

Yongquiang Chen (ST, 25 Jahre, 450.000 Euro), Chris Burns (DM, 23 Jahre 500.000 Euro), Simon Curmie (ST, 29 Jahre, 277.000 Euro) und ein Routinier mit Mostafa Peyrovani (OM, 32 Jahre, 255.000) wurden verpflichtet.

 

Ins NLZ floss der andere Teil der erwirtschafteten Einnahmen, so dass am Ende hier ein Wert von 27.9% stand. Mit Moritz Zabel (DM, 23 Jahre, Stärke 31, Talent 21) zahlten sich diese Investitionen in Form eines hervorragenden Spieles dann auch erstmals richtig aus.

 

 

Saison 16 - Liga 5

 

Bilanz:                               3. Platz, 69 Punkte, 71:32 Tore

Spieler der Saison:          Mostafa Peyrovani (Stärke 38, Talent 28, Pos OM, Jahre 32)

                                           Note 2,24 bei 23 Spielen (Ligabestwert), 8 Tore, 6 Assists

                                           und André Petersilge (Stärke 36, Talent 29, Pos DM, Jahre 35)

                                           Note 2,36 bei 26 Spielen (3. Platz in der Liga), 3 Tore, 12 Assists

Bester Torschütze:         Nenad Milenkovic (16)

Teuerster Einkauf:          Carlo Safra (555.000, 28 Jahre, 37 Stärke, 26 Talent, OM, ST)

Teuerster Verkauf:         Shaun Lawrence (199.000, 24 Jahre, 25 Stärke, Talent 16, DM, OM)

                                          und Guido Bong (199.000, 23 Jahre, 23 Stärke, Talent 19, AV, IV)

Investition NLZ:              932.741

Spieler aus NLZ:             Stefano Aratore (OM, DM, AV, 21 Jahre, St 28, Talent 22+)
                                          Marc Struijk (IV, AV, DM 23 Jahre, St 26, Talent 19+)

                                          Iurie Rassulov (IV, 19 Jahre, St 16, Talent 12+)

Investition Stadion:        - - -

Finanzielle Bilanz:           -782.304 Euro

System:                            442 Flügel / 4150

 

Saisonverlauf

Trotz der Tatsache, dass sich die Bavaria in einer Umbruchphase befand, konnte das Ziel aufgrund des starken Kaders nur "Meisterschaft" lauten. Insgesamt hatte die Liga ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld, bei dem alles möglich schien. 8 Teams spielen um die Meisterschaft, 8 Teams um den Abstieg.

 

Natürlich gab Teammanager Müller die Meisterschaft als Vorgabe aus, allerdings war ihm durchaus bewusst, dass der Umbruch innerhalb des Kaders und auch die noch nicht beseitigte Auswärtsschwäche sich noch als Probleme darstellen konnten.

 

In der Abwehr wurde weiterhin auf Kontinuität gesetzt. Schmidt im Tor,  Fedorovich und Oppliger auf den Außen, Haas und Ronconi oder Samardzic in der Zentrale und Petersilge vor der Abwehr.

 

Für die offensiven Impulse waren Enderlein, Wallin, Zickuhr und Peyrovani vorgesehen. Auch das formstarke Eigengewächs Silviu Rus konnte in 10 Einsätzen beeindruckende 4 Tore und 3 Assists beitragen. Moritz Zabel kam in der Spielzeit noch nicht an Petersilge vorbei und das Toptalent Chris Burns sollte über den Umweg Friendlies auf einer neuen Position geschult werden.

 

Im Sturm sollten Milenkovic und Neuzugang Chen für die Tore sorgen. Was ihnen mit 16 Toren und 4 Assists (Milenkovic) bzw. 8 Toren und 7 Assists (Chen) auch sehr gut gelang.

 

Die Bavaria startete auch in diese Spielzeit furios. Mit 4 Siegen in den ersten 4 Spielen und 14:1 Toren führte man die Tabelle an. Dann folgte der Einbruch. Eine rote Karte gegen Schwandtner im Top-Duell gegen Affalterbach führte zu einer 1:2 Niederlage und eine 1:4 Niederlage gegen den weiteren Titelfavoriten Oberland United, stoppten den Siegeszug jäh. Besonders bitter für den weiteren Saisonverlauf war dabei die rote Karte inkl. 6-wöchiger Sperre für Kapitän und Abwehrchef Anton Haas. Trotz dieser Widrigkeiten schloss man die Hinrunde mit 34 Punkten und Platz 4 ab. 6 Punkte hinter dem Tabellenführer Inter Affalterbach.

 

In der Winterpause legte der Verein in Sachen Transfers ein weiteres Mal nach. Fast 2 Mio (!) Euro wurden in 5 Spieler investiert. André Mofedi (515.000 Euro, AV, IV, 22 Jahre, Stärke 30, Talent 23+) soll dabei die Nachfolge von Anton Haas antreten, aber auch schon als Soforthilfe in der Abwehr dienen, die mit 22 Gegentoren alles andere als zur Ligaspitze zählte. Auch Ernad Tremont (201.000 Euro, AV, IV, 21 Jahre, Stärke 22, Talent 20+) soll über kurz oder lang in den Abwehrverbund integriert werden. Mit dem variablen und schnellen Scott Moore (350.000 Euro, AV,DM,OM, 24 Jahre, Stärke 30, Talent 23+) reagierte Müller auf die starken Formschwankungen der Abwehrspieler und wollte auch Wallin und Enderlein entlasten. Im Tor schlugen die Freinhauser bei Top-Talent Barak Möltgen (355.000 Euro, TW, 24 Jahre, Stärke 38 Talent 27+) zu, um für die Zeit nach Viktor Schmidt gerüstet zu sein.

 

Der wahre Königstransfer aber hieß Carlo Safra (550.000 Euro, OM,ST, 28 Jahre, Stärke 37 Talent 26). Der polyvalente Offensivspieler absolvierte 100 Spiele in der 4. Liga und 57 Spiele in der 3. Liga. und sollte das Angriffsspiel von Bavaria Freinhausen auf ein neues Level heben. Das gelang ihm in der Rückrunde mit 7 Toren und einem Assist und einer Note von 2,43 äußerst beindruckend.

 

Doch auch er konnte die unkonstanten Auftritte der gesamten Mannschaft nicht endgültig beseitigen. Und auch die Auswärtsproblematik hatte trotz der Umstellung auf das 4150 immer noch Bestand.

 

Auch wenn es für die Meisterschaft erneut nicht reichte, sprang am Ende ein mehr als versöhnlicher 2. Platz und damit immerhin die Vizemeisterschaft heraus, den auch der Teammanager realistisch einschätzen konnte:

 

"In dieser Saison waren viele Teams auf einem Level und auch der Meister hat keine perfekte Saison gespielt. Die Chance war also da, den Titel nach Freinhausen zu holen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir uns weiterhin im Umbruch befinden. Die neuen Spieler haben bereits angedeutet, zu was sie fähig sind aber die Automatismen funktionieren noch nicht ganz und auch das zweite Spielsystem muss noch verinnerlicht werden. Es wird Zeit, dass hier ein wenig Konstanz einkehrt. Insgesamt ist der Club hervorragend aufgestellt und für die Zukunft gerüstet. Wir schauen daher positiv nach vorne und wollen uns in der neuen Spielzeit wieder als Meisterschaftsanwärter präsentieren."

 

In der folgenden Sommertransferphase schlugen die Freinhauser mit 3 Spielern noch einmal zu und stockten an Qualität auf, ohne aber das Team weiter großartig durcheinander zu würfeln. Mit den Zugängen Speck (214.000, TW, Alter 33, Stärke 53, Talent 18), Tuchscherer (440.000, IV, AV, 29, 38, 29) und Choi (301,000, ST, 34, 38, 27) wollte die Bavaria die letzten Mosaiksteine für die kommende Meisterschaft bereit stellen.

 

Im Nachwuchsbereich kam Bavaria Freinhausen in dieser Saison über die "magischen" 30 Prozent und so konnte man zusätzlich noch Marc Stuijk (IV; AV, DM, Alter 23, Stärke 26, Talent 19+) und Stefano Aratore (OM, DM, AV, Alter 21, Stärke 28, Talent 22+) in den Kader aufnehmen. Besonders über Stefano Aratore freute sich Müller besonders.

 

"Er ist nach Moritz Zabel im letzten Sommer das nächste Sahnestück aus unserer Jugendabteilung. Für so einen Spieler müssten wir sonst extrem viel Geld in die Hand nehmen."

 

 

Saison 17 - Liga 5

 

Bilanz:                              3. Platz, 70 Punkte, 70:29 Tore

Spieler der Saison:         Carlo Safra (Stärke 39, Talent 26, Pos OM, ST, 30 Jahre)

                                          Note 2,39 bei 33 Spielen, 15 Tore, 10 Assists und

                                          Mostafa Peyrovani (Stärke 38, Talent 28, Pos OM, Jahre 33)

                                          Note 2,55 bei 21 Spielen, 3 Tore, 10 Assists

Bester Torschütze:        Carlo Safra (15)

Teuerster Einkauf:          Mohamed Msakni (554.000, 23 Jahre, 31 Stärke, 27 Talent, OM, ST)

Teuerster Verkauf:         David Franjic (549.000, 23 Jahre, 30 Stärke, Talent 25+, AV)

Investition NLZ:              932.741

Spieler aus NLZ:              Walfried Klug (IV, 20 Jahre, St 38, Talent 25+)
                                           David Franjic (AV, 22 Jahre, St 30, Talent 25+)

                                           Christoph Soeffker (DM, 19 Jahre, St 26, Talent 21+)

                                           Sam Reimus (ST, 20 Jahre, St 20, Talent 22+)

Investition Stadion:          - - -

Finanzielle Bilanz:             -782.304 Euro

System:                               442 Flügel und 4150 / dann Umstellung auf 443 hoK

 

Saisonverlauf

Nach 7 Saisons in Liga 6, die mit der Meisterschaft und dem Aufstieg endeten, sollten nun auch 7 Saisons in Liga 5 die Meisterschaft und - mit etwas Glück - auch den Aufstieg bringen. Leider scheiterte die Bavaria an diesem Ziel, was vor allem auf die mangelnden Cleverness vorm gegnerischen Tor und den damit verbundenen unnötigen Punktverlusten zurückzuführen ist

 

Noch bevor das erste Spiel angepfiffen wurde, musste das Team aber 2 Hiobsbotschaften verkraften. Ersatztorwart Joaquim Tuitje - der sich berechtigte Hoffnungen auf vermehrte Einsatzzeiten machen konnte - verletzte sich in der Vorbereitung und fiel mit 15 Wochen die gesamte Hinrunde aus. Nicht ganz so lange aber sportlich fast noch schlimmer fiel die Verletzung von Oh-Kyu Choi ins Gewicht. Der 33 Torjäger, der bereits in Liga 2 86 Spiele absolvierte und in seinen 461 Einsätzen 289 Scorerpunkte  erzielen konnte, verpasste aufgrund eines Innenbandanrisses die ersten 10 Wochen. Hinzu kamen weitere Verletzungen von eingeplanten Spielern, die den Kader von 30 auf 24 schrumpfen ließen.

 

"Der Auftakt war der blanke Horror für uns. Choi war bei uns als Knipser in vorderster Front eingeplant. Der Plan ging so leider natürlich auf", so Müller rückblickend. Trotzdem legte die Bavaria - wie schon in der Vorsaison - einen tollen Start hin.

 

Speck und Schmidt wechselten sich je nach Form im Tor ab, Haas ging auf die linke Außenverteidiger-Position, Tuchscherer und Fedorovich in die Innenverteidigung und Oppliger begann auf rechts.

 

In der defensiven Zentrale führte an André Petersilge kein Weg vorbei, zumal Moritz Zabel weiterhin mit Formschwankungen zu kämpfen hatte. Burns, Safra und Peyrovani sollten im offensiven Mittelfeld die nötigen Impulse setzen. Milenkovic und Chen waren wieder im Sturm gesetzt.

 

Nach 6 Spieltagen stand das Team mit 5 Siegen und einer Niederlage auf Platz 1 der Tabelle. Am 7. Spieltag folgte das folgenschwere Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten DJK Judy. Bereits in der 2. Minute holte sich Rechtsverteidiger Oppliger seinen ersten Platzverweis seiner Karriere ab und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Die Bavaria verlor das Spitzenspiel mit 0:2 und fand an den folgenden Spieltagen nicht wieder in die Spur. Nach vielen leichten Punktverlusten und einer herben 0:6 Niederlage gegen den FC All In ließ der Coach kurzerhand ein neues Spielsystem einüben - das 433 halb offensiv Konter. Vorbei war die Zeit des 442 Flügels im Zusammenspiel mit dem 4150 bei Auswärtsspielen. Spiel 1 nach der Umstellung ging aufgrund einiger taktischer Feinheiten noch verloren. Die letzten 3 Spiele vor der Winterpause konnten allerdings souverän gewonnen werden und die Bavaria schien sich stabilisiert zu haben.

 

Am Ende der Hinrunde belegten die Freinhauser Platz 3 und waren damit bereits 10 Punkte hinter der DJK Judy zurückgefallen.

 

Die Rückrunde startete ganz ordentlich mit 9 Punkten aus 5 Spielen, für die Ansprüche von Bavaria Freinhausen aber deutlich zu wenig. Das Spitzenspiel gegen DJK Judy konnte zwar mit 3:0 sehr deutlich gewonnen werden und der Rückstand auf 6 Punkte verkürzt werden. Doch insgesamt leisteten sich die Freinhauser eine zu inkonstante Spielzeit. Auch die beindruckende Serie von 10 ungeschlagenen Spielen in Folge mit 24 Punkten und 25:4 Toren am Saisonende reichte nicht aus, um den Vorsprung der DJK am Ende einzuholen. Somit sprang am Ende der 3. Platz mit 70 Punkten und 70:29 Toren heraus.

 

Doch gerade die Schlussphase der Rückrunde in Verbindung mit der Umstellung auf 433 hoK stimmte den Teammanager zuversichtlich. Hinzu kam, dass die Bavaria mit Carlo Safra einen absoluten Topspieler in ihren Reihen hatte, der auf verschiedenen Positionen immer seine Leistung abrufen konnte. Mit einem Schnitt von 2,39, 15 Toren und 10 Vorlagen, war er der spielbestimmende Mann seines Teams. Auch Peyrovani und Petersilge spielten erneut eine starke Saison, wobei letzterer mit 36 seine finale Spielzeit absolvierte und sogar die letzten 7 Wochen verletzungsbedingt ausfiel. Eine Chance, die Moritz Zabel für sich nutzen und auf der Position im defensiven Mittelfeld noch 3 eigene Treffer hinzu steuern konnte. Auch Oh-Kyu Choi konnte zum Ende der Spielzeit noch einmal unter Beweis stellen, warum man ihn geholt hatte. Er kam nach seiner Verletzung immerhin noch auf 5 Tore in 10 Spielen. Ebenfalls eine positive Entwicklung nahm Yongquiang Chen. Insgesamt stand der Chinese 31 mal auf dem Platz und brachte es auf 15 Scorerpunkte. Kapitän und Dauerbrenner Haas absolvierte alle 34 Spieltage.

 

Veränderungen im Team gab es in Saison 17 nur geringfügig. So wenig Bewegung war zuletzt in Saison 5 bei den Freinhausern. Der erfahrene Valerio Fabris kam als DM für den scheidenden Petersilge ins Team, präsentierte sich jedoch auch als AV als sehr zuverlässig. Mino Balde wurde als offensiver Spieler im Hinblick auf die Änderung ins 433 verpflichtet. In der Sommerpause wurde mit Julian Cabrera ein Spieler für die Friendlies verpflichtet. Aufgrund seiner enormen Erfahrung und Spielstärke ist es allerdings durchaus denkbar, dass er für das ein oder andere Spiel in der Liga mit einspringt. Rekordeinkauf mit 554.000 Euro für diesen Sommer ist allerdings der 23jährge Mohamed Msakni, der in der offensive alle Positionen bekleiden kann.

 

"Wenn seine Form passt, erwarten wir uns viel von ihm", freute sich Teammanager Müller über den Neuzugang.

 

Auf der Verkaufsseite gab die Bavaria mit Christof Enderlein und Rasmus Wallin zwei der letzten Aufstiegshelden von Saison 10 ab. Der Verein wünscht den beiden Legenden alles Gute für die Zukunft.

 

Ein weiterer Abgang und der bisherige Rekordverkauf war Jugenspieler David Franjic. Für starke 549.000 Euro wechselte der Außenverteidiger in die 4. Liga. Ein anderes Toptalent konnte die Bavaria aber halten - Walfried Klug (Alter 20, Stärke 38, Talent 25+).

 

"Walfried dürfte einer der schnellsten Innenverteidiger überhaupt sein", schwärmte Müller. "Der junge hat irre viel Potential und bekommt von uns jegliche Unterstützung."

 

Mit Wulf, Struijk, Aratore und Zabel sind aktuell 4 Jugenspieler im Kader, die sich berechtigte Hoffnungen auf Einsatzzeiten in der Liga machen können.

 

 

Saison 18 - Liga 5

 

Bilanz:                               1. Platz, 70 Punkte, 70:29 Tore

Spieler der Saison:          Oh-Kyu Choi (Stärke 38, Talent 27, Pos ST, 35 Jahre)

                                           Note 2,26 bei 31 Spielen, 27 Tore, 15 Assists und

                                           Chris Burns (Stärke 38, Talent 37, Pos OM, DM, 26 Jahre)

                                           Note 2,21 bei 31 Spielen, 11 Tore, 20 Assists

Bester Torschütze:          Oh-Kyu Choi (27)

Teuerster Einkauf:           Sane Niang (851.000, 23 Jahre, 35 Stärke, 45 Talent, ST)

Teuerster Verkauf:          Christoph Soeffker (399.999, 20 Jahre, 27 Stärke, Talent 21+, DM)

Investition NLZ:                1.331.691

Spieler aus NLZ:               Sem Leemans (IV, 20 Jahre, St 35, Talent 33+)
                                            Artur Gerasymets (AV, IV, DM, 18 Jahre, St 21, Talent 19+)

                                            Julius Bajc (OM, ST, 22 Jahre, St 18, Talent 20+)

Investition Stadion:         1.997.905 (Bau der Westtribüne)

Finanzielle Bilanz:            -2.246.062 Euro

System:                              443 hoK / 442 Flach

 

Saisonverlauf

Endlich am Ziel - Saison 18 brachte den sehnlichst erwarteten Titel in der 5. Liga und durch ein knapp gewonnenes Qualifikationspiel auch den Aufstieg in die 4. Liga.

 

Die Bavaria hatte den Titel von Anfang an im Blick. Allerdings startete die Saison gegen Bayern Minga, dem Angstgegner der Freinhauser. Die Befürchtungen bestätigten sich und die Stimmung war bei den Fans nach der 1:2 Auftaktniederlage schnell wieder am Boden. Und ausgerechnet Minga entpuppte sich als der ärgste Konkurrent, die erst am 16. Spieltag ihre erste Niederlage hinnehmen mussten. Doch auch die Bavaria startete nach der Auftaktniederlage eine beispiellose Serie - bis zur Winterpause verloren sie kein Spiel mehr, mehr noch, sie verließen nur beim 1:1 gegen ALL In den Platz nicht als Sieger.

 

Die Freinhauser legten hier mit unfassbaren 46 von möglichen 51 Punkten und 16 ungeschlagenen Spielen in Serie den Grundstein für die Meisterschaft. Diese Konstanz war es schlussendlich, die den Ausschlag zu Gunsten der Bavaria gab. Das erste Spiel, das wieder verloren wurde, war schließlich erneut das Spiel gegen Bayern Minga. An den folgenden Spieltagen wechselten sich die beiden Kontrahenten regelmäßig an der Tabellenspitze ab. Doch je länger die Saison wurde, umso mehr machte sich der Verschleiß bei Mingas 20er Kader bemerkbar. Bavaria Freinhausen lief zwar parallel in den Friendlies auf, konnte hierbei aber fast nach Belieben auf die formstärksten Spieler zurückgreifen.

 

Allerdings kristallisierte sich durch die permanenten Erfolge auch bald eine klare erste Elf oder besser gesagte "erste Fünfzehn" heraus. Im Tor gab Viktor Schmidt den sicheren Rückhalt. Heinemeier und Möltgen vertraten ihn bei starker Form.

 

Oppliger, Klug, Tuchscherer, Haas und Mofedi waren die 5 Spieler für 4 Positionen in der Viererkette. NLZ-Star Klug trug sich bei 26 Spielen dabei 4 mal als Torschütze ein.

 

Im Mittelfeld stach klar Chris Burns als Chefstratege heraus - sowohl im Spiel als auch am ruhenden Ball mit seinen Standards. 11 Tore und sensationelle 20 Assists hatte der talentierte Schotte am Ende der Saison vorzuweisen.

 

"Chris hat eine sensationelle Entwicklung genommen. Er ist ja bereits seit Saison 16 bei uns und kam als gelernter defensiver Mittelfeldspieler zu uns. Als wir ihn damals gesehen haben, wussten wir sofort, dass wir ihn haben wollten. Wir haben aber auch alle gewusst, dass er auf der Position verschenkt ist. Wir haben ihn in einer offensiveren Rolle gesehen. Über eine Saison hat er sich dann in Freundschaftsspielen das Spielverständnis angeeignet, das ihn jetzt auszeichnet. Er hat die Spiele geprägt und dieser Saison seinen Stempel aufgedrückt", so Teammanger Müller.

 

Die zweite 8er-Position teilten sich der flexibel einsetzbare Scott Moore und das Eigengewächs Stefano Aratore. Moore kam dabei oft zum Einsatz, wenn die defensivere Spielweise gefragt war, Aratore erhielt den Vorzug bei einer offensiveren Ausrichtung - und das machte der 23-jährige Schweizer in beeindruckender Art und Weise. Vor allem in Topform lieferte er regelmäßig Galaauftritte ab.

 

Den einzigen freien Platz im defensiven Mittelfeld teilten sich Valerio Fabris und Julian Cabrera, die mit einem Notenschnitt von 2,35 bzw. 2,31 diese Rolle perfekt ausfüllten. Eigentlich war die Position für Moritz Zabel gedacht. Der Mittelfeldspieler aus dem eigenen Nachwuchs fand in dieser Saison aber nur selten zu seiner normalen Form.

 

Im Sturm hatte Teammanger Müller die Qual der Wahl. Chen, Choi, Curmi, Milenkovic, Schwandtner, Balde, Msakni und Safra.

 

Auf links fiel die Wahl in der Hinrunde auf Yongquiang Chen. Der Chinese lieferte hier auch brutal ab. Bei 11 Einsätzen steuerte er 8 Tore und 3 Assists bei - Note 2,36. In der Winterpause wechselte er dann in die 2. Liga zu Snackdown - ein Missverständnis wie sich herausstellte. Chen kam zu keinem Ligaspiel und kehrte nach der Saison wieder nach Freinhausen zurück.

 

Daher musste der linke Flügel neu besetzt werden. Youngstar Msakni sollte hier seine Chance erhalten, brach sich aber kurz vor Rückrundenbeginn den Ellbogen und fiel bis Saisonende aus. Für ihn übernahm Mino Balde, der seine Rolle souverän ausfüllte.

 

Den rechten Flügel besetzte der Topspieler aus der letzten Saison, Carlo Safra. Sein Spielverständnis blitzte dabei immer wieder auf und auch die Leistung stimmte. Trotzdem schlug sich das nicht so sehr in Zahlen nieder wie in der Vorsaison. 9 Tore und 3 Assists sind bei 26 Spielen ordentlich, für einen Spieler seines Kalibers allerdings zu wenig. Sein Vertreter Simon Curmi hingegen überraschte positiv und benötigte für 15 Scorerpunkte nur ca. 1/3 der Spielminuten.

 

Im Sturmzentrum sollten sich Vereinslegende Schwandtner, Milenkovic und Choi je nach Form abwechseln. Choi ließ aber von Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass für diese Position nur er in Frage kommt. Der ehemalige Zweiligastürmer zeigte Spiel für Spiel seine gesamt Klasse, schoss in 30 Spielen 26 Tore und bereitete 15 weitere vor. Damit sicherte er sich - als erster Spieler für Bavaria Freinhausen - die Torjägerkanone und den Scorertitel. Man kann nur vermuten, welchen Platz die Bavaria letzte Saison erreicht hätte, wäre er nicht die komplette Hinrunde ausgefallen. Auch das 1.000 Pflichtspieltor der Vereinsgeschichte beim 1:0 Auswärtssieg am 15 Spieltag gegen das favorisierte Hellas NFC ging auf das Konto von Choi.

 

Am Ende konnte die erste Meisterschaft in Liga 5 mit 7 Punkten Vorsprung (86 Punkte und 112 zu 21 Toren) sicher eingefahren werden.

 

Trotz der souveränen Meisterschaft trübte eine Bilanz die Statistik für das anstehende Qualifikationsspiel. Eine Bilanz, die ganz und gar nicht meisterlich klang. Gegen die weiteren Top 5 Vereine der Liga (nach Stärke) steht eher eine ernüchternde Bilanz zu Buche. Aus 10 Spielen gab es 4 Siege, 2 Unentschieden und 4 Niederlagen. Gegen den Hauptkonkurrenten aus Minga verlor man sogar beide Partien.

 

Und das Spiel gegen den auf dem Papier schwächeren Gegner, die Sanderauer Jungs, war auch sehr knapp. So musste ein Standard nach einer Ecke herhalten, um den entscheidenden und einzigen Treffer der Partie zu markieren. Bereits in der 22. Minute erzielte das Duo den Treffer, das auch bereits die gesamte Saison für Furore gesorgt hatte - Burns und Choi. Hier der Originalkommentar:

 

Eckball für Bavaria Freinhausen von rechts. Chris Burns tritt die Ecke. Abnehmer ist Oh-Kyu Choi, der aus der Mitte emporsteigt, sich gegen Fouquet durchsetzt und den Ball mit der Kopfseite in Richtung Tor befördert. Und was für ein Strahl! Unhaltbar schlägt die Kugel halbhoch neben dem rechten Torpfosten ein!


In Sachen Kaderplanung und -umgestaltung hielt sich der Verein an das Prinzip Qualität statt Quantität. Auf beiden Außenbahnen wurde für die Zukunft nachgerüstet. Haiko Evers kam zur Winterpause und Craig Davis in der Sommerpause. Wenn beide ihre Form abrufen können, sind sie fest für die Ligaelf eingeplant. Den absoluten Rekordtransfer tätigte der Teammanager aber mit Starstürmer Sane Niang. 851.000 Euro lässt sich die Bavaria den 23jährigen mit Talent 44 kosten. Er soll die Antwort auf den überalternden Sturm sein. In knapp 600 Spielminuten deutet er mit 9 Torbeteiligungen sein Potential bereits an.

 

Christoph Soeffker als dem NLZ verließ zur Winterpause ebenso den Verein wie Ergänzungsspieler Chulapa und der 34-jährige Altstar Nenad Milenkovic, der aufgrund der Wucht von Choi keine Einsatzminuten erhielt. Auch Zickuhr, Curmi und Reimus verließen den Verein.

 

Maksim Fedorovich beendete seine Karriere ebenso wie Vereinslegende Pierre Schwandtner mit 37 Jahren. Schwandtner hatte eigentlich noch ein Jahr Vertrag, sah aber nach dem Aufstieg die beste Zeit für seinen Abschied gekommen.

 

Erwähnenswerter Zugang aus der Talentschmiede der Bavaria war in diesem Sommer der 20jährige Belgier Sem Leemans mit einem Endtalent von 39. Im dürfte zusammen mit Walfried Klug die Zukunft in der Innenverteidigung von Bavaria Freinhausen gehören.