Saison 19 - 30 (Liga 4)

Saison 19 - Liga 4

 

Bilanz:                             8. Platz, 48 Punkte, 44:44 Tore

Spieler der Saison:        Viktor Schmidt (Stärke 50, Talent 28, Pos TW, 36 Jahre), Note 2,74 bei 21 Spielen

Bester Torschütze:       Chris Burns (9)

Teuerster Einkauf:        Jong-In Park (865.000, 29 Jahre, 46 Stärke, 32 Talent, OM, ST)

Teuerster Verkauf:       Artur Gerasymets (399.999, 19 Jahre, 21 Stärke, Talent 19+, AV, IV, DM)

Investition NLZ:             1.038.832

Spieler aus NLZ:            Igor Kerckhove (ST, 23 Jahre, St 27, Talent 26+)
                                         Patrice Feutchine (DM, 22 Jahre, St 21, Talent 16+)

                                         Hansheinz Oezbey (TW, 20 Jahre, St 22, Talent 17+)

Investition Stadion:       1.997.905 (Bau der Westtribüne)

Finanzielle Bilanz:          -24.641 Euro

System:                            4231

 

Saisonverlauf

Die Meisterschaft und der umjubelte Aufstieg über die Quali waren die viel zitierten Meilensteine für die Bavaria. Die Grundvoraussetzung, um den Verein weiter zu entwickeln. Nach 3 Spieltagen in der 4. Liga trat allerdings auch ein wenig Ernüchterung ein. Die Zahlen lieferten die Begründung dafür. 3 Spiele, 1 Punkt, 2:6 Tore, Platz 16.

 

"Es scheint so, als würde die Mannschaft nach dem Kraftakt aus der letzten - oder eigentlich aus den vergangenen 3 Saisons - jetzt ein wenig durchschnaufen. Wir haben seit Beginn der Spielzeit nicht die Form, die uns die letzten Jahre ausgezeichnet hat", so Teammanager Müller.

 

Im Umfeld und bei den Fans hatte das Team aber einen hohen Kredit. Die Zeichen standen noch nicht auf Alarm. Aus den nächsten beiden Partien holte man 4 Punkte, trotzdem entschied sich Müller dazu, das Aufstiegssystem zu ändern und für die Anfangszeit in der 4. Liga eine andere Strategie zu fahren. Auch die Zusammensetzung des Teams trug zu dieser Entscheidung bei. Viele Stürmer hatten das Team verlassen und das Mittelfeld sollte gegen die Gegner auf Augenhöhe gestärkt werden. Außerdem wollte Müller seinem neuen Kapitän Chris Burns (er übernahm das Amt von Anton Haas) so noch mehr Verantwortung übertragen und er installierte das 4231-System.

 

Tatsächlich zeigte die Umstellung die Wirkung. Das Team stabilisierte sich - allerdings ohne wirklich viele Punkte einzufahren, denn die Bavaria spielte 6 Remis am Stück. 11 Punkte aus 11 Spielen hatten Platz 12 zur Folge. Zum Glück gelangen im Anschluss an die Unentschiedenserie 9 Punkte aus 3 Partien. Damit blieb man sensationelle 11 Spiele ungeschlagen und in der gesamten Hinrunde konnte kein Gegner 3 Punkte aus der Freinhauser Festung entführen. Maßgeblichen Anteil an diesem Endspurt hatten vor allem Kapitän Burns und Stoßstürmer Niang. Mit 23 Punkten lag das Team auf Platz 10. Neun Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen.

 

Aus den ersten 6 Partien der Rückrunde gelangen weitere 10 Punkte und der Nichtabstieg war frühzeitig zum greifen nahe. Eine Schwächephase von 5 Spielen ohne Punkte und 4 Spielen ohne eigenes Tor, machten die Lage allerdings wieder unnötig spannend. Aber die Freinhauser behielten die Ruhe und starten im Anschluss eine Gegenserie mit 5 Siegen in Folge und sicherten mit einem respektablen 8. Platz die Zugehörigkeit zu Liga 4.

 

Im Tor spielte Viktor Schmidt eine super Saison. Neben seinen Fähigkeiten auf der Linie steuerte er außerdem noch 4 Assists bei. Eigentlich sollte Barak Möltgen der neue Rückhalt werden, der talentierte Torwart fand sich nach schlechten Trainingsleistungen aber oft auf der Bank wieder.

 

In der Viererkette spielten Evers, Davis und Scott zumeist auf den Außenpositionen und Klug und Tuchscherer im Zentrum. Das belgische Eigengewächs Leemans kam auf 13 Einsätze und wusste durchaus zu überzeugen. Der Generationswechsel in der Innenverteidigung wird in der neuen Saison sicherlich weitergehen. Zumal sich auch André Mofedi stabilisierte und sich endlich zu einer Alternative zu entwickeln scheint. Vereinsikone Anton Hass wurde vom Teammanager auf vielen Positionen benötigt. Vor allem im defensiven Mittelfeld zeigte der ehemalige Kapitän starke Leistungen und trug 5 Saisontore bei. Persönliche Bestleistung mit 33 Jahren.

 

Ein großer Stabilisator im Mittelfeld war Julian Cabrera in der Defensive. 32 Ligaspiele absolvierte der Argentinier in seiner letzten Saison ehe er mit 36 Jahren seine Karriere beendete. 6 Tore und 2 Assists bei einem Notenschnitt von 3,09 für einen defensiven Mittelfeldspieler zeigen, wie wichtig Cabrera in seiner letzten Saison für das Team noch einmal war.

 

Zwei der drei offensiven Positionen besetzen Burns und Safra. Der Kapitän war auch in dieser Saison mit 9 Toren und 10 Assists ein extrem wichtiger Faktor und der Garant für den Klassenerhalt. Mino Balde brachte als Joker regelmäßig frischen Wind und die jungen Spieler um Aratore, Msakni und - der in der Winterpause verpflichtete - Knezevic teilten sich den 3. Platz im Mittelfeld.

 

Im Sturm war nur noch ein Platz zu vergeben. Torschützenkönig und Aufstiegsheld Choi blieb in dem neuen System lediglich die Rolle des Edeljokers. Für ihn übernahm Niang, der seine Sache als alleinige Spitze mit 6 Toren und 7 Vorlagen ordentlich machte. In Summe sind 13 Torbeteiligungen in 25 Spielen allerdings zu wenig für einen Stürmer seiner Klasse.

 

Auch in der Infrastruktur des Vereins tat sich einiges in Saison 19. Die West-Tribüne wurde gebaut, um schneller von den erhöhten Zuschauereinnahmen zu profitieren. Im Gegenzug wurde das NLZ um 30% zurückgefahren, um Kosten zu sparen.

 

Und auf dem Transfermarkt ging der Teammanager auf Shoppingtour. Die Umstrukturierung zu einer dauerhaft konkurrenzfähigen 4. Ligamannschaft nahm nach dem feststehenden Klassenerhalt schnell Formen an. "Ein Aufstieg bedeutet immer auch eine Umstrukturierung der Mannschaft. Die Jungs die eine Liga tiefer noch Stammspieler waren, sind jetzt zum Teil nur noch Ergänzungsspieler und unsere Ergänzungsspieler aus Liga 5 kommen auf fast keine Einsatzzeiten mehr. Das ist für beide Seiten unbefriedigend. Daher müssen wir uns von einigen Spielern trennen", so Müller.

 

Auch das Alter war bei einigen Spielern ein Kriterium für einen Wechsel. Peyrovani, Speck, Schmidt, Cabrera, Oppliger, Strujik und Moore wurden verkauft. Ebenfalls die Jugenspieler Gerasymets, Bajc, Kerckhove und Feutchine, die keine Zukunft im Verein hatten.

 

Das Geld wurde allerdings gleich wieder reinvestiert. Dem bereits angesprochenen Knezevic (755k) folgten in der Sommerpause Sam Edwards (808k), Hans-Detlef Wiegand (820k), Hugo Przyrembel, Rekordeinkauf Jong-In Park (865k) und die Zukunft im Tor Jason Figueroa (735k).

Saison 20 - Liga 4

 

Bilanz:                               5. Platz, 62 Punkte, 73:35 Tore

Spieler der Saison:          Hans-Detlef Wiegand (Stärke 48, Talent 28, Pos OM, 30 Jahre)

                                           Note 2,52 bei 30 Spielen

                                            Jong-In Park (Stärke 46, Talent 32, Pos OM, ST, 30 Jahre)

                                            Note 2,55 bei 21 Spielen

                                            Sam Edwards (Stärke 44, Talent 34, Pos OM, DM, 28 Jahre)

                                            Note 2,59 bei 27 Spielen

Bester Torschütze:           Hans-Detlef Wiegand (16 Tore)

Teuerster Einkauf:            Nicol Hesse (995.000, 21 Jahre, 40 Stärke, 38 Talent, AV, IV, DM)

Teuerster Verkauf:           Mino Balde (389.000, 33 Jahre, 36 Stärke, Talent 23, OM, ST)

                                            Erik Schreck (389.000, 22 Jahre, 31 Stärke, Talent 22+, IV)

Investition NLZ:                1.038.832

Spieler aus NLZ:                Albin Kari (TW, 22 Jahre, St 37, Talent 23+)
                                             Dmitri Stusser (IV, 22 Jahre, St 20, Talent 13+)

                                             Erik Schreck (IV, 22 Jahre, 31 Stärke, Talent 22+)

                                             Matthew Lennon (OM, ST, 22 Jahre, St 24, Talent 18+)

Investition Stadion:          1.997.905 (Südost und Südwest + Überdachung der Westtribüne)

Finanzielle Bilanz:             -508.614 Euro

System:                               4150 und 442 Flügel

 

Saisonverlauf

Saison 2 in Liga 4 sollte für die Bavaria eines mit ungeahnten Höhen, aber auch mit einigen Tiefen werden. In der neu zusammengestellten Bayern 2 war schnell ersichtlich, dass trotz der hochkarätigen Verstärkung die Devise weiterhin nur "Klassenerhalt" lauten konnte. Neben 5 Teams, die in Sachen individueller Stärke deutlich über den Freinhausern anzusiedeln waren, rückten vor allem die anderen Teams deutlich zusammen. Mit dem SC Aunkos fiel nur ein Team ab. Zwei  weitere Abstiegsplätze waren ebenfalls Mitte der Rückrunde nahezu fest gebucht. Nur Platz 15 blieb lange offen.

 

Beflügelt durch die neuen Stars im Team, legte die Bavaria mit einem Vereinsrekord los. 4 Siege zum Auftakt, das war historisch. Die erste Niederlage gab es am 6. Spieltag. An den Spieltagen 4 und 5 standen die Freinhauser zwischenzeitlich sogar an der Tabellenspitze. Zum Ende der Hinrunde ging dem Team aber ein wenig die Puste aus. Platzverweise und vor allem wochenlange Verletzungen von Topscorer Jong-In Park und dem Chefabräumer Sam Edwards, die bis in die Rückrunde hinein reichten, brachten die Mannschaft zusätzlich aus dem Tritt. Von Spieltag 12 bis Spieltag 23 holte man lediglich 9 Punkte - ein Beleg dafür, wie schnelllebig die 4. Liga sein kann.

 

Erst am 24. Spieltag gelang der Bavaria ein überzeugender 4:0 Sieg gegen FC Hammerweg - der Start in eine Siegesserie und damit der frühzeitig sichere Klassenerhalt. Was Jong-In Park in der Hinrunde vor seiner Verletzung war, war Hans-Detlef Wiegand in der Rückrunde. Zu seinen 4 Toren aus der Hinrunde legte er in der Rückrunde nochmal starke 12 Treffer nach. Darunter auch 2 Dreierpacks. Am Ende der Saison sprang ein sensationeller 5. Platz heraus.

 

Teammanager Müller stellte das System aufgrund der neu gewonnen Stärke im Mittelfeld auf ein 4150-System um. Im Tor wechselten sich Figueroa und Möltgen ab. Die etatmäßige Viererkette bestand aus Evers, Klug, Mofedi/Leemans und Davis. Die Routinies Haas und Tuchscherer sprangen bei  Formschwankungen ein.

 

Die Sechser-Position wurde von Sam Edwards - bis zu seiner Verletzung - hervorragend ausgefüllt. Zabel ersetzte ihn während seines Ausfalls. Auch wenn Zabel seine Sache ordentlich machte, war hier ein deutlicher Qualitätsunterschied zu spüren.

Das offensive Zentrum besetzen in der Regel Park, Wiegand und Burns. Safra war hier der Rotationsspieler. Aber auch Knezevic, Aratore und Msakni kamen regelmäßig zu ihren Einsätzen. Przyrembel, Chen und Niang teilten sich die beiden Flügelpositionen. Der im Winter verpflichtete Stürmer Klünenberg fand Mitte der Rückrunde auch immer wieder ins Team.

 

Mitte der Rückrunde änderte der Teammanager auch immer mal wieder die Formation. Vom üblichen 4150 wurde vor allem zu Hause auch gerne mal das 442 Flügel praktiziert.

 

Finanziell war Saison 21 eine große Herausforderung. Der Spagat zwischen Stadionausbau und Investitionen in einen konkurrenzfähigen Kader stellte das Management vor einige schwierige Entscheidungen. Der Verein befand sich eigentlich permanent in den tiefroten Zahlen.

 

"Das ist keine schöne Situation und wir wollen das so gut wie möglich vermeiden. Der Bau des Stadions hat allerdings eine sehr hohe Priorität bei uns im Verein. Da wir auf der Kostenseite einige Positionen klein halten können, gibt es kontinuierlich Einnahmen, die uns dieses Handeln aber erlauben - zumindest übergangsweise", wurde Präsident G. Winner zitiert.

 

Die Investition in die Süd-Ost und die Süd-West sowie die Überdachung der West kosteten den Verein 1.84 Mio Euro in Saison 21. Ein Betrag den man zum einen aus den Einnahmen durch die Friendlies erwirtschaften aber vor allem auch wegen der guten Kaderplanung auch ausgeben konnte.

 

Tatsächlich kann die Bavaria auch aktuell ein konkurrenzfähiges Team stellen, das einen Alterschnitt von 24 Jahren hat. Figueroa - Hesse (Neuzugang), Klug, Leemans, Evers - Souza, Burns, Edwards, Knezevic - Przyrembel, Niang.

Eine Investition in den Kader wäre somit in den nächsten 2-3 Jahren nicht zwingend notwendig.

 

Trotzdem arbeiten die Verantwortlichen permanent an der Verstärkung des Kaders. So konnte mit Nicol Hesse ein 21-jähriger Defensivallrounder für die bisherige Rekordablöse von 995.000 Euro verpflichtet werden. Und mit Alexander Hertha wurden ein Mittelfeldspieler verpflichtet, um bei Verletzungen der Mittelfeldstars einen gleichwertigen Ersatz zu haben. Die Ablösesummen konnten aufgebracht werden, da man sich von einigen Altstars verabschiedete. Darunter auch Balde, Safra, Tuchscherer, Eigengewächs Moritz Zabel und Erik Schreck, der aus dem Nachwuchs kam.

Saison 21 - Liga 4

 

Bilanz:                                11. Platz, 48 Punkte, 61:63 Tore

Spieler der Saison:           Hans-Detlef Wiegand (Stärke 48, Talent 28, Pos OM, 31 Jahre)

                                            Note 2,56 bei 18 Spielen

                                            Hugo Przyrembel (Stärke 44, Talent 39, Pos ST, 28 Jahre)

                                            Note 2,96 bei 28 Spielen, 9 Tore, 10 Assists

Beste Torschützen:          Hugo Przyrembel und Sam Edwards (je 9 Tore)

Teuerste Einkäufe:           Mahmut Hackmann (1.150.000, 28 Jahre, 51 Stärke, 35 Talent, AV, DM, OM)

Teuerster Verkauf:           Matt Teggart (599.500, 22 Jahre, 34 Stärke, Talent 35+, OM)

Investition NLZ:                1.038.832

Spieler aus NLZ:                Jakub Bocok (IV, 22 Jahre, St 27, Talent 18+)
                                             Karen Sobolev (AV, 23 Jahre, St 31, Talent 22+)

                                             Cristian Lobos (IV, 21 Jahre, 38 Stärke, Talent 23+)

Investition Stadion:           1.050.397 (Nordtribüne)

Finanzielle Bilanz:              -306.963 Euro

System:                                 4150, 442 Flügel, 442 Flach

 

Saisonverlauf

Das dritte Jahr in Liga 4 stellte eine Feuerprobe dar. In einer neu zusammengestellten Liga, sah sich die Bavaria enormer Konkurrenz gegenüber. Selbst stellte man einen Kader mit einer Stärke von ca. 45%, der Rest der Liga war ebenfalls auf diesem Niveau. 5 Teams waren deutlich darüber (um die 50%). Insgesamt war die Bayern 2 in der Saison 21 die stärkste bei Onlineliga.

 

Der Saisonverlauf in der Hinrunde gestaltete sich dementsprechend, trotzdem lieferten die Freinhauser eine ordentliche Spielzeit ab. So stand man nach 5 Spieltagen auf Platz 8, nach 10 Spieltagen auf Platz 8 und nach 15 auf Platz 10. Zum Ende der Hinrunde belegte die Mannschaft von Teammanager Müller den 11. Platz - allerdings nur mit 3 Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. In die Rückrunde startete man dann mit 5 Siegen aus 4 Spielen und der Abstand erhöhte sich auf 11 Punkte. Mit 34 Punkten auf dem Konto merkte man allerdings auch, dass die Luft aus der Saison heraus war. In den verbleibenden Spielen wurden immer wieder neue Aufstellungen und Formationen getestet. Am Ende belegte man mit 48 Punkten einen respektablen 11. Platz.

 

"Das war die bislang schwerste Saison in Liga 4 für uns. Als wir zu Beginn die Ligeneinteilung sahen, war uns allen sofort klar, dass nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann", so Teammanager Müller.

 

Wie ernst die Lage in dieser Saison 21 war, verdeutlicht auch die Tatsache, dass zur Winterpause für Mahmut Hackmann so tief in die Tasche gegriffen wurde wie noch nie zuvor. Der Aufsichtsrat genehmigte die Pläne des Vorstands den Bau der Nordtribüne auszusetzen und das Geld in den sportlichen Bereich zu investieren. Somit wurde das strategisch wichtigste Ziel dem sportlichen Erfolg untergeordnet.

 

In der Vorbereitung auf die Saison 21 war der Verein auf dem Transfermarkt eher zurückhaltend. Alexander Hertha stellte eine flexible Erweiterung des stark besetzten Mittelfelds dar und mit Hanno Strecker und Spyros Papadopoulos kamen noch 2 erfahrene Spieler für die Defensive. Der junge Nicol Hesse wurde als eher perspektivischer Einkauf gesehen, kam aber aufgrund seiner starken Form dennoch zu 19 Einsätzen in der Liga. Somit war das Gesicht der Mannschaft sehr ähnlich zu dem aus der Vorsaison und die Rollen entsprechend verteilt. Die Nachbesserung in der Winterpause mit dem Kauf von Hackmann stellte sich als absolut richtig heraus. Der Neu-Freinhauser konnte die Problemzonen in der Außenverteidigung schließen und war auch sonst variabel einsetzbar.

 

Der Auftrag für die sportliche Leitung in der folgenden Sommerpause bestand darin, das Team weiter zu stärken, um eine erneute Saison in so einer starken Liga wieder bestehen zu können. Als Problemzone wurde die Abwehr ausgemacht. Frühzeitig wurde mit Saad Aiboud von TuS Kleefeld ein neuer Abwehrchef für die Summe von 1.15 Mio verpflichtet. Der Kader wurde weiter ausgedünnt und Spieler, die kaum noch zum Einsatz kamen, sollten verkauft werden. Unter anderem verließen auch André Mofedi und Craig Davis den Verein. Mit Vladimir Becker (IV, 21 Jahre), Vojo Kovacevic (IV, AV, 29 Jahre) kamen noch 2 weitere Spieler für die Defensive. Ein Coup gelang mit der Verpflichtung von Erick Guevara. Den Stürmer hatten die Freinhauser schon seit langem auf dem Zettel. Vor 3 Saisons klappte der Wechsel nicht, aber jetzt heuerte der Wunschstürmer bei der Bavaria an.

 

Nach der Ligeneinteilung für Saison 22 war zu erkennen, dass der Verein auf dem Papier zu den Top 5 gehörte. Somit wurden die letzten freien Finanzmittel genutzt, um doch noch in die Nordtribüne zu investieren und die Infrastruktur weiter voran zu bringen.

 

Auch aus dem Nachwuchsleistungszentrum gab es eine positive Nachricht zu vermelden. Mit Cristian Lobos wurde ein IV aus dem Nachwuchs verpflichtet, der durchaus auch für die 1. Elf in Frage kommen könnte. Intern überlegt man, ihn auf die Position eines AVs umzuschulen.

Saison 22 - Liga 4

 

Bilanz:                              2. Platz, 76 Punkte, 86:40 Tore

Spieler der Saison:         Jason Figueroa (Stärke 63, Talent 39, Pos. TW, 25 Jahre)

                                          Note 2,46 bei 26 Spielen

                                          Sane Niang (Stärke 47, Talent 44, Pos ST, 27 Jahre)

                                          Note 2,54 bei 25 Spielen

                                          Eric Guevara (Stärke 49, Talent 39, Pos ST, 29 Jahre)

                                          Note 2,55 bei 30 Spielen

                                          Chris Burns (Stärke 45, Talent 38, Pos OM, DM, 30 Jahre)

                                          Note 2,59 bei 33 Spielen

Beste Torschützen:        Erick Guevara (17 Tore), Sane Niang (10 Tore)

Teuerster Einkauf:          Javier Garcia (1.25 Mio, Stärke 49, Talent 41, Pos DM, OM, 27 Jahre)

Teuerster Verkauf:         Hugo Przyrembel (695.000, Stärke 46, Talent 39, Pos ST, 30 Jahre)

Investition NLZ:              1.038.832

Spieler aus NLZ:             Andreas Irslinger (IV, 20 Jahre, St 31, Talent 14+)
                                          Maksym Stepanyuk (OM, DM, 23 Jahre, St 39, Talent 18+)

                                          Thomas Schnickers (TW, 23 Jahre, 36 Stärke, Talent 15+)

Investition Stadion:        1.324.123 (NO und NW und Überdachung Nord)

Finanzielle Bilanz:           -462.260 Euro

System:                              433 hoK

 

Saisonverlauf

In der 4. Saison in Liga 4 spielte die Bavaria in einer Sammelliga, der 4. OL Süd. Diese Liga war leistungsmäßig mit der Liga aus dem Vorjahr nicht zu vergleichen. Aufgrund des starken Leistungsgefälles war schnell ersichtlich, dass die massiven Investitionen in den Kader die Freinhauser - zumindest auf dem Papier - in die Top 5 katapultiert hatten.

 

Nach 4 Spieltagen lag man mit 12 Punkten und 14:0 Toren an der Tabellenspitze. Am Ende der Hinrunde belegte man Platz 4, allerdings mit deutlichen 9 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze. Nach Spieltag 24 waren es sogar 14. Dann allerdings gelang es der Bavaria eine Serie zu starten. 9 Siege in Folge bedeuteten am 33. Spieltag Platz 3.

 

Die Punkteverteilung von Platz 1 bis 4 lautete: 75, 74, 73 und 72. Tatsächlich hatten am letzten Spieltag noch 4 Teams die Chance auf die Meisterschaft und ebenso auf Platz 2, der ein Qualispiel für Liga 3 bedeutete. Und tatsächlich kletterte das Team von Teammanager Müller durch ein 2:0 auf diesen 2. Platz.

 

Im abschließenden Aufstiegsspiel unterlag man dem BSC Lörrach in einem sehr ausgeglichenem Spiel knapp mit 1:2. Ausgerechnet der Star der Saison Erick Guevara tauchte in diesem Spiel unter und fand quasi nicht statt.

 

Müller meinte nach dem Spiel: "Wir haben heute alles reingeworfen, können uns nicht wirklich viel vorwerfen, aber der BSC war einfach an der Reihe. Natürlich hätten wir auch gerne gewonnen, aber die Niederlage haut uns nicht um. Wir arbeiten weiter am Verein und versuchen an diese Saison anzuknüpfen. Unsere Zeit für Liga 3 wird noch kommen."

 

Das Team, das den Verein zur Vizemeisterschaft führte, hatte sich nicht wesentlich verändert. Figueroa im Tor, Kovacevic und Hackmann oder Evers auf den Außen, Aiboud und Klug oder Leemans im Zentrum, auf der 6 agierte Winterneuzugang und Rekordtransfer Javier Garcia. Im Mittelfeld kamen Hackmann, Burns, Wiegand oder Hertha zu regelmäßigen Einsätzen. Im Sturm agierten Przyrembel, Guevara und Niang. Park agierte als regelmäßiger Einwechselspieler.  Auch Mohamed Msakni brachte es auf 17 Einsätze und einer starken Note von 2,79. Sam Edwards verletzte sich gleich im ersten Spiel schwer, fiel fast die gesamte Saison aus und gab nach seiner Rückkehr, als 30jähriger,  sehr bald schon bekannt, dass nach Beendigung seines Vertrags auch Schluss ist.

 

Getragen wurde das Team vor allem durch die sehr starke Achse von Figueroa (TW), Aiboud (IV), Bruns (MF) und Guevara (ST). Mit Anton Haas beendete nach dem Aufstiegsspiel die Vereinslegende schlechthin seine Karriere mit 36 Jahren. 

 

Wegen lukrativen Angeboten verkaufte man in der Winterpause Markus Klünenberg und Eigengewächs Cristian Lobos. Im Sommer trennte sich dann der Verein aus Altersgründen noch von Chen, Przyrembel und Hertha. Mit Henrique und Joao Pecka kamen zwei offensive Brasilianer ins Team, die mit ihrer Geschwindigkeit das Team bereichern sollten. Mit Emmanuel Ogunleye holte man ein Top-Talent für die Torwart-Position und mit Ilyas Backhaus einen jungen Ersatz für die Viererkette. Auch Vicente Reyes ist mit 21 Jahren eine Investition in die Zukunft.

 

Als vielversprechendster Zugang aus dem Leistungszentrum (seit 4 Saison bei 35%) kam Maksym Stepanyuk in den Profikader.

Saison 23 - Liga 4

 

Bilanz:                              8. Platz, 53 Punkte, 65:48 Tore

Spieler der Saison:         Jason Figueroa (Stärke 67, Talent 39, Pos. TW, 27 Jahre)

                                          Note 2,48 bei 30 Spielen

                                          Eric Guevara (Stärke 50, Talent 39, Pos ST, 30 Jahre)

                                          Note 2,54 bei 26 Spielen

                                          Joao Pecka (Stärke 52, Talent 38, Pos OM, ST, 30 Jahre)

                                          Note 2,65 bei 33 Spielen

Beste Torschützen:        Erick Guevara (17 Tore), Guilherme Henrique (14 Tore)

Teuerster Einkauf:          Alen Muratovic (1.535 Mio, Stärke 44, Talent 42+, Pos ST, 22 Jahre)

Teuerster Verkauf:         Hans Detlef Wiegand (575.000, Stärke 48, Talent 27, Pos OM, 32 Jahre)

Investition NLZ:               1.038.832

Spieler aus NLZ:              Dankwart Trochim (DM, 21 Jahre, St 35, Talent 34+)
                                           Fabian Repszinksi (AV, OM, DM, 19 Jahre, St 27, Talent 25+)

                                           Michael Delgado (IV, 22 Jahre, 28 Stärke, Talent 27+)

Investition Stadion:         239.652

Finanzielle Bilanz:            714.379 Euro

System:                              verschiedene, ab Spieltag 10: 433 hoK

 

Saisonverlauf

In Saison 23 wurde man wieder einer Bayernliga zugeordnet - der Bayern 2. Zwangsläufig wurde mit dem Wechsel auch die Konkurrenz wieder stärker. Ein Platz im oberen Mittelfeld war intern als realistisches Ziel ausgegeben. Nach einem 4:0 zum Auftakt gab es im Anschluss sage und schreibe 9 Spiele ohne Sieg. Das bedeutete den erschreckenden 16. Platz mit nur 7 Zählern. Die Alarmglocken schrillten in Freinhausen. Der Versuch mit verschiedenen Systemen scheiterte gnadenlos.

Mit Ruhe und Sachlichkeit besann man sich aber wieder auf die alten Stärken und konnte mit der Rückkehr zum bewährten 433 hoK 5 Siege in Serie holen, was zum Ende der Hinrunde eine Minimalausbeute von 22 Punkten und Platz 11 bedeutete.

 

Die Rückrunde hingegen konnte vom Start weg positiver gestaltet werden und relativ früh wurde klar, dass es eine Saison im Niemandsland werden sollte. So pendelte die Mannschaft sich zwischen Platz 6 und 11 ein und landete am Ende mit 53 Punkten auf dem 8. Platz. Mit einem Sieg im letzten Spiel hätte es sogar noch ein guter 5. Platz sein können.

 

Viel Grund das Personal im Vergleich zum Vorjahr zu wechseln hatte Teammanager Müller nicht. Mit dem jungen Nicol Hesse installierte Müller aber einen neuen Linksverteidiger und Kovacevic wurde somit mehr und mehr erster Backup für alle Abwehrpositionen. Die beiden starken Neuzugänge Pecka und Henrique zählten direkt zum Stammpersonal und übernahmen die Rollen der verkauften Przyrembel und Hertha. Figueroa hatte seinen Platz im Tor ebenso sicher wie Hackmann auf rechts hinten. Abwehrchef Aiboud war in der Innenverteidigung gesetzt. Klug und Leemans teilten sich je nach Form den 2. Platz. Das defensive Mittelfeld ging klar an Javier Garcia. Seine offensiven Nebenleute waren Pecka und Kapitän Burns. Die offensive Dreierreihe bildeten Niang, Guevara und Henrique. Stepanyuk,  Edwards, James und Knezevic kamen ebenfalls zu regelmäßigen Einsätzen.

 

Neben Torhüter Figueroa (TW) und dem Knipser Guevara (ST, 17 Tore) stachen vor allem die beiden Brasilianer Joao Pecka und Guilherme Henrique heraus, die nach ein paar Spieltagen das Spiel der Bavaria entscheidend mitprägten. Wieder einmal 2 gute Transfers der Vereinsführung.

 

Mit dem mittlerweile 28jährige Stefano Aratore verließ ein Eigengewächs das Team. Auch die Zeit von Hans-Detlef Wiegand und Haiko Evers  war in Freinhausen zu Ende. Mit Emmanuel Maou, Alen Muratovic und Celi Mthimkhulu nahmen die Freinhauser insgesamt fast 4 Mio Euro für 3 22-jährige Neuzugänge in die Hand. Sie sollen an die Mannschaft heran geführt werden und sind die Zukunft des Vereins.

 

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Fortschritt beim Bau des Stadions. Noch ausstehend sind hier die Süddächer und die Dächer in den Nord-Kurven.

Saison 24 - Liga 4

 

Bilanz:                             7. Platz, 57 Punkte, 72:46 Tore

Spieler der Saison:        Jason Figueroa (Stärke 69, Talent 39, Pos. TW, 28 Jahre)

                                         Note 2,41 bei 29 Spielen

                                         Chris Burns (Stärke 46, Talent 37, Pos DM, OM, 32 Jahre)

                                         Note 2,58 bei 25 Spielen

                                         Guilherme Henrique (Stärke 54, Talent 44, Pos ST, 30 Jahre)

                                         Note 2,66 bei 31 Spielen, 27 Scorerpunkte

Beste Torschützen:       Guilherme Henrique (16 Tore),

Teuerster Einkauf:         Steven Jong (2.0 Mio, Stärke 50, Talent 44, Pos OM, DM, 23 Jahre)

Teuerster Verkauf:        Denron James (775.000, Stärke 43, Talent 39, Pos OM, DM, 26 Jahre)

Investition NLZ:              1.038.832

Spieler aus NLZ:             Alexandros Schwigon (DM, 22 Jahre, St 26, Talent 19+)
                                          Patrick Gerig (DM, 22 Jahre, ST 26, Talent 16+)

                                          Walter Juarez (OM, 23 Jahre, 29 Stärke, Talent 22+)

Investition Stadion:        1.201.434,60

Finanzielle Bilanz:           746.138 Euro

System:                             433 hoK

 

Saisonverlauf

Neue Saison - neue Liga. Wieder einmal ging es für die Bavaria zurück in eine Sammelliga - die Liga Süd-Ost. Und wieder war diese Sammelliga um einiges schwächer als die Bayernliga. Im Stärkeranking lag das Team auf Platz 5. Das war dann auch das ausgegeben Ziel für diese Saison. Allerdings rief die Vereinsführung die Entwicklung der Spieler als oberste Priorität aus. Mit dem Abstieg habe man eben so wenig zu tun wie mit dem Aufstieg, so die Einschätzung.

 

Nach einem sehr durchwachsenem Start mit Platz 12 nach 5 Spieltag steigerte sich die Bavaria zunächst auf Platz 8 bis zum 10. Spieltag und dann schließlich sogar auf Platz 3 bis zum Ende der Hinrunde. Der Rückstand auf Platz 2 und dem damit verbundenem Platz zur Qualifikation betrug aber bereits 8 Punkte.

 

Die Rückrunde begann ähnlich holprig wie die Hinrunde und somit war die minimale Hoffnung oben noch einmal anzugreifen schnell dahin. An den letzten beiden Spieltagen wurde der fast schon sicher geglaubte 4. Platz doch noch verspielt, was aufgrund der engen Konstellation in der Tabelle am Ende einen eher enttäuschenden 7. Platz brachte. Zum 4. Platz fehlte nur 1 Punkt.

 

Die Mannschaft hatte sich in den vergangenen Spielzeiten gefunden und auch die getätigten Transfers in der Sommerpause zielten eher auf die Zukunft als auf die Gegenwart ab. Somit blieb das Team nahezu unangetastet. Figueroa - Hesse (Kavocevic) - Klug (Leemans), Aiboud, Hackmann (Knezevic) - Pecka (Park), Garcia (Edwards), Burns (James, Stepanyuk), Niang (Mthimkhulu) Guevara, Henrique

 

Immer wieder setzte Müller auch einen der jungen Neuzugänge ein. Allen voran Mthimkhulu wusste in einigen Auftritten als LFS zu gefallen. Einen zweiten Frühling erlebte Kapitän Chris Burns in dieser Spielzeit. Besonders deutlich war zu erkennen, dass er als Chef fehlte, wenn er mal nicht in der Ligaelf stand. Starke 7 Tore und 10 Assists steuerte er in 25 Spielen bei und war mit einer Note von 2,58 bester Feldspieler der Bavaria.

 

Einmal mehr zeigte Burns, dass er das Herz der Bavaria ist. Mit seinen 32 Jahren gehört die Zukunft allerdings anderen Spielern und die Vereinsführung musste handeln. Zunächst holte man zur Winterpause den Defensivspezialisten Lavdrim Hirzel für die Rekordsumme von 1.695 Mio, ehe dann mit dem Transfer zum Sommer hin mit Steven Jong diese Rekordsumme gleich wieder gebrochen wurde. 2 Mio war den Freinhausern der 23-jährige Superstar wert. Auch für die etwas problematische Position das rechten Verteidigers konnte mit Wilson Seidi ein flexibel einsetzbarer Spieler verpflichtet werden. Er soll Mahmut Hackmann hier entlasten. Neben der Verpflichtung eines 4. Torwarts wurde auch noch der 35jährigen Jörg Lewandowski (der bereits in Liga 1 und jahrelang in Liga 2 gespielt hat) geholt. Diese 5 Neuzugänge stehen insgesamt 11 Verkäufe gegenüber. Darunter der komplette NLZ-Jahrgang der letzten beiden Saisons sowie der Abgang der altgedienten Spieler Barak Möltgen (TW) und Mohamed Msakni (OM, ST).

 

Und mit Abschluss der Saison 24 konnten nun auch endlich die letzten Arbeiten am Stadion beendet und die Feier des kompletten Ausbaus begossen werden. Somit sind die finanzielle Ausgaben in dieser Hinsicht abgeschlossen.

Saison 25 - Liga 4

 

Bilanz:                               4. Platz, 72 Punkte, 79:39 Tore

Spieler der Saison:          Jason Figueroa (Stärke 71, Talent 39, Pos. TW, 29 Jahre)

                                           Note 2,42 bei 24 Spielen

                                           Guilherme Henrique (Stärke 54, Talent 44, Pos ST, 31 Jahre)

                                           Note 2,47 bei 29 Spielen, 23 Scorerpunkte
                                            Joao Pecka (Stärke 53, Talent 38, Pos OM, ST, 31 Jahre)

                                            Note 2,59 bei 32 Spielen, 19 Scorerpunkte

Bester Torschütze:          Guilherme Henrique (16 Tore)

Teuerster Einkauf:           Nik Marveggio (2.2 Mio, Stärke 50, Talent 35, Pos IV, 22 Jahre)

Teuerster Verkauf:          Emmanuel Maou (1.4 Mio, Stärke 48, Talent 35, Pos OM, ST, 24 Jahre)

Investition NLZ:                227.468 Euro

Spieler aus NLZ:               - - -

Investition Stadion:         - - -

Finanzielle Bilanz:            -1.209.410 Euro

System:                               433 hoK / 4150

 

Saisonverlauf

Der Start in die Bayern 2 verlief vielversprechend. Mit 11 Punkten nach 5 Spieltagen belegte die Bavaria Platz 3. Dabei wurden jeweils 3 Punkte gegen die favorisierten TSV G und LFC 2020 Kastl eingefahren. Bis zum Ende der Hinrunde konnten sich die Freinhauser oben festsetzen. Auch die 0:7 Klatsche gegen den späteren Meister aus Lindenhof warf das Team nicht um. Platz 4 belegte man zur Winterpause.

 

Mit der Verpflichtung von Ahmad Razani für 2 Mio zur Winterpause, änderte Teammanager Müller auch das System auf 4150 und das mit Erfolg. 12 Punkte holte man zum Rückrundenauftakt und schob sich auf Platz 2 vor. Leider konnte der Tabellenplatz nicht lange verteidigt werden. Trotzdem wurde das Erreichen von Platz 4 am Ende der Saison in dieser starken Liga als Erfolg gefeiert. Bedeutete dies doch starke 15 Punkte mehr als in der Vorsaison.

 

Personell veränderte sich das Team nicht großartig:

Figueroa - Hesse (Hackmann), Aiboud, Klug (Leemans), Seidi - Pecka (Park), Garcia (Hirzel), Jong – Mthimkhulu/Muratovic, Niang (Guevara) Henrique

Nach der Winterpause und der Umstellung auf das 4150 ersetzte Razani einen der drei Stürmer in der Angriffsreihe. Mit 5 Toren und 4 Vorlagen in 16 Spielen, gab der neue Starspieler eine ordentliche Debüt-Saison ab.

 

Auch Mthimkhulu und Muratovic konnten in ihren Einsätzen immer wieder Impulse für das Offensivspiel der Bavaria geben. Mthimkhulu steuerte sogar 8 Treffer in 17 Spielen bei.

 

In Saison 25 gab die Bavaria das erste Mal über 10 Mio für neue Spieler aus. Rekordtransfer Nik Marveggio (2.2 Mio) und Routinier Romain Poyet (1.3) für die Innenverteidigung.

Starspieler Razani (2.0 Mio), Chris Louka (1.4) und Marlon Bobe (1.5) fürs Mittelfeld.

Nachwuchstorwart Jan Wikström (0.5 Mio) und Stürmer Rico Kempin (1.3 Mio).

Dem gegenüber standen die Verkäufe von Backhaus, der in Freinhausen nie wirklich glücklich wurde, Maxwell Souza, Emmanuel Maou, Eigengewächs Sem Leemans und Mahmut Hackmann. Sie spülten über 5 Mio in die Kasse.

 

Aufgrund der Preisentwicklung am Transfermarkt entschloss die Vereinsführung sich dazu, das eigene Nachwuchsleistungszentrum zu schließen und das Geld direkt in den Transfermarkt zu investieren. Das Gebäude ist noch vorhanden, Personal und Scouting wurden auf ein Minimum reduziert.

Saison 26 - Liga 4

 

Bilanz:                              5. Platz, 63 Punkte, 74:41 Tore

Spieler der Saison:         Ahmad Razani (Stärke 57, Talent 42, Pos. OM, 28 Jahre)

                                          Note 2,50 bei 31 Spielen, 24 Scorerpunkte

                                          Alen Muratovic (Stärke 52, Talent 47, Pos. OM, ST, 24 Jahre)

                                          Note 2,54 bei 24 Spielen, 21 Scorerpunkte

Beste Torschützen:        Alen Muratovic (13 Tore), Joao Pecka (13 Tore)

Teuerster Einkauf:         Herbert Hahn (2.33 Mio, Stärke 54, Talent 49, Pos IV, AV, 26 Jahre)

Teuerster Verkauf:         Walfried Klug (1.0 Mio, Stärke 50, Talent 30, Pos IV, 29 Jahre)

                                          Niko Siedentopf (1.0 Mio, Stärke 44, Talent 37+, Pos IV, 25 Jahre)

Investition NLZ:              188.832 Euro

Spieler aus NLZ:             Carsten Hermann (IV, Stärke 19, Alter 21, Talent 14+)

                                          Morris Eckstein (IV, Stärke 26, Alter 20, Talent 18+)

                                          Nicolas Fus (AV, Stärke 18, Alter 20, Talent 16+)

Investition Stadion:        - - -

Finanzielle Bilanz:          461.711 Euro

System:                            4150 / diverse Systeme

 

Saisonverlauf

 

Wie bereits in der Vorsaison startete die Bavaria furios in die Saison. Der typische erste Marker war wieder der 5. Spieltag. Und dieses Mal waren es mit 12 Punkten sogar einer mehr als zum selben Zeitpunkt in Saison 25. Der Lohn: Platz 2 in der Tabelle.

Durch einige unnötige Punktverluste fand man sich zur Winterpause allerdings deutliche 12 Punkte hinter dem Herbstmeister LFC Kastl auf Platz 3 wieder.

 

Der inkonstante Kurs setzte sich auch in der Rückrunde fort. Lediglich 10 Punkte wurden aus den ersten 8 Spielen geholt und damit der Absturz auf Platz 5. Zumindest fing sich die Mannschaft im letzten Saisonviertel wieder und der 5. Platz wurde souverän verteidigt und das Minimalziel damit erreicht.

 

Die durchwachsene Saison nutze Teammanager Müller dazu, viele taktische Varianten und Formationen zu testen. Vom 4231 über das 352, das 4150 und zum Schluss das 442 Flügel. Ein klarer Favorit kristallisierte sich dabei nie wirklich heraus.

 

Das Team für die Liga setzte sich dabei in der Regel ausfolgenden Spielern zusammen:

Figueroa – Bobe (Hesse), Aiboud, Poyet (Klug), Seidi – Garcia (Hirzel, Louka), Muratovic, Razani, Pecka – Henrique, Niang (Guevara, Mthimkhulu)

 

Personell stand der Bavaria ein massiver Umbruch bevor. Bereits in der Winterpause trennte man sich von Erick Guevara und Vojo Kovacevic, die beide jeweils 5 Saisons für Freinhausen spielten. Guevara – einstiger Fanliebling – gelangen in 99 Ligaspielen 49 Tore und 27 Vorlagen. Auch der Stolz der eigenen Jugendakademie, Innenverteidiger Walfried Klug, verließ nach 9 Jahren, 316 Einsätzen (26 Tore, 5 Vorlagen) seinen Heimatverein.

Joao Pecka war zwar nur 4 Saisons teil der Mannschaft, doch der offensiv flexible Brasilianer war oft genug der Unterschiedsspieler. 156 Spiele mit 44 Toren und 57 Vorlagen stehen für ihn zu Buche. Zu guter Letzt verabschiedete sich auch der Kapitän und Vereinslegende Chris Burns mit 35 Jahren. In 11 Spielzeiten schnürte der begnadete Voralgengeber 416 mal die Schuhe für die Bavaria, erzielte dabei 78 Tore und bereitete sagenhafte 121 Tore vor. Die wohl wichtigste Vorlage gab er in der Aufstiegsrelegation zur Liga 4 in Saison 18, als er einen Eckball für Oh-Kyu Choi mustergültig auflegte. Burns avancierte in diesem Relegationsspiel mit der Note von 1.0 zum Helden der Fans und übernahm nach diesem Spiel die Kapitänsbinde von Vereinsikone Anton Haas. In den folgenden Saisons prägte der Mittelfeldspieler das Spiel der Bavaria wie kein anderer.

 

Mit dem Abgang von Guevara, Pecka, Klug und Burns galt es eine neue Struktur und Hierarchie ins Team zu bringen. Eine Runderneuerung stand also an. Für Klug kam mit Herbert Hahn ein 25-jähriger bärenstarker Innenverteidiger für die Rekordablöse von 2.33 Mio und mit Mate Lobjanidze ein 24järiges Torwartjuwel. In Marcus Mathieu (29 Jahre, AV) und Vegard Konradsen (28 Jahre, ST) kamen nochmal 2 Topspieler im besten Fußballalter zum Team. Mit Starspieler Steven Jong war bereits ein flexibler offensiver Spieler im Vorjahr verpflichtet worden, der Burns und Pecka in Personalunion ersetzen sollte.

Saison 27 - Liga 4

 

Bilanz:                                3. Platz, 67 Punkte, 91:35 Tore

Spieler der Saison:          Ahmad Razani (Stärke 59, Talent 42, Pos. OM, 29 Jahre)

                                           Note 2,42 bei 32 Spielen, 22 Scorerpunkte

                                            Jason Figueroa (Stärke 75, Talent 39, Pos. TW, 31 Jahre)

                                            Note 2,45 bei 19 Spielen

                                            Steven Jong (Stärke 57, Talent 44, Pos. OM, 26 Jahre)

                                            Note 2,50 bei 32 Spielen, 27 Scorerpunkte

Beste Torschützen:          Vegard Konradsen (15), Steven Jong (12)

Teuerster Einkauf:            Giuseppe Dionisi (1.51 Mio, Stärke 44, Talent 32+, Pos OM, 21 Jahre)

Teuerster Verkauf:           Jan Wikström (1.3 Mio, Stärke 56, Talent 47, Pos TW, 23 Jahre)

                                            Investition NLZ:  188.832 Euro

Spieler aus NLZ:               Max Schmelzer (IV, Stärke 26, Alter 21, Talent 21+)

                                            Christos Papazoglou (AV, Stärke 8, Alter 20, Talent 9+)

                                            Adam Smolka (OM, Stärke 13, Alter 22, Talent 13+)

Investition Stadion:         - - -

Finanzielle Bilanz:            451.952 Euro

System:                              442 Flügel

 

Saisonverlauf

Die Ambitionen in der 4. Liga Süd-Ost ganz oben mitzuspielen waren aufgrund der ausgeglichenen Stärkeverhältnisse in der Liga durchaus vorhanden. Platz 1 und 2 waren bei der Bavaria zwar nicht das erklärte realistische Ziel, aber es war bei einem gutem Saisonverlauf auch nicht ausgeschlossen. Platz 3 bis 5 galt im Vorfeld aber als machbar. Nach zwei unnötigen Remis gleich zum Auftakt war die Anfangseuphorie allerdings schnell verflogen. Platz 11 und 8 Punkte nach 5 Spieltagen waren für die eigenen Ansprüche deutlich zu wenig. Schuld daran hatte mal wieder die Suche nach der optimalen Formation. Müller wollte zum favorisierten 433 hoK zurück, was den Spielern nicht lag. Das Team wollte in der Formation 442 Flügel spielen. So kämpfte man sich bis Spieltag 10 auf Platz 7 und bis zur Winterpause auf Platz 4 hoch.

 

Der Rückrundenauftakt ging zwar gleich verloren, die folgenden Spiele waren aber wieder erfolgreicher. Leider kam bei den oftmals überzeugenden Auftritten zu oft nur ein Punkt heraus. Am 25. Spieltag konnte ein glückliches 1:0 gegen den späteren Meister, die RB Bankdrücker, und gleich am nächsten Spieltag ein sensationelles 10:0 gegen FC Hekra 86 (was zur Einstellung des bisherigen Vereinsrekord gegen den SV Karlshuld in der Saison 6, ebenfalls mit einem 10:0 bedeutete) eingefahren werden. Auch in den folgenden Partien blieben die Freinhauser sehr stabil und waren nicht zu bezwingen. Nach Spieltag 30 lag man mit 62 Punkte nur jeweils 3 Punkte hinter den Bankdrückern und dem 2. Platzierten Rot-Weiß Erfurt. Zu dem Duell kam es dann am 31. Spieltag und das bessere Ende hatten die Erfurter. Damit war der Kampf um die Meisterschaft und um Platz 2 quasi entschieden. Die Bavaria schaffte es aber noch den tollen 3. Platz bis zum Ende zu verteidigen.

 

Wer weiß, was passiert wäre, wenn die Freinhauser in dieser Saison nicht so verletzungsgeplagt gewesen wären. Insgesamt kassierte das Team nur 5 Niederlagen, was den Bestwert der Liga darstellt. Mit 10 Remis war man allerdings auch gleichzeitig der König der Unentschieden. 91 erzielte Tore bedeuteten Platz 2 hinter dem Meister mit 93 Toren. Die Abwehr war mit 35 Gegentreffern die Referenz in Saison 27. Mit solchen Zahlen wird der Ruf nach dem nächsten großen Wurf natürlich lauter.

 

Der ausgeglichene Kader brachte viele Rotationsmöglichkeiten mit sich, auch wenn Teammanager Müller gerne eine feste erste Mannschaft bevorzugt. Formbedingt kam es aber immer wieder zu wechseln. Im Tor wechselten sich Figueroa und Ogunleye ab. In der Viererkette spielte Mathieu in der Hinrunde auf links hinten, wechselte nach der Verpflichtung von Tobias Horn auf die rechte Seite. Horn überzeugte als LAV in 15 Spielen mit einer sensationellen Note von 2.83, 2 Toren und einem Assist und schnappte sich so den Platz von Seidi. In der Innenverteidigung übernahm Herbert Hahn die Rolle als Organisators und Abwehrchefs von Saad Aiboud. Romain Poyet war dabei in der 1. Saisonhälfte sein Partner. Nach der Rückkehr aus seiner Verletzung übernahm Nicol Hesse als schneller Abwehrspieler diese Position. Mit der neuen Viererkette kassierte die Bavaria in der Rückrunde nur 12 Gegentreffer. Im defensiven Mittelfeld war Hirzel gesetzt. Garcia und Louka ersetzten ihn bei starker Form. Der linke Flügel gehörte, bis zu seiner Verletzung, Celi Mthimkhulu. Danach bekleidete Muratovic diese Position. Das Zentrum gehörte Ahmad Razani, der erneut bester Spieler der Saison bei der Bavaria war. Der rechte Flügel war die Seite von Steven Jong, der mit 12 Toren und 15 Vorlagen aus diesem Team nicht wegzudenken ist. Das Sturmduo bildeten Henrique und Neuzugang Vagard Konradsen. Konradsen machte 31 Spiele und trug 15 Tore und 11 Vorlagen bei. Henrique kam verletzungsbedingt nur zu 20 Einsätzen und auf 11 Tore und 4 Vorlagen.

 

Figueroa (Ogunleye) – Seidi (Horn), Poyet (Hesse), Hahn, Mathieu – Hirzel (Garcia, Louka), Mthimkhulu (Muratovic), Razani, Jong – Konradsen, Henrique (Niang)

 

Bei den Transfers stachen auf der Abgangsseite mit Sane Niang und Saad Aiboud 2 bisherige Stützen ins Auge. Niang war seit dem Aufstieg in die 4. Liga im Team und galt als zuverlässiger Stürmer. Aiboud war über 5 Jahre der absolute Fels in der Freinhauser Innenverteidigung und war maßgeblich daran beteiligt, den Verein in der 4. Liga zu etablieren. Mit 33 bzw. 34 Jahren blieb die Vereinsführung auch hier ihrem Credo treu, ältere Spieler noch zu Geld zu machen. Für zusammen 1.25 Mio wurden beide zu neuen Klubs verkauft. Mit dem erwirtschafteten Geld wurde neben Tobias Horn auch in die Zukunft investiert. Kim (21 Jahre), Dionisi (21), Elvis (23) und Azevedo (20) stellen die Neuzugänge dar.

Saison 28 - Liga 4

 

Bilanz:                               13. Platz, 45 Punkte, 48:51 Tore

Spieler der Saison:          Emmanuel Ogunleye (Stärke 73, Talent 54, Pos. TW, 29 Jahre)

                                           Note 2,54 bei 13 Spielen

                                           Steven Jong (Stärke 59, Talent 44, Pos. OM, 27 Jahre)

                                           Note 2,61 bei 32 Spielen, 21 Scorerpunkte

Beste Torschützen:         Steven Jong (8)

Teuerster Einkauf:           Bill Tangis (2.12 Mio, Stärke 61, Talent 48, Pos AV, ST, 29 Jahre)

Teuerster Verkauf:          Celi Mthimkhulu (1.8 Mio, Stärke 53, Talent 41, Pos OM, ST, 27 Jahre)

Investition NLZ:                188.832 Euro

Spieler aus NLZ:               Ernst Ilg (TW, Stärke 28, Alter 21, Talent 20+)

                                            Enrico Vitiello (ST, Stärke 15, Alter 19, Talent 15+)

                                            Roy Stummelreiter (AV, IV, Stärke 12, Alter 22, Talent 10+)

                                            Yvan Völker (AV, IV, Stärke 19, Alter 22, Talent 18+)

Investition Stadion:          - - -

Finanzielle Bilanz:            1.071.772 Euro

System:                              442 Flügel und diverse Systeme

 

Saisonverlauf

Nach Platz 3 in der Vorsaison und einem ausgeglichenen Teilnehmerfeld ohne echten großen Titelfavoriten ging die Bavaria als einer der Titelmitfavoriten in die Meisterschaft. Auch die eigenen Ansprüche und Ziele wurden öffentlich mit „wir wollen um den Titel mitspielen“ geäußert. Diese offensive Ansage der Vereinsführung schien allerdings die Beine der Spieler eher zu lähmen als zu motivieren. Einem katastrophalen Start mit 6 Punkten aus den ersten 5 Spielen folgte eine noch schlimmere Hinrunde, die einen desaströsen 14 Platz mit beschämenden 17 Punkten bescherte.

 

Die Unsicherheit war im ganzen Verein spürbar. Teammanager Müller probierte taktisch einiges aus. Vielleicht auch zu viel. Dabei waren die Spiele an sich nicht so schlecht, wie der Tabellenplatz aussagte. Allerdings war die komplette Torgefährlichkeit abhandengekommen. Lediglich 14 Tore aus 17 Spielen waren absoluter Vereinsnegativrekord.

 

Auch mit Beginn der Rückrunde gelang der gewünschte Turnaround nicht. Die Bavaria saß im Keller fest. Erst am 23 Spieltag konnte eine kleine Serie von 5 Siegen in Folge die schlimmsten Abstiegsängste vertreiben. So konnte man froh sein, dass die Konkurrenz im Keller ebenfalls nicht in Tritt kamen und sich keiner aus den Niederungen der Tabelle befreien konnte. Freinhausen mogelte sich dem Ende der Saison entgegen, die mit schwachen 45 Punkten auf Platz 13 endete.

„Wir hoffen, dass wir alles Schlechte und Negative jetzt in diese Saison gepackt haben und in der neuen Spielzeit unseren wahren Charakter zeigen werden“, so Müller in der Abschluss-PK.

 

Obwohl das Team in seiner Gesamtheit auf dem Papier einen guten Eindruck machte, fehlte trotzdem die klare Struktur im Team. Vielleicht waren die Abgänge aus der Vorsaison mit den beiden Säulen Niang und Aiboud zu viel für die Mannschaftsstruktur.

 

Bereits im Laufe der Rückrunde startete die Vereinsführung die größte Transferoffensive der Vereinsgeschichte. 9 Spieler verließen für insgesamt 7.7 Mio den Verein. 6 Spieler im Gesamtwert von 10.7 Mio kamen neu hinzu. Darunter seit langem auch wieder Spieler, die bereits die magische 30er Jahre Grenze überschritten haben. Mit Nikola Bukovski und Klevis Eminhazri verstärken 2 Spieler aus höherklassigen Vereinen das Team und sollen im Sturm und der Abwehr für die nötige Durchschlagskraft bzw. die nötige Sicherheit sorgen. Mit Ide, Straßer und Anton konnten noch 3 junge Perspektivspieler verpflichtet werden und in Bill Tangis sicherten sich die Freinhauser einen flexiblen Spieler für die Außenbahn.

 

Für gutes Geld haben Weinmann, Kempin, Azevedo, Poyet, Reyes und Mthimkhulu den Verein verlassen. Letztgenannter spülte einen Betrag von 1.8 Mio in die Kassen und stellt somit den aktuell höchsten Verkaufswert der Vereinsgeschichte dar.

 

Das Team, das in Saison 28 noch mit Figueroa oder Ogunleye im Tor, Horn, Mathieu und Bobe auf den Außenverteidigerpositionen, Poyet, Hesse und Hahn im Zentrum der Verteidigung, Hirzel oder Louka auf der 6, Mthimkhulu, Muratovic, Razani, Jong im Mittelfeld und Konradsen und Kempin im Sturm agierte, wird in der neuen Saison ein anderes Gesicht haben.

Saison 29 - Liga 4

Bilanz:                              9. Platz, 51 Punkte, 77:47 Tore

Spieler der Saison:         Emmanuel Ogunleye (Stärke 76, Talent 54, Pos. TW, 30 Jahre)

                                          Note 2,45 bei 31 Spielen

                                          Nikola Bukovski (Stärke 64, Talent 42, Pos. ST, 34 Jahre)

                                          Note 2,73 bei 32 Spielen, 28 Scorerpunkte

        Steven Jong (Stärke 61, Talent 44, Pos. OM, DM, ST 28 Jahre)

                                          Note 2,75 bei 34 Spielen, 24 Scorerpunkte

Bester Torschütze:         Nikola Bukovski (17)

Teuerster Einkauf:          Gonzalo Acosta (3.25 Mio, Stärke 67, Talent 43, Pos AV, DM, OM, 30 Jahre)

Teuerster Verkauf:          Bobo Elvis (1.85 Mio, Stärke 50, Talent 37, Pos DM, OM, 25 Jahre)

                                           Investition NLZ: 188.832 Euro

Spieler aus NLZ:              Dan Ron (AV, DM, Stärke 13, Alter 19, Talent 13+)

                                           Joaquim Comboio (IV, Stärke 16, Alter 22, Talent 12+)

                                           Markus Nolte (DM, Stärke 19, Alter 20, Talent 15+)

                                           Thomas Asim (TW, Stärke 25, Alter 21, Talent 19+)

Investition Stadion:         - - -

Finanzielle Bilanz:            -410.560 Euro

System:                              433 hoK / 442 Flügel

 

Saisonverlauf

Wer dachte, dass nach der katastrophalen letzten Saison bei der Bavaria ein „Jetzt-erst-Recht“-Effekt einsetzt, der wurde nach 6 Spieltagen in der Saison 29 eines Besseren belehrt. Desaströse 3 von 18 möglichen Punkten hatte einer der kostspieligsten Kader der Liga zu Stande gebracht. Auch den Rest der Vorrunde kam das Team nie richtig in Tritt und so fand man sich zur Winterpause – wie schon in der Vorsaison – auf Platz 14 wieder. Dieses Mal sogar mit nur 16 Punkten. Somit war die Hinrunde noch unmöglicher als die schon maximal verkorkste Saison 28.

 

Das 8:0 gegen den späteren Absteiger Real Landshut am 24. Spieltag war so etwas wie der Brustlöser für einen Schlussspurt der Saison, um aus dem gröbsten rauszukommen. Für den Altstar und Top-Stürmer Bukovski ging es da nochmal richtig los, so dass er am Ende auf beachtliche 17 Tore und 11 Assists kam. . Auch Kapitän Steven Jong spielte mit 8 Toren und 18 Vorlagen eine sehr gute Saison, stand in allen Partien auf dem Platz und stach aus der sonst blassen Bavaria-Truppe einmal mehr positiv hervor.. Bill Tangis konnte mit 20 Torbeteiligungen auch noch eine gute persönliche Bilanz vorweisen. Ihm hatte Müller zunächst die Rolle auf der rechten Position des Außenverteidigers gesehen. Doch dieses Experiment ging schief. Der Platz im Sturm stellte sich bei ihm als zielführender heraus. Der Rest – bis auf Torwartfels Ogunleye – brauchte es eher auf durchwachsene Leistungen.  

 

Einmal mehr versuchte Teammanager Müller aber auch das 433 halb offensiv Konter einzuführen, was ihm aber in der gesamten Hinrunde nicht gelang. Dabei setzte er vor allem auf:

Ogunleye – Mathieu/Horn, Marveggio/Hesse, Hahn/Eminhaziri, Tangis – Muratvoic, Hirzel/Louka, Razani – Konradsen, Bukovski, Jong.

 

In der Rückrunde kam dann wieder die Rolle rückwärts zum 442 Flügel und von da ab funktionierte das Team wieder besser Hier rückten Marlon Bobe oder Chris Louka für Konradsen in die erste Elf und Tanigs und Stobwasser teilten sich den Platz im Sturm neben Bukovski. Eminhaziri rückte dafür dauerhaft auf die Position des rechten Außenverteidigers.

 

Am Ende sprang für die Bavaria ein 9. Platz mit 51 Punkten und der viertbesten Tordifferenz heraus. Ein Beleg dafür, was mit dem Team eigentlich möglich wäre.

 

Auf dem Transfermarkt waren die Freinhauser erfolgreicher und überschritten die Bestmarke aus der letzten Saison noch einmal. Der Fokus war dabei auf die neue Saison und auf gestandene Spieler gerichtet. Insgesamt wurden 11.6 Mio ausgeben für 7 Spieler. Darunter der Innenverteidiger Gaston Barreyro und Außenverteidiger Dennis Guiljo Valesco – beides zwei absolute Zweikampf-Monster. Im Mittelfeld verstärkte man sich mit dem Strategen Jorge Yotun und Starspieler Gonzalo Acosta, der mit 3.25 Mio zum teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte avancierte.

 

Die Einnahmen aus den Verkäufen betrugen insgesamt 7.5 Mio. Bobo Elvis spülte dabei mit 1.85 Mio den größten Betrag in die Kasse. Namenhafte Abgänge waren der langjährige Defensiv-Allrounder Nicol Hesse, der 9 Spielzeiten bei den Freinhausern verbrachte und dabei auf 312 Einsätze zurückblicken kann. Auch von Stürmer Vegard Konradsen verabschiedete man sich. Der Stürmer war in der Offensive in den vergangen beiden Saisons zwar einer der zuverlässigsten im Sturm, wurde aber nach der Umstellung vom 433 auf das 442 von Müller kaum noch berücksichtigt. Hinzu kamen eine 6-wöchige Verletzungen in der Rückrunde und ein sehr gut aufgelegter Bukovski.

Saison 30 - Liga 4

Bilanz:                                2. Platz, 78 Punkte, 84:42 Tore – Aufstieg nach 2 Qualifikationsspielen

Spieler der Saison:           Steven Jong (Stärke 62, Talent 44, Pos. OM, DM, ST 29 Jahre)

                                            Note 2,25 bei 33 Spielen, 24 Scorerpunkte

Bester Torschütze:           Alen Muratovic (11)

Teuerster Einkauf:            Shingo Goto (3.4 Mio, Stärke 65, Talent 50, Pos DM, 29 Jahre)

Teuerster Verkauf:           Peter-Michael Ide (2.5 Mio, Stärke 54, Talent 62, Pos AV, DM, OM, 25 Jahre)

Investition NLZ:                 188.832 Euro

Spieler aus NLZ:                Jacob Durmus (IV, Stärke 23, Alter 22, Talent 16+)

                                             Marco Jauch (TW, Stärke 21, Alter 21, Talent 13+)

                                             Robert Stanikaitis (IV, Stärke 16, Alter 21, Talent 11+)

Investition Stadion:           - - -

Finanzielle Bilanz:            - 867.450 Euro

System:                                433 hoK

 

Saisonverlauf

Nach 2 Katastrophen-Saisons hat es die Bavaria nun endlich geschafft! Über den Umweg der Qualifikation haben sich die Mannen von Teammanager Müller zum ersten Mal für die 3. Liga qualifiziert.

 

Für das Team, das gerne als „Goldene Generation“ bezeichnet wird, wurde es auch höchste Zeit. Kapitän Steven Jong wurde in dieser Spielzeit 29 und kann nun sein Team eine Liga höher anführen. Als Nachfolger im Kapitänsamt der beiden Vereinslegenden Anton Haas und Chris Burns reiht sich Steven Jong als nächster herausragender Spieler in die Riege mit ein, die mit der Bavaria den Aufstieg schafften. Zwar blieb ihm der Meistertitel verwehrt, doch mit 24 Scorerpunkten und einer Saisonnote von 2.25 ist der Aufstieg untrennbar mit ihm verbunden.

 

„Steve hat alle Erwartungen erfüllt, die wir bei seiner Verpflichtung zur Sommerpause der Saison 24 hatten. Auch wenn es die letzten beiden Saisons sehr schwierig war, ging er immer voran. Er hat das Team durch die komplizierte Zeit geführt und steht nun mit seinen Teamkammeraden am Höhepunkt. Eine Verlängerung seines Vertrags ist natürlich nur eine Formsache. Er soll uns helfen, den Verein in der 3. Liga zu etablieren. Wir sind froh, ihn im Team zu haben.

 

Dabei war der Start in die Saison allerdings eher eine Bruchlandung. Gegen den Meisterschaftsfavoriten Lindenhof gab es bei der 1:5 Auftaktniederlage nichts zu holen. Die ersten Erfolge ließen aber nicht lange auf sich warten. Im bewährten 442 Flügel hatte sich auch dank der Neuzugänge eine stabile erste Elf gefunden.

 

Lobjanidze und Ogunleye lieferten sich im Tor einen Zweikampf auf höchstem Niveau.

 

Die Innenverteidigung bildeten der bärenstarke Neuzugang Barreyro (32 Spiele, 4 Tore, 2 Vorlagen, Note 2.97) zusammen mit Hahn und Becker. Die Außen waren mit Horn/Eminhaziri und Guijo-Velasco (32 Spiele, 6 Vorlagen, Note 2.92) besetzt. Erster Backup für alle 4 Positionen war Nik Marveggio (18 Spiele, 1 Tor, Note 2,89).

 

Die Flügel wurden besetzt von Yotun (links) und Jong (rechts). In der Zentrale agierten zunächst Acosta und Hirzel. Bukovski und Tangis bildeten das Sturmduo. Erster Backup für den offensiven Part war Muratovic und für den defensiven Part Chris Louka. Beide lieferten derart gut ab, dass an große Verstärkungen zur Winterpause nicht groß gedacht wurde. Louka schaffte in 12 Spielen der Hinrunde 6 Tore und 4 Assists und holte dadurch eine sensationelle Note von 2,29. Das wiederum brachte ihm die Aufmerksamkeit von anderen Vereinen und er schloss sich für 1.9 Mio nach der Hinrunde dem 4. Ligisten FC Hobby an, bei dem er unangefochtener Stammspieler ist und seinen Lauf so fortsetzte.

Alen Muratovic spielte zwar selten durch, kam aber in 32 Partien zum Einsatz und war mit 11 Toren erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft.

 

Nachdem auch das Rückspiel gegen Herbstmeister Lindenhof mit 1:5 verloren ging und der Rückstand auf Platz 1 an Spieltag 21 bei 14 Punkte lag, wurde bei der Bavaria vereinsintern – auch unter Einbeziehung der Mannschaft – ein weitreichender Beschluss gefasst. Die Identität des Vereins und das vorherrschende Spielsystem sollten das 433 halb offensiv Konter werden. Unabhängig von Leistungsschwankungen wolle man sich dieses System zu eigen machen.

 

Auch die beiden jungen Wilden Lorenzo und Diabaté (in der Winterpause für 3.3 Mio als Rekordtransfer geholt), die die Zukunft des Vereins sind, stehen für diesen Spielstil und konnten ihren Wert in der Rückrunde immer mal wieder unter Beweis stellen.

 

Muratovic rückte dafür dauerhaft für den defensiveren und verletzungsgeplagten Hirzel ins Team und agierte teilweise auch aus Sturmspitze im Zentrum. Ein Modell auch für die Zukunft.

 

Nach der Umstellung auf das 433 hoK blieb das Team 15 Spielen lang ungeschlagen. Lediglich 1 Remis gab es in diesem Zeitraum. Das neue-alte System ist prädestiniert für die Vereins-DNA.

 

Somit gab es am Ende doch so etwas wie einen kleinen Meisterschaftskampf und die Bavaria konnte sich bis auf 7 Punkte noch an Meister Lindenhof herankämpfen und hatte selbst 10 Punkte Vorsprung vor Rang 3. Der Platz für die Quali war gesichert.

 

In der ersten Runde der Qualifikation bekamen es die Freinhauser mit den Stahl Kickers zu tun. Einem Team, das den Großteil ihrer OL-Karriere in der 3. Liga verbracht hat und bereits Erfahrung in der 2. Liga sammeln konnte. Kurzfristige Ausfälle in der Stammelf auf Seiten der Bavaria sorgten dann dafür, dass das Festgeldkonto geplündert wurde, um mit Shingo Goto einen Experten fürs defensive Mittelfeld zu verpflichten. Der Japaner war schon länger im Blickfeld und wurde so kurzerhand mit 3.4 Mio zum Rekordeinkauf. Zusammen mit Andreas Pfüller rückte er gleich in die Startelf. Was folgte kann durchaus als zu kitschig selbst für Hollywood bezeichnet werden.

 

In der 1. Hälfte erzielten die Freinhauser 4 Tore. In der 2. Minute war Gaston Barreyro nach einer Ecke von Jong zur Stelle. In der 18. Minute erhöhte der Neuzugang Goto mit einem klasse Solo auf 2:0. In der 26. und 42. Minute erzielt eBill Tangis seinen Doppelpack. Zur Halbzeit wurde der Japaner unter frenetischem Jubel der Fans dann ausgewechselt – Note 1.0. Für ihn kam Lavdrim Hirzel, der ebenfalls noch ein super Spiel machte (Note 1.5).

 

Seinen verschossenen Elfer in der 64. Minute machte Bukovski in der 72. Minute gleich selbst wieder gut und erhöhte auf 5:0. Zu dem Zeitpunkt waren die Stahl Kickers nur noch zu zehnt.

 

Fans, Presse und der Verein selbst, waren sich nach dem Auftritt sicher, dass es sich hier um das "perfekte Spiel" – handeln musste. Auch Teammanager Müller war nach dem Spiel von seiner Mannschaft geplättet:
"Wir hatten den schwerstmöglichen Gegner, haben mit Verletzungen wichtiger Spieler zu kämpfen und liefern dann so ein Spiel ab, das ist Wahnsinn. Wenn ich sehe, was die Jungs heute auf den Platz gebracht haben, dann muss ich sagen, dass war nahe am perfekten Spiel. Eigentlich müsste ich meinen Job jetzt an den Nagel hängen, weil es besser nicht mehr geht - was soll ich ihnen noch beibringen?"

 

Die Noten der Spieler:

Emmanuel Ogunleye Herbert Hahn - Gaston Barreyro - Dennis Guijo-Velasco - Andreas Pfüller - Shingo Goto - Jorge Yotún - Gonzalo Acosta - Nikola Bukovski - Bill Tangis - Steven Jong Lavdrim Hirzel (1.5), Nik Marveggio (3.5), Alen Muratovic (2)

 

Diese Partie wäre eigentlich ein perfekter Abschluss der Saison gewesen, aber es stand noch die 2. Runde in der Quali an. Gegen den FV Zunsweier waren die Paartaler dann wiederum favorisiert. Allerdings trafen sie auf das 4150 System, in dem die Zunsweierer während der Saison immer gut aussahen. War Spiel 1 der Quali das perfekte Spiel für die Jungs auf dem Rasen, konnte sich Teammanager Müller in dieser Partie nun taktisch verwirklichen und eine Gegenstrategie für einen evtl. Rückstand erarbeiten – und der Plan ging vollends auf. Es war das erwartet schwere und zähe Spiel und der FVZ ging in der 36 Minute tatsächlich mit 1:0 in Führung.

 

Müller stellte um, spiegelte das System und keine 3 Minuten später erfolgte der Ausgleich durch Starspieler Acosta. Und verlassen konnte sich Müller einmal mehr auf seinen Kapitän. Steven Jong war in diesem Spiel der berühmte "Dreh- und Angelpunkt" in der Offensive bei Bavaria Freinhausen! Es lief gefühlt alles über ihn. So auch der Eckball, aus dem in der 73. der 2:1 Führungstreffer resultierte. In der 89. Minute dann die endgültige Entscheidung, erneut durch Acosta.

 

Die Noten der Spieler:

Emmanuel Ogunleye Herbert Hahn - Gaston Barreyro - Sebastian Jahn - Andreas Pfüller - Shingo Goto - Jorge Yotún - Gonzalo Acosta - Nikola Bukovski - Bill Tangis - Steven Jong

 

Mit diesen beiden Siegen war das Kapitel „4. Liga“, zumindest für eine Saison, erstmal beendet. Auf dem Transfermarkt begann im Anschluss auch die Umstrukturierung des Kaders für die höhere Spielklasse. Vladimir Becker, Peter-Michael Ide, Marlon Bobe, Guiseppe Dionisi, Tobias Horn und Ahmad Razani wurden alle abgegeben. Sebastian Jahn (AV) und Armin Steffen (ST) stießen zum Team dazu.